Bluebalu: während du im Thermodynamikunterricht ganz vorne an der Tafel sasst, hast du wohl Geschichtsunterricht geschwänzt....
Bluebalu: während du im Thermodynamikunterricht ganz vorne an der Tafel sasst, hast du wohl Geschichtsunterricht geschwänzt. Es ist absolut korrekt, dass Fleischproduktion ein Problem für das Klima ist, aber nicht das einzige Problem dieser Welt. Als Befürworter der Gentechnik wirst du das wohl nicht verstehen, aber die Massenproduktion von Lebensmitteln - besonders wenn gewisse Unternehmen die Finger im Spiel haben - ist ein grosses Umweltproblem und eine Last für die kommenden Generationen im Ausmass vom Atommüll, unabhängig davon ob das Soja dann direkt oder über ein Rind auf unsere Teller gelangt. Du würdest wohl eine Tomate als veganes Lebensmittel bezeichnen, doch vor ein paar Jahren kam heraus, dass das Gemüse aus Spanien blutiger ist als ein Steak Saignant. Und als Beispiel sonstige Nebeneffekte des industrialisierten Ackerbaus sei noch die Katastrophe von Bhopal erwähnt, liegt schon lange in der Vergangenheit, doch verändert hat sich nichts. Schliesse mich Mary an: EAT LOCAL! Als unsere Grossväter die Kühe aus den Schweizer Weiden gegessen haben, war es kein Problem für's Klima, sie haben aber auch nicht 2x täglich Fleisch gegessen.
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Ackerbau ist auch nichts tragisches, wenn ich aber ein Orang-Untan auf Sumatra oder ein Indigener im Amazonas wäre würde ich es genauso tragisch empfinden wenn Palmöl und Soja angebaut wird. Diese Produkte werden als Biotreibstoff, Kosmetik, Tierfutter und Veganfood verwendet: alleine durch das verzichten auf Fleisch macht man die Welt nicht (oder nur teilweise) besser. Menschenverstand und ein wenig Gewissenhaftigkeit im Konsum würden aber viel bringen, das sind aber Dinge die sind bei der Globalisierung irgendwie verloren gegangen und lassen sich leider nicht aus der Cloud herunterladen...
Ja schlachten an sich ist nichts tragisches und ich fände es gut wenn sich jeder Fleischesser damit beschäftigen würde. Was jedoch tragisch ist für die Würde des Tieres und die Qualität des Fleisches sind Schlachthöfe ab einer gewissen Grösse. Problematisch ist nicht nur die Grösse an sich, sondern auch die langen Transportwege die ein grosser -zentralisierter - Schlachthof mit sich bringt. Hab bisher nur eine Person kennengelernt, die "Food Inc" gesehen und weiterhin im gleichem Masse Billig-Fleisch verzehrt hat.
@ Sargnagel: Darf es denn auch ein "Filet Mignon" von einer 8-jährigen Milchkuh sein, oder ist das nicht gut genug. Und könntest du einen Tag im Schlachthof verbringen und danach noch ein Stück Fleisch essen? Dasselbe gilt natürlich für Vegetarier die Eier aus Batteriehaltung, und Veganer welche Tomaten aus Almeria und Kartoffeln aus Israel essen. Alles mit Mass und einem Blick auf Herkunft und Herstellung und wir hätten viel weniger Probleme (weil sich das eben auch auf die lokale Wirtschaft auswirken würde). Schlussendlich sollten die Fleischessern den "anderen" dankbar sein , dass sie ihnen das Fleisch nicht weg essen. Sofern mir bekannt könnte die Welt gut die gesamte Weltbevölkerung ernähren, jedoch nicht jedem Erdenmenschen 2x täglich Fleisch auftischen...
Ich sage ja auch nicht man solle Rind essen, höchstens Kalb und Kuh. Und diese sollen gefälligst nicht mit Soja gefüttert werden (und anlässlich aktueller Debatte auch nicht mit Tiermehl) sondern mit lokalem Gras. Klar wird es dann weniger Milch und Fleisch geben, aber länger :-)
@ LaRebelle: Die Hühner wurden 8 Jahre lang gegen ihren Willen als Lesben gehalten, obwohl sie regelrecht nach einem Hahn im Korb schriehen ;-) Meine Eltern halten Hühner die sie jeweils als "Gebrauchtware" bei der Hühnerfarm abkaufen weil sie dort ausgemustert werden. Mit ein Bisschen anständiger Nahrung (kein Amazonas Soja!) legen die meistens über Jahre täglich ein Ei. Danach werden sie als Suppenhuhn gegessen. Das ist bestimmt CO2 neutraler als wenn das Legehuhn verbrannt würde weil niemand Fleisch isst (--> Vegetarier). Veganer sind diesbezüglich besser dran, aber auch eher naiv. Viele vegane Ersatzprodukte basieren auf (Amazonas)-Soja und (Borneo)-Palmöl. Kommentar eines Freundes über die Vegane Schlagsahne der Migros: "Wenn du vo dem Rahm nimmsch müend meh Tierli stärbe als wänn mir es Tierli essed".
