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@diarama: Ich bin ein Mann. ;-) Ich komme mir langsam wie ein Familienberater vor, ohne dabei einen Rappen zu verdienen. Wer weiss, das könnte mein nächster Job sein... :-) Ich habe grossen Respekt und Bewunderung wie Du alles selber unternimmst, um Deine Familie zu unterhalten. Hut ab! Was ich noch dazu sagen möchte, ist, dass jede Person ein besonderes soziales Umfeld hat sowie ihre persönlichen Möglichkeiten und Talente besitzt. Man kann hier wirklich nicht ein Rezept für alle möglichen Fälle servieren. Es gibt Menschen, die aus einer prekären Situation das Beste aus sich selber herausholen können und diese Situation dann geschickt meistern, andere Leute hingegen versinken in die Depression und sind nicht mehr in der Lage, ihr Ziel zu erreichen. Diese brauchen dann eine gute Beratung, um neue Wege zu erblicken. Das Forum ist ja auch ein Ort, wo gerade alle diese Möglichkeiten diskutiert werden dürfen. Das Thema "Mutterschaft, Vaterschaft und Familiengründung" hat unheimlich viele Facetten, die mir erst jetzt so richtig bewusst geworden sind.
@diarama: Wer Kinder wirklich will und nicht gerade aus privilegierten Verhältnissen stammt (das war auch in meiner Familie der Fall), wird wohl einige Opfer bringen müssen, verzichtet auf einen Teil der Karriere, sucht sich einen Teilzeit-Job, fliegt nicht 3mal jährlich nach Australien in die Ferien, lässt sich vom Bruder oder von der Schwester oder von den Eltern bei der Betreuung der Kleinen helfen (ich habe den Kindern von meinem Bruder Nachhilfeunterricht gegeben), bezahlt nicht 3000 Fr. für eine Mietwohnung im Zürichberg. Mit anderen Worten: versucht nicht s'Foiferli und s' Weggli zu haben. Ich kenne junge Leute in Süditalien, die (Mann +Frau) mit 2000 Fr. leben und sich selber und ihre Kinder ernähren müssen. Trotz den Opfern, die sie bringen, sind sie überglücklich, ihre Kinder wachsen zu sehen. Wenn diese Diskussion nur noch aufs Ökonomische beschränkt wird, dann sollte die Menschheit am besten keine Kinder mehr auf die Welt bringen...
@fiddle: Wenn Du denkst, dass ich keine Verantwortung für das Wohl eines kleinen Kindes übernehmen würde, bist Du bei mir am falschen Ort. Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch, keine Kinder auf die Welt zu setzen, wenn mann sie nicht versorgen kann. Und spätestens dann muss mann Verantwortung übernehmen, wenn er die Alimente für das eigene Kind bezahlen muss. Das ist immerhin gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt auch die Möglichkeit, Kinder zu adoptieren, wenn es auf natürlichem Weg nicht mehr geht. Doch hier sind wir an einem Punkt in der Diskussion angelangt, wo nur noch persönliche Entscheidungen eine Rolle spielen.
@fiddle: "Ich denke du hast keinen blassen Schimmer wovon du sprichst. Ist ja schön für dich wenn du so ein Liebesleben hast wo du zu jeder Phase in deinem Leben den passenden Partner hast." Deine erste Aussage ist richtig. Deine zweite hingegen völlig falsch. Ich habe Dir einige Fragen gestellt, damit die Ahnungslosen wie ich dank Dir nachher etwas mehr Ahnung von der Mutterschaftsproblematik haben. Nicht mehr und nicht weniger. In meinem Umkreis erlebe ich ein Babyboom: siehe meinen Bruder, meine 3 Cousins und 2 gute Kollegen. Hat es unter ihnen nur "böse Männer", die sich später eine jüngere und schönere Partnerin wünschen? Wenn jemand (Mann oder Frau) ein Kind möchte, schiebt er/sie nicht die ganze Schuld ans Studium, an die Pille, an den Partner und an die "ach so kinderfeindliche" Gesellschaft. Das Leben kann man bis zu einem gewissen Grad selber planen. Es gibt auch Beratungsstellen sowie medizinische Möglichkeiten, um die Fruchtbarkeit zu verbessern. Ausserdem gibt es Samenbanken, wenn frau keinen Partner will/hat. Bei vielen alleinerziehenden Müttern hilft das Sozialamt mit (eine gute Kollegin von mir ist ein solcher Fall). Und Kinderkrippen gibt es auch. Ich glaube, dass wir nicht mehr im 12. Jahrhundert leben.
@fiddle: Es tut mir Leid, falls für Dich nun die Zeit für ein eigenes Kind abgelaufen ist. Klar, als Mann kann ich natürlich von einer bequemen Position sprechen. Aber hast Du Dein Bedürfnis nach einer Mutterschaft klar Deinem Ex-Freund kommuniziert, bevor Deine biologische Uhr zu ticken begonnen hat? Wenn sich eine Frau früh genug mit diesem Thema befasst, wird sie wohl nicht bis zur letzten Sekunde warten, bis sich ein Mann für eine Vaterschaft anbietet. Wenn der eine nicht will, dann muss frau halt weiter suchen. Denn es gibt wirklich viele Männer, die gerne ein eigenes Kind hätten. Sorry, aber in Deiner Situation hätte ich schon vor 10 Jahren gehandelt. Wir Menschen können ja bis zu einem gewissen Grad unsere Zukunft planen. Ich kenne Frauen, die eine Mutterschaft bewusst in ihre Lebensplanung integriert haben, und die jetzt wirklich ein Kind haben.
