Das Bildungswesen arbeitet ja wohl auch nur dort und nur dann nicht gewinnorientiert, wenn es vom Staat finanziert wird. Jede...
Das Bildungswesen arbeitet ja wohl auch nur dort und nur dann nicht gewinnorientiert, wenn es vom Staat finanziert wird. Jede Privatschule arbeitet insofern doch auch gewinnorientiert, als dass sie genügend Geld einnehmen muss, um die laufenden Rechnungen zu bezahlen und in die Zukunft investieren zu können. So wie einfach jedes Unternehmen, das sich selbst tragen muss. Ist das verwerflich?
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Ich würde sagen, es geht um sein oder haben.
Ein System kann zum Beispiel dein Glaube sein - dann kannst du deinen eigenen Gott oder deine Mitgläubigen karikieren. Aber nicht unbedingt jemanden mit einem anderen Glauben. Wobei - ich finde, es gibt auch einen Unterschied zwischen "sich über etwas lustig machen" und schlichter Provokation. Mir ist aber klar, dass man das auch anders sehen kann und ich völlig falsch liegen kann.
Sich nicht einschüchtern lassen und sich lustig machen über etwas sind für mich zwei verschiedene Sachen.
Ich kann das Argument von serv schon nachvollziehen. Es ist auch für mich fraglich, wieviel denn mit so einer Karikatur gewonnen wird. Hat sich damit irgend etwas zum Positiven verändert? Oder wurde nicht einfach noch etwas Öl in ein Feuer gegossen, das doch eigentlich bereits jetzt genügend brennt? Für mich geht es bei der Frage, was Satire darf, eben auch darum, war satirisch sein darf. Satire ist für mich dort sinnvoll, wo es um die Leute geht, die im gleichen System unterwegs sind wie ich. Aber das ist natürlich viel weniger lustig. Als Tucholsky auf die Frage, was Satire darf, mit "alles" antwortete, zählte er soviel ich weiss lauter Beispiele aus seinem eigenen Land auf. Das ist für mich ein Unterschied. Doch auch deine Aussagen, pierreramuz, könnte ich unterschreiben. Schade ist einfach, dass sie ein bisschen viel "sollten" enthalten.
Bei diesem und ähnlichen Fällen finde ich es besonders übel, dass diese Dummköpfe nun genau jene globale Plattform erhalten, die sie sich wohl gewünscht haben. Und bestimmt fände es der eine oder andere auch ganz toll, so eine Aufmerksamkeitswelle in seinem Lebenslauf erwähnen zu können. Bei der Berichterstattung gewisser Medien wird mir leicht schlecht.
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Wie legt ihr euer Erspartes an?
Das Bildungswesen arbeitet ja wohl auch nur dort und nur dann nicht gewinnorientiert, wenn es vom Staat finanziert wird. Jede Privatschule arbeitet insofern doch auch gewinnorientiert, als dass sie genügend Geld einnehmen muss, um die laufenden Rechnungen zu bezahlen und in die Zukunft investieren zu können. So wie einfach jedes Unternehmen, das sich selbst tragen muss. Ist das verwerflich?
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Wo sind eure Problemzonen?
Ich würde sagen, es geht um sein oder haben.
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Leiden jetzt die Moslems unter den Anschlägen?
Ein System kann zum Beispiel dein Glaube sein - dann kannst du deinen eigenen Gott oder deine Mitgläubigen karikieren. Aber nicht unbedingt jemanden mit einem anderen Glauben. Wobei - ich finde, es gibt auch einen Unterschied zwischen "sich über etwas lustig machen" und schlichter Provokation. Mir ist aber klar, dass man das auch anders sehen kann und ich völlig falsch liegen kann.
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Leiden jetzt die Moslems unter den Anschlägen?
Sich nicht einschüchtern lassen und sich lustig machen über etwas sind für mich zwei verschiedene Sachen.
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Leiden jetzt die Moslems unter den Anschlägen?
Ich kann das Argument von serv schon nachvollziehen. Es ist auch für mich fraglich, wieviel denn mit so einer Karikatur gewonnen wird. Hat sich damit irgend etwas zum Positiven verändert? Oder wurde nicht einfach noch etwas Öl in ein Feuer gegossen, das doch eigentlich bereits jetzt genügend brennt? Für mich geht es bei der Frage, was Satire darf, eben auch darum, war satirisch sein darf. Satire ist für mich dort sinnvoll, wo es um die Leute geht, die im gleichen System unterwegs sind wie ich. Aber das ist natürlich viel weniger lustig. Als Tucholsky auf die Frage, was Satire darf, mit "alles" antwortete, zählte er soviel ich weiss lauter Beispiele aus seinem eigenen Land auf. Das ist für mich ein Unterschied. Doch auch deine Aussagen, pierreramuz, könnte ich unterschreiben. Schade ist einfach, dass sie ein bisschen viel "sollten" enthalten.
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Leiden jetzt die Moslems unter den Anschlägen?
Bei diesem und ähnlichen Fällen finde ich es besonders übel, dass diese Dummköpfe nun genau jene globale Plattform erhalten, die sie sich wohl gewünscht haben. Und bestimmt fände es der eine oder andere auch ganz toll, so eine Aufmerksamkeitswelle in seinem Lebenslauf erwähnen zu können. Bei der Berichterstattung gewisser Medien wird mir leicht schlecht.
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