Wasser ist für die Nahrungsmittelkonzerne nichts anderes als irgendein anderer Rohstoff für einen x-beliebigen...
Wasser ist für die Nahrungsmittelkonzerne nichts anderes als irgendein anderer Rohstoff für einen x-beliebigen Rohstoffhändler. Und nach denselben Prinzipien wird ausgebeutet: die Firma beutet den Rohstoff aus, bezahlt dafür fast gar nichts, verkauft ihn in die ganze Welt und bezahlt womöglich noch nicht mal Steuern. Oft wird das ganze noch subventioniert (Exportsubventionen, Bürgschaften für Auslandinvestitionen, yadda, yadda, yadda). Das ist schlimm genug bei Öl (z.B. Kongo), Gold und Diamanten. Auch dort leidet die lokale Bevölkerung unter den Folgen für die Umwelt, und unter dem Diebstahl ihrer wertvollen Resourcen. Bei Wasser kommt noch hinzu, dass es nicht einfach ein Luxusgut ist, sondern die essentiellste Lebensgrundlage überhaupt. Es sollte allen Menschen klar sein, dass es deshalb unverantwortlich ist, dieses Wasser einem Grosskonzern zu überlassen (ich sage extra nicht 'zu verkaufen', da es der Konzern faktisch immer geschenkt bekommt). Der Film zeigt sehr gut, wie einfach es die Konzerne durch Lücken in der Gesetzgebung haben: Gesetzte aus Zeiten der Kolonialisierung geben automatisch Rechte auf alles im Boden des eigenen Grundstücks, andernorts ist überhaupt nichts reglementiert. Es läuft immer darauf heraus, dass der Konzern einen Ort findet, an dem er für das Wasser nichts bezahlen muss. Es wäre wichtig, dass die Politik diese grundsätzlichen Probleme sofort angeht. Stattdessen beschäftigt sie sich mit populistischem kram und lenkt von wichtigen Themen ab.
mitdiskutieren
Lieber Mutant, du hast den Unterschied zwischen der Aktion eines einzelnen und einer Gruppe nicht verstanden. Das ist wie beim Umweltschutz. Eine Person, die Auto fährst ist überhaupt kein Problem. 1 Milliarde Autos ist ein Problem. Eine einzelne Person, die stattdessen das Velo nimmt, macht die Luft nicht messbar besser. Wenn es eine halbe Statt tut, mach das hingegen einen grossen Unterschied. Deshalb ist es wichtig, dass jeder einzelne wählen geht, und (viel wichtiger) seine Mitmenschen ermuntert, es ihm gleich zu tun.
Guter mix aus SP, AL und Grün.
Ihr findet einen Ausstieg bis 2034 kurzfristig? Hallo, ich kann froh sein, wenn ich das noch erlebe! Ich würde sowas eher "Betriebsbewilligung bis auf weiteres" nennen, aber nicht "Ausstieg". Ausstieg für mich heisst in den nächsten 5 Jahren.
Warum funktioniert Stromsparen nicht? Weil Strom Commodity ist. Er kommt überall aus der Steckdose. Und zwar ohne, dass man erst Münzen einwerfen muss. Strom hat Gratischarakter. Er ist scheinbar nichts wert. In jedem Zweitklassklass in der SBB gibts heute eine gratis Steckdose. Dem Konsumenten hat damit überhaupt keine Vorstellung davon, wieviel Strom etwas überhaupt verbraucht, und ob sich abschalten hier lohnt. Wer kann spontan sagen, wieviel Watt ein Glühbirne, eine Kochplatte, die Waschmaschine, ein Haarföhn hat? Wer weiss überhaupt, was ein Watt ist? Und was eine Kilowattstunde? Zweitens hat der Komsument kein Gefühl für die Relation zwischen Preis und Verbrauch. Hat hier jemand spontan eine Ahnung was es kostet, einmal Haareföhnen, einmal Waschen, einmal Brotbacken, eine Stunde TV gucken, ein Computer im Büro einen Tag lang? Es ist ja eine nette idee, wenn jemand immer brav das Licht ausmacht, wenn er einen Raum verlässt. Nur ist das totaler Verhältnisblödsinn, wenn dieses Licht aus sowieso schon sparsamen Lampen kommt, und dafür der Laptop 24 Stunden am Tag einen aufwändigen 3D-Bildschirmschoner anzeigt wofür er dreimal soviel Leistung verbrät, und im Keller ein alter Stromschlucker von Kühltruhe rattert. Das macht Stromsparen in der Praxis so extrem schwierig. Trotz aller Kampagnen ist der Stromverbrauch noch niemals gesunken, sondern immer nur gestiegen,
never even try to subordinate fashion to reason
oder Login über Facebook
The Bottled Life - Nestle's Geschäfte mit dem Wasser