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kinderlos und schon mitte dreissig
@diarama: Ich bin ein Mann. ;-) Ich komme mir langsam wie ein Familienberater vor, ohne dabei einen Rappen zu verdienen. Wer weiss, das könnte mein nächster Job sein... :-) Ich habe grossen Respekt und Bewunderung wie Du alles selber unternimmst, um Deine Familie zu unterhalten. Hut ab! Was ich noch dazu sagen möchte, ist, dass jede Person ein besonderes soziales Umfeld hat sowie ihre persönlichen Möglichkeiten und Talente besitzt. Man kann hier wirklich nicht ein Rezept für alle möglichen Fälle servieren. Es gibt Menschen, die aus einer prekären Situation das Beste aus sich selber herausholen können und diese Situation dann geschickt meistern, andere Leute hingegen versinken in die Depression und sind nicht mehr in der Lage, ihr Ziel zu erreichen. Diese brauchen dann eine gute Beratung, um neue Wege zu erblicken. Das Forum ist ja auch ein Ort, wo gerade alle diese Möglichkeiten diskutiert werden dürfen. Das Thema "Mutterschaft, Vaterschaft und Familiengründung" hat unheimlich viele Facetten, die mir erst jetzt so richtig bewusst geworden sind.
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@diarama: Wer Kinder wirklich will und nicht gerade aus privilegierten Verhältnissen stammt (das war auch in meiner Familie der Fall), wird wohl einige Opfer bringen müssen, verzichtet auf einen Teil der Karriere, sucht sich einen Teilzeit-Job, fliegt nicht 3mal jährlich nach Australien in die Ferien, lässt sich vom Bruder oder von der Schwester oder von den Eltern bei der Betreuung der Kleinen helfen (ich habe den Kindern von meinem Bruder Nachhilfeunterricht gegeben), bezahlt nicht 3000 Fr. für eine Mietwohnung im Zürichberg. Mit anderen Worten: versucht nicht s'Foiferli und s' Weggli zu haben. Ich kenne junge Leute in Süditalien, die (Mann +Frau) mit 2000 Fr. leben und sich selber und ihre Kinder ernähren müssen. Trotz den Opfern, die sie bringen, sind sie überglücklich, ihre Kinder wachsen zu sehen. Wenn diese Diskussion nur noch aufs Ökonomische beschränkt wird, dann sollte die Menschheit am besten keine Kinder mehr auf die Welt bringen...
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@fiddle: Wenn Du denkst, dass ich keine Verantwortung für das Wohl eines kleinen Kindes übernehmen würde, bist Du bei mir am falschen Ort. Verantwortung zu übernehmen bedeutet auch, keine Kinder auf die Welt zu setzen, wenn mann sie nicht versorgen kann. Und spätestens dann muss mann Verantwortung übernehmen, wenn er die Alimente für das eigene Kind bezahlen muss. Das ist immerhin gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt auch die Möglichkeit, Kinder zu adoptieren, wenn es auf natürlichem Weg nicht mehr geht. Doch hier sind wir an einem Punkt in der Diskussion angelangt, wo nur noch persönliche Entscheidungen eine Rolle spielen.
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@fiddle: "Ich denke du hast keinen blassen Schimmer wovon du sprichst. Ist ja schön für dich wenn du so ein Liebesleben hast wo du zu jeder Phase in deinem Leben den passenden Partner hast." Deine erste Aussage ist richtig. Deine zweite hingegen völlig falsch. Ich habe Dir einige Fragen gestellt, damit die Ahnungslosen wie ich dank Dir nachher etwas mehr Ahnung von der Mutterschaftsproblematik haben. Nicht mehr und nicht weniger. In meinem Umkreis erlebe ich ein Babyboom: siehe meinen Bruder, meine 3 Cousins und 2 gute Kollegen. Hat es unter ihnen nur "böse Männer", die sich später eine jüngere und schönere Partnerin wünschen? Wenn jemand (Mann oder Frau) ein Kind möchte, schiebt er/sie nicht die ganze Schuld ans Studium, an die Pille, an den Partner und an die "ach so kinderfeindliche" Gesellschaft. Das Leben kann man bis zu einem gewissen Grad selber planen. Es gibt auch Beratungsstellen sowie medizinische Möglichkeiten, um die Fruchtbarkeit zu verbessern. Ausserdem gibt es Samenbanken, wenn frau keinen Partner will/hat. Bei vielen alleinerziehenden Müttern hilft das Sozialamt mit (eine gute Kollegin von mir ist ein solcher Fall). Und Kinderkrippen gibt es auch. Ich glaube, dass wir nicht mehr im 12. Jahrhundert leben.
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@fiddle: Es tut mir Leid, falls für Dich nun die Zeit für ein eigenes Kind abgelaufen ist. Klar, als Mann kann ich natürlich von einer bequemen Position sprechen. Aber hast Du Dein Bedürfnis nach einer Mutterschaft klar Deinem Ex-Freund kommuniziert, bevor Deine biologische Uhr zu ticken begonnen hat? Wenn sich eine Frau früh genug mit diesem Thema befasst, wird sie wohl nicht bis zur letzten Sekunde warten, bis sich ein Mann für eine Vaterschaft anbietet. Wenn der eine nicht will, dann muss frau halt weiter suchen. Denn es gibt wirklich viele Männer, die gerne ein eigenes Kind hätten. Sorry, aber in Deiner Situation hätte ich schon vor 10 Jahren gehandelt. Wir Menschen können ja bis zu einem gewissen Grad unsere Zukunft planen. Ich kenne Frauen, die eine Mutterschaft bewusst in ihre Lebensplanung integriert haben, und die jetzt wirklich ein Kind haben.
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