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Warum vegan?
Bluebalu: während du im Thermodynamikunterricht ganz vorne an der Tafel sasst, hast du wohl Geschichtsunterricht geschwänzt. Es ist absolut korrekt, dass Fleischproduktion ein Problem für das Klima ist, aber nicht das einzige Problem dieser Welt. Als Befürworter der Gentechnik wirst du das wohl nicht verstehen, aber die Massenproduktion von Lebensmitteln - besonders wenn gewisse Unternehmen die Finger im Spiel haben - ist ein grosses Umweltproblem und eine Last für die kommenden Generationen im Ausmass vom Atommüll, unabhängig davon ob das Soja dann direkt oder über ein Rind auf unsere Teller gelangt. Du würdest wohl eine Tomate als veganes Lebensmittel bezeichnen, doch vor ein paar Jahren kam heraus, dass das Gemüse aus Spanien blutiger ist als ein Steak Saignant. Und als Beispiel sonstige Nebeneffekte des industrialisierten Ackerbaus sei noch die Katastrophe von Bhopal erwähnt, liegt schon lange in der Vergangenheit, doch verändert hat sich nichts. Schliesse mich Mary an: EAT LOCAL! Als unsere Grossväter die Kühe aus den Schweizer Weiden gegessen haben, war es kein Problem für's Klima, sie haben aber auch nicht 2x täglich Fleisch gegessen.
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Ackerbau ist auch nichts tragisches, wenn ich aber ein Orang-Untan auf Sumatra oder ein Indigener im Amazonas wäre würde ich es genauso tragisch empfinden wenn Palmöl und Soja angebaut wird. Diese Produkte werden als Biotreibstoff, Kosmetik, Tierfutter und Veganfood verwendet: alleine durch das verzichten auf Fleisch macht man die Welt nicht (oder nur teilweise) besser. Menschenverstand und ein wenig Gewissenhaftigkeit im Konsum würden aber viel bringen, das sind aber Dinge die sind bei der Globalisierung irgendwie verloren gegangen und lassen sich leider nicht aus der Cloud herunterladen...
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Ja schlachten an sich ist nichts tragisches und ich fände es gut wenn sich jeder Fleischesser damit beschäftigen würde. Was jedoch tragisch ist für die Würde des Tieres und die Qualität des Fleisches sind Schlachthöfe ab einer gewissen Grösse. Problematisch ist nicht nur die Grösse an sich, sondern auch die langen Transportwege die ein grosser -zentralisierter - Schlachthof mit sich bringt. Hab bisher nur eine Person kennengelernt, die "Food Inc" gesehen und weiterhin im gleichem Masse Billig-Fleisch verzehrt hat.
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@ Sargnagel: Darf es denn auch ein "Filet Mignon" von einer 8-jährigen Milchkuh sein, oder ist das nicht gut genug. Und könntest du einen Tag im Schlachthof verbringen und danach noch ein Stück Fleisch essen? Dasselbe gilt natürlich für Vegetarier die Eier aus Batteriehaltung, und Veganer welche Tomaten aus Almeria und Kartoffeln aus Israel essen. Alles mit Mass und einem Blick auf Herkunft und Herstellung und wir hätten viel weniger Probleme (weil sich das eben auch auf die lokale Wirtschaft auswirken würde). Schlussendlich sollten die Fleischessern den "anderen" dankbar sein , dass sie ihnen das Fleisch nicht weg essen. Sofern mir bekannt könnte die Welt gut die gesamte Weltbevölkerung ernähren, jedoch nicht jedem Erdenmenschen 2x täglich Fleisch auftischen...
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Ich sage ja auch nicht man solle Rind essen, höchstens Kalb und Kuh. Und diese sollen gefälligst nicht mit Soja gefüttert werden (und anlässlich aktueller Debatte auch nicht mit Tiermehl) sondern mit lokalem Gras. Klar wird es dann weniger Milch und Fleisch geben, aber länger :-)
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@ LaRebelle: Die Hühner wurden 8 Jahre lang gegen ihren Willen als Lesben gehalten, obwohl sie regelrecht nach einem Hahn im Korb schriehen ;-) Meine Eltern halten Hühner die sie jeweils als "Gebrauchtware" bei der Hühnerfarm abkaufen weil sie dort ausgemustert werden. Mit ein Bisschen anständiger Nahrung (kein Amazonas Soja!) legen die meistens über Jahre täglich ein Ei. Danach werden sie als Suppenhuhn gegessen. Das ist bestimmt CO2 neutraler als wenn das Legehuhn verbrannt würde weil niemand Fleisch isst (--> Vegetarier). Veganer sind diesbezüglich besser dran, aber auch eher naiv. Viele vegane Ersatzprodukte basieren auf (Amazonas)-Soja und (Borneo)-Palmöl. Kommentar eines Freundes über die Vegane Schlagsahne der Migros: "Wenn du vo dem Rahm nimmsch müend meh Tierli stärbe als wänn mir es Tierli essed".
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