zu grosse widersprüche in rosechris' argumentation: in der arena seien die politiker leute mit 'beschränktem', einseitigen...
zu grosse widersprüche in rosechris' argumentation: in der arena seien die politiker leute mit 'beschränktem', einseitigen horizont. aber gerade diese politiker (und oft noch viel beschränktere) sollen dann diese zweitwohnungsprobleme individuell auf lokaler ebene lösen? - ich kann nur wiederholen: wers in den vergangenen 20 jahren willentlich versäumt hat, gegensteuer zu geben, wirds in den nächsten 5 jahren auch nicht plötzlich tun. eine schlichte frage von treu und glauben.
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da tut differenzierte betrachtung not. es gibt untersuchungen, welche zeigen, dass ein arbeitnehmerunfreundliches arbeitsrecht die anzahl der krank-schreibungen senkt. auf gut deutsch: wer schiss um seinen job haben muss, fehlt weniger. mit krank-sein hat das recht wenig zu tun.
@rosechris, dein appell an die unterländer in ehren, aber die grösste zuwachsrate bei den zweitwohnungsbesitzern haben ausländische käufer. wenn jemand wie in andermatt 1-5 mio für eine ferienwohnung bezahlt, meinst du, der hat die absicht, diese an fremde zu vermieten? - was für die einen 'regionalwirtschaftlich sinnvolle projekte' oder die 'generierung von investitionsmittel' sind, heisst für die anderen schlicht: die mieten steigen so stark, dass einheimische wegziehen müssen, um den auswärtigen zweitwohnungskäufern platz zu machen. die lukrativen immobiliengeschäfte beglücken wie üblich einige wenige auf kosten der grossen mehrheit...
Bluebalu, gleichzeitig müsstest du aber die Minderausgaben fürs Gesundheitswesen, Burnout-Behandlungen etc auch gutgeschrieben bekommen. - Könnte unter dem Strich durchaus mit einer schwarzen Null aufgehen.
Ich hab in letzter Zeit einige Untersuchungen und Berichte angeschaut, welche die Lage in einzelnen Gemeinden schilderten. Meist hatten diese Gemeinden seit ca zwei Jahrzehnten Vorgaben (von den Kantonen), etwas gegen die Leere-Betten-Entwicklung zu unternehmen. Passiert ist nichts, vielmehr hat sich die Situation verschärft. Die lokalen Bauunternehmer, Landbesitzer (Bauern) und Politiker sind meist verbandelt miteinander, der Profit wird in solchen Konstellationen höher gewichtet als irgendwelche abstrakten Umweltschutzziele. Ich persönlich betrachte in dieser Frage die ortsspezifische, selbstbestimmte Lösungssuche durch die Gemeinden und mittels irgendwelcher Anreizsysteme als gescheitert. Ohne Druck von 'Aussen' und von breiten Bevölkerungskreisen würde sich auch weiterhin nichts ändern - deshalb ist diese Initiative wohl der einzige fruchtbare und gleichzeitig demokratisch legitimierte Weg.
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Zweitwohnungsinitiative
zu grosse widersprüche in rosechris' argumentation: in der arena seien die politiker leute mit 'beschränktem', einseitigen horizont. aber gerade diese politiker (und oft noch viel beschränktere) sollen dann diese zweitwohnungsprobleme individuell auf lokaler ebene lösen? - ich kann nur wiederholen: wers in den vergangenen 20 jahren willentlich versäumt hat, gegensteuer zu geben, wirds in den nächsten 5 jahren auch nicht plötzlich tun. eine schlichte frage von treu und glauben.
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MEHR FERIEN = WENIGER JOBS
da tut differenzierte betrachtung not. es gibt untersuchungen, welche zeigen, dass ein arbeitnehmerunfreundliches arbeitsrecht die anzahl der krank-schreibungen senkt. auf gut deutsch: wer schiss um seinen job haben muss, fehlt weniger. mit krank-sein hat das recht wenig zu tun.
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Zweitwohnungsinitiative
@rosechris, dein appell an die unterländer in ehren, aber die grösste zuwachsrate bei den zweitwohnungsbesitzern haben ausländische käufer. wenn jemand wie in andermatt 1-5 mio für eine ferienwohnung bezahlt, meinst du, der hat die absicht, diese an fremde zu vermieten? - was für die einen 'regionalwirtschaftlich sinnvolle projekte' oder die 'generierung von investitionsmittel' sind, heisst für die anderen schlicht: die mieten steigen so stark, dass einheimische wegziehen müssen, um den auswärtigen zweitwohnungskäufern platz zu machen. die lukrativen immobiliengeschäfte beglücken wie üblich einige wenige auf kosten der grossen mehrheit...
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MEHR FERIEN = WENIGER JOBS
Bluebalu, gleichzeitig müsstest du aber die Minderausgaben fürs Gesundheitswesen, Burnout-Behandlungen etc auch gutgeschrieben bekommen. - Könnte unter dem Strich durchaus mit einer schwarzen Null aufgehen.
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Zweitwohnungsinitiative
Ich hab in letzter Zeit einige Untersuchungen und Berichte angeschaut, welche die Lage in einzelnen Gemeinden schilderten. Meist hatten diese Gemeinden seit ca zwei Jahrzehnten Vorgaben (von den Kantonen), etwas gegen die Leere-Betten-Entwicklung zu unternehmen. Passiert ist nichts, vielmehr hat sich die Situation verschärft. Die lokalen Bauunternehmer, Landbesitzer (Bauern) und Politiker sind meist verbandelt miteinander, der Profit wird in solchen Konstellationen höher gewichtet als irgendwelche abstrakten Umweltschutzziele. Ich persönlich betrachte in dieser Frage die ortsspezifische, selbstbestimmte Lösungssuche durch die Gemeinden und mittels irgendwelcher Anreizsysteme als gescheitert. Ohne Druck von 'Aussen' und von breiten Bevölkerungskreisen würde sich auch weiterhin nichts ändern - deshalb ist diese Initiative wohl der einzige fruchtbare und gleichzeitig demokratisch legitimierte Weg.
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