Pink Floyd - High Hopes http://www.youtube.com/watch?v=uxdK_2EgpDs
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Eins vorneweg, ich gehöre nicht zu den blinden AKW-Befürwortern (insbesondere nicht nach den Ereignissen in Japan) - da es an Gegnern derzeit nicht mangelt, möchte ich diese Position hier aber doch mal vertreten. Denn "dagegen zu sein" ist immer einfach. Gegen AKWs! Gegen CO2-Ausstösse! Gegen die Verschandelung der Natur! Dennoch stellt sich die Frage, wie der zweifellos wachsende Strombedarf sichergestellt werden soll. Zweifellos ist die Zukunft erneuerbar. Doch diese Zukunft beginnt vielleicht so ungefähr 2050. Doch was in der näheren Zukunft? Um 2020 werden Mühleberg und Beznau abgestellt, die Stromverträge mit Frankreich laufen aus. Und, entgegen allen vollmundigen Prophezeihungen, werden wir dann (noch) nicht über die nötigen Produktionskapazitäten haben, um 100% erneuerbar zu produzieren. Was sind also die Alternativen? - Neubau KKW: Hätte derzeit nach den verheerenden Ereignissen in Japan wohl keine Chance - Gaskraftwerke: Wäre eine gute und schnell realisierbare Möglichkeit, neue Produktionskapazitäten zu erschliessen. Aber: Wegen CO2-Ausstoss und dem neuen CO2-Gesetz politisch nicht opportun. - Zukauf aus dem Ausland: Macht uns politisch vom Ausland abhängig. Ausserdem wird man im Ausland zuerst für sich selbst schauen, bevor man den Schweizern etwas davon abgibt, und dann natürlich zu entsprechenden Preisen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das dann kaum sauberer deutscher Windstrom, sondern eher Dreckstrom aus den Kohlenkraftwerken sein wird. - Verlängerung Betriebsbewilligung Mühleberg/Beznau. Well - das will wohl niemand. Doch wenn plötzlich kein Strom mehr da ist und kein Plan B vorhanden? Dann ist das wohl die bequemste Methode - aber gleichermassen die gefährlichste. Da ziehe ich einen Neubau nach aktuellen Sicherheitsstandards vor! Kurz und schnell: Es ist leider nicht so einfach, wie es scheint. Wenn ich abschliessend noch einen Wunsch äussern darf: Wenn die obskure "Stromlobby" als Feindbild aufgewärmt und für alles verantwortlich gemacht wird, ist das nicht sehr viel differenzierter, als wenn die SVP "die Ausländer" als Grund für alle gesellschaftlichen Übel identifiziert. Gefragt ist jetzt mehr denn je eine konstruktive und Ideologie-übergreifende Zusammenarbeit von Experten aller politischer Couleurs, um eine umweltfreundliche und sichere Stromversorgung für die Zukunft zu gewährleisten.
Ein wuchtiger, pessimistischer, psychodelischer Film, der einem richtiggehend erschlägt. Heavy stuff, gleichermassen ermüdend wie faszinierend. Wenn ich so eitel sein darf, auf meine eigene Review zu verlinken: http://outnow.ch/Movies/2009/EnterTheVoid/Reviews/kino/
Darf man was gegen Roger Federer sagen?
sehr schön dem Blick am Abend nachgeplappert, Respekt...
Chuck Palhaniuk: Survivor; Boris Vian: L'Ecume des Jours; Mordecai Richler: Barney's Version...
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gute songs mit kirchglocken?
Pink Floyd - High Hopes http://www.youtube.com/watch?v=uxdK_2EgpDs
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Liebe Atomkraftbefürworter...
Eins vorneweg, ich gehöre nicht zu den blinden AKW-Befürwortern (insbesondere nicht nach den Ereignissen in Japan) - da es an Gegnern derzeit nicht mangelt, möchte ich diese Position hier aber doch mal vertreten. Denn "dagegen zu sein" ist immer einfach. Gegen AKWs! Gegen CO2-Ausstösse! Gegen die Verschandelung der Natur! Dennoch stellt sich die Frage, wie der zweifellos wachsende Strombedarf sichergestellt werden soll. Zweifellos ist die Zukunft erneuerbar. Doch diese Zukunft beginnt vielleicht so ungefähr 2050. Doch was in der näheren Zukunft? Um 2020 werden Mühleberg und Beznau abgestellt, die Stromverträge mit Frankreich laufen aus. Und, entgegen allen vollmundigen Prophezeihungen, werden wir dann (noch) nicht über die nötigen Produktionskapazitäten haben, um 100% erneuerbar zu produzieren. Was sind also die Alternativen? - Neubau KKW: Hätte derzeit nach den verheerenden Ereignissen in Japan wohl keine Chance - Gaskraftwerke: Wäre eine gute und schnell realisierbare Möglichkeit, neue Produktionskapazitäten zu erschliessen. Aber: Wegen CO2-Ausstoss und dem neuen CO2-Gesetz politisch nicht opportun. - Zukauf aus dem Ausland: Macht uns politisch vom Ausland abhängig. Ausserdem wird man im Ausland zuerst für sich selbst schauen, bevor man den Schweizern etwas davon abgibt, und dann natürlich zu entsprechenden Preisen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das dann kaum sauberer deutscher Windstrom, sondern eher Dreckstrom aus den Kohlenkraftwerken sein wird. - Verlängerung Betriebsbewilligung Mühleberg/Beznau. Well - das will wohl niemand. Doch wenn plötzlich kein Strom mehr da ist und kein Plan B vorhanden? Dann ist das wohl die bequemste Methode - aber gleichermassen die gefährlichste. Da ziehe ich einen Neubau nach aktuellen Sicherheitsstandards vor! Kurz und schnell: Es ist leider nicht so einfach, wie es scheint. Wenn ich abschliessend noch einen Wunsch äussern darf: Wenn die obskure "Stromlobby" als Feindbild aufgewärmt und für alles verantwortlich gemacht wird, ist das nicht sehr viel differenzierter, als wenn die SVP "die Ausländer" als Grund für alle gesellschaftlichen Übel identifiziert. Gefragt ist jetzt mehr denn je eine konstruktive und Ideologie-übergreifende Zusammenarbeit von Experten aller politischer Couleurs, um eine umweltfreundliche und sichere Stromversorgung für die Zukunft zu gewährleisten.
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Enter the Void
Ein wuchtiger, pessimistischer, psychodelischer Film, der einem richtiggehend erschlägt. Heavy stuff, gleichermassen ermüdend wie faszinierend. Wenn ich so eitel sein darf, auf meine eigene Review zu verlinken: http://outnow.ch/Movies/2009/EnterTheVoid/Reviews/kino/
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Darf man was gegen Roger Federer sagen?
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die neue miss schweiz mit arschgeweih
sehr schön dem Blick am Abend nachgeplappert, Respekt...
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Chuck Palhaniuk: Survivor; Boris Vian: L'Ecume des Jours; Mordecai Richler: Barney's Version...
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