@ Topic "Global Change" Ich glaube, genau hier liegt wohl auch die Schwierigkeit, aber auch die Besonderheit der...
@ Topic "Global Change" Ich glaube, genau hier liegt wohl auch die Schwierigkeit, aber auch die Besonderheit der "Occupy"-Bewegung. / Dass sich bezüglich den heutigen Praktiken in der Finanzwelt und der unkontrollierten Gier dringend etwas ändern muss, leuchtet inzwischen vermutlich jedem mit ein bisschen Verstand und Voraussicht ein. Uneinig ist man sich aber dennoch, wie das geschehen soll. / Ich z.B. denke, wenn man die Finanzmärkte gemäss meinem Vorschlag "an die Leine" nimmt, dürfte die Situation insgesamt verbessert werden können. Noch nicht das Ideal, aber immerhin ein Anfang. Ein Global Change könnte dadurch, wenn auch in kleinen Schritten, zumindest erreicht werden. Trotzdem geht das vielen "Empörten" vermutlich noch (viel) zu wenig weit. / Deshalb muss ein Statement im Sinne von "es reicht, wir nehmen das nicht mehr hin" vorerst mal ausreichen, über das WIE muss zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert werden. Die einzige Alternative wäre, einfach den Status Quo hinzunehmen. Und dafür steht zuviel auf dem Spiel - nämlich auch unser aller Altersvorsorge, unsere Arbeitsplätze, unsere Lebensqualität und der soziale Frieden.
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@lucid Es gibt Lösungen. Die Frage bleibt natürlich, wie weit