Wasser ist für die Nahrungsmittelkonzerne nichts anderes als irgendein anderer Rohstoff für einen x-beliebigen Rohstoffhändler. Und nach denselben Prinzipien wird ausgebeutet: die Firma beutet den Rohstoff aus, bezahlt dafür fast gar nichts, verkauft ihn in die ganze Welt und bezahlt womöglich noch nicht mal Steuern. Oft wird das ganze noch subventioniert (Exportsubventionen, Bürgschaften für Auslandinvestitionen, yadda, yadda, yadda). Das ist schlimm genug bei Öl (z.B. Kongo), Gold und Diamanten. Auch dort leidet die lokale Bevölkerung unter den Folgen für die Umwelt, und unter dem Diebstahl ihrer wertvollen Resourcen. Bei Wasser kommt noch hinzu, dass es nicht einfach ein Luxusgut ist, sondern die essentiellste Lebensgrundlage überhaupt. Es sollte allen Menschen klar sein, dass es deshalb unverantwortlich ist, dieses Wasser einem Grosskonzern zu überlassen (ich sage extra nicht 'zu verkaufen', da es der Konzern faktisch immer geschenkt bekommt). Der Film zeigt sehr gut, wie einfach es die Konzerne durch Lücken in der Gesetzgebung haben: Gesetzte aus Zeiten der Kolonialisierung geben automatisch Rechte auf alles im Boden des eigenen Grundstücks, andernorts ist überhaupt nichts reglementiert. Es läuft immer darauf heraus, dass der Konzern einen Ort findet, an dem er für das Wasser nichts bezahlen muss. Es wäre wichtig, dass die Politik diese grundsätzlichen Probleme sofort angeht. Stattdessen beschäftigt sie sich mit populistischem kram und lenkt von wichtigen Themen ab.
mitdiskutieren
wählen : wozu?
Lieber Mutant, du hast den Unterschied zwischen der Aktion eines einzelnen und einer Gruppe nicht verstanden. Das ist wie beim Umweltschutz. Eine Person, die Auto fährst ist überhaupt kein Problem. 1 Milliarde Autos ist ein Problem. Eine einzelne Person, die stattdessen das Velo nimmt, macht die Luft nicht messbar besser. Wenn es eine halbe Statt tut, mach das hingegen einen grossen Unterschied. Deshalb ist es wichtig, dass jeder einzelne wählen geht, und (viel wichtiger) seine Mitmenschen ermuntert, es ihm gleich zu tun.
mitdiskutieren
Gehst du wählen?
Guter mix aus SP, AL und Grün.
mitdiskutieren
Liebe Atomkraftbefürworter...
Ihr findet einen Ausstieg bis 2034 kurzfristig? Hallo, ich kann froh sein, wenn ich das noch erlebe! Ich würde sowas eher "Betriebsbewilligung bis auf weiteres" nennen, aber nicht "Ausstieg". Ausstieg für mich heisst in den nächsten 5 Jahren.
mitdiskutieren
Liebe Atomkraftbefürworter...
Warum funktioniert Stromsparen nicht? Weil Strom Commodity ist. Er kommt überall aus der Steckdose. Und zwar ohne, dass man erst Münzen einwerfen muss. Strom hat Gratischarakter. Er ist scheinbar nichts wert. In jedem Zweitklassklass in der SBB gibts heute eine gratis Steckdose. Dem Konsumenten hat damit überhaupt keine Vorstellung davon, wieviel Strom etwas überhaupt verbraucht, und ob sich abschalten hier lohnt. Wer kann spontan sagen, wieviel Watt ein Glühbirne, eine Kochplatte, die Waschmaschine, ein Haarföhn hat? Wer weiss überhaupt, was ein Watt ist? Und was eine Kilowattstunde? Zweitens hat der Komsument kein Gefühl für die Relation zwischen Preis und Verbrauch. Hat hier jemand spontan eine Ahnung was es kostet, einmal Haareföhnen, einmal Waschen, einmal Brotbacken, eine Stunde TV gucken, ein Computer im Büro einen Tag lang? Es ist ja eine nette idee, wenn jemand immer brav das Licht ausmacht, wenn er einen Raum verlässt. Nur ist das totaler Verhältnisblödsinn, wenn dieses Licht aus sowieso schon sparsamen Lampen kommt, und dafür der Laptop 24 Stunden am Tag einen aufwändigen 3D-Bildschirmschoner anzeigt wofür er dreimal soviel Leistung verbrät, und im Keller ein alter Stromschlucker von Kühltruhe rattert. Das macht Stromsparen in der Praxis so extrem schwierig. Trotz aller Kampagnen ist der Stromverbrauch noch niemals gesunken, sondern immer nur gestiegen,
mitdiskutieren
Mode die keinen sinn macht
never even try to subordinate fashion to reason
mitdiskutieren