Gott
Das mit den glücklichen Unterprivilegierten und den unglücklichen Privilegierten ist nicht viel mehr als ein Gerücht von...
Das mit den glücklichen Unterprivilegierten und den unglücklichen Privilegierten ist nicht viel mehr als ein Gerücht von Wohlstandshippies in die Welt gesetzt. Zumindest stimmt diese schwarz-weiss Aussage nicht. Natürlich, unsere hochzivilisierte, mediale Welt, mit massig Druck von Aussen, welcher uns diktiert, was ein gutes Leben ist, was In ist, was normal ist, fördet sicherlich bis zu einem Gewissen Grad psychische Probleme, gerade wenn man nicht in der Lage oder willens ist sich diesem Druck zu beugen. Im Umkehrschluss aber davon auszugehen, dass somit die weniger Privilegierten, glücklicher sind, ist falsch. Ich denke nicht, dass die Leute im Gaza-Streifen, in Tschetschenien, Afghanistan, Iran glücklicher sind. Vielmehr kämpfen sie mit ganz anderen, weitaus existenzbedrohenderen Problemen als wir, welche ihr Glück beeinträchtigen. So einfach ist es eben nicht, auch wenn ich grundsätzlich in die von felixvon-wartburg geäusserte Gesellschaftskritik einstimmen würde, zumindest mit den oben genannten Einschränkungen. "Lustig" ist halt immer wieder zu sehen, gerade auch auf ronorp, dass sich die Leute über diese globalisierte und kapitalistische Gesellschaft aufregen, den Arsch aber anscheinend nicht hochkriegen etwas zu ändern (bin da nicht viel besser) Und der edle Wilde basiert sowieso auf einem Missverständnis von Voltaires Texten ;)
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mjl ist offensichtlich weiter und schlauer als die Wissenschaft, welche immer noch nicht geklärt hat, warum sich gewisse Menschen in Situation X umbringen und manche nicht. Ob es tatsächlich freier Wille ist, wenn man aufgrund von Depressionen/Krankheiten aus dem Leben scheiden will, steht ausserdem auf einem ganz anderen Blatt. Ausserdem werden sich Menschen wohl kaum für den Suizid entscheiden, wenn sie mal eine schwierige Phase oder einen Scheisstag haben. Wer die Gleichung "Selbstmord = Feige, Punkt" aufstellt, ist einfach naiv oder hat schlicht einfach nicht die Fähigkeit sich in andere Personen zu versetzen.
Der Unterscheid, soweit ich informiert bin, bei Männern und Frauen ist: Männer wählen tendenziell härtere Methoden als Frauen und sind dementsprechend "erfolgreicher" beim Suizid (bzw. wer "leichte" Methoden wie Gift etc. nimmt, ist einfacher zu retten) Während Männer beim Suizid führen, unternehmen Frauen mehr Selbstmordversuche. Das ist sicherlich eine der Erklärungen für das Suizid-Verhältnis von knapp 1 zu 3.
Das ist so aber nicht ganz richtig, schau dir mal die Statistik bei wikipedia bzw. WHO an. Desweitern ist die Datenlage in industrialisierten Ländern viel besser, in Drittweltländern wird es hingegen eine grössere Dunkelziffer geben.
genau, Kinder haben ist nämlich nur toll und schön und Eltern haben nie genug vom Kindergeschrei. Das ist vielleicht in der Welt, in der es auch rosa Elefanten gibt so... Und dein Verweis auf "Kinder schlagen", ist gelinde gesagt, abenteuerlich. Am besten lassen wir Kinder überall alles tun, rumtoben an Beerdigungen, rumschreien im Spital, Kinder die Brust geben im Top-Nobel-Restaurant. Das ist genauso intolerant, mariesuisse, wie die Anti-Kinder Stimmung, welche du in diesem Thread zu sehen glaubst. Es gibt Zeit und Ort wo Kinder herumtollen dürfen und es gibt Zeit und Ort wo sie das eben nicht tun dürfen. Ist doch nicht so schwierig.
und wenn mal jemand keine lauten Kinder will, sollte man ebenso Toleranz bzw. Rücksicht zeigen/nehmen.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Das mit den glücklichen Unterprivilegierten und den unglücklichen Privilegierten ist nicht viel mehr als ein Gerücht von Wohlstandshippies in die Welt gesetzt. Zumindest stimmt diese schwarz-weiss Aussage nicht. Natürlich, unsere hochzivilisierte, mediale Welt, mit massig Druck von Aussen, welcher uns diktiert, was ein gutes Leben ist, was In ist, was normal ist, fördet sicherlich bis zu einem Gewissen Grad psychische Probleme, gerade wenn man nicht in der Lage oder willens ist sich diesem Druck zu beugen. Im Umkehrschluss aber davon auszugehen, dass somit die weniger Privilegierten, glücklicher sind, ist falsch. Ich denke nicht, dass die Leute im Gaza-Streifen, in Tschetschenien, Afghanistan, Iran glücklicher sind. Vielmehr kämpfen sie mit ganz anderen, weitaus existenzbedrohenderen Problemen als wir, welche ihr Glück beeinträchtigen. So einfach ist es eben nicht, auch wenn ich grundsätzlich in die von felixvon-wartburg geäusserte Gesellschaftskritik einstimmen würde, zumindest mit den oben genannten Einschränkungen. "Lustig" ist halt immer wieder zu sehen, gerade auch auf ronorp, dass sich die Leute über diese globalisierte und kapitalistische Gesellschaft aufregen, den Arsch aber anscheinend nicht hochkriegen etwas zu ändern (bin da nicht viel besser) Und der edle Wilde basiert sowieso auf einem Missverständnis von Voltaires Texten ;)
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Wann ist das Leben lebenswert?
mjl ist offensichtlich weiter und schlauer als die Wissenschaft, welche immer noch nicht geklärt hat, warum sich gewisse Menschen in Situation X umbringen und manche nicht. Ob es tatsächlich freier Wille ist, wenn man aufgrund von Depressionen/Krankheiten aus dem Leben scheiden will, steht ausserdem auf einem ganz anderen Blatt. Ausserdem werden sich Menschen wohl kaum für den Suizid entscheiden, wenn sie mal eine schwierige Phase oder einen Scheisstag haben. Wer die Gleichung "Selbstmord = Feige, Punkt" aufstellt, ist einfach naiv oder hat schlicht einfach nicht die Fähigkeit sich in andere Personen zu versetzen.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Der Unterscheid, soweit ich informiert bin, bei Männern und Frauen ist: Männer wählen tendenziell härtere Methoden als Frauen und sind dementsprechend "erfolgreicher" beim Suizid (bzw. wer "leichte" Methoden wie Gift etc. nimmt, ist einfacher zu retten) Während Männer beim Suizid führen, unternehmen Frauen mehr Selbstmordversuche. Das ist sicherlich eine der Erklärungen für das Suizid-Verhältnis von knapp 1 zu 3.
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Wann ist das Leben lebenswert?
Das ist so aber nicht ganz richtig, schau dir mal die Statistik bei wikipedia bzw. WHO an. Desweitern ist die Datenlage in industrialisierten Ländern viel besser, in Drittweltländern wird es hingegen eine grössere Dunkelziffer geben.
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Kinder
genau, Kinder haben ist nämlich nur toll und schön und Eltern haben nie genug vom Kindergeschrei. Das ist vielleicht in der Welt, in der es auch rosa Elefanten gibt so... Und dein Verweis auf "Kinder schlagen", ist gelinde gesagt, abenteuerlich. Am besten lassen wir Kinder überall alles tun, rumtoben an Beerdigungen, rumschreien im Spital, Kinder die Brust geben im Top-Nobel-Restaurant. Das ist genauso intolerant, mariesuisse, wie die Anti-Kinder Stimmung, welche du in diesem Thread zu sehen glaubst. Es gibt Zeit und Ort wo Kinder herumtollen dürfen und es gibt Zeit und Ort wo sie das eben nicht tun dürfen. Ist doch nicht so schwierig.
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Kinder
und wenn mal jemand keine lauten Kinder will, sollte man ebenso Toleranz bzw. Rücksicht zeigen/nehmen.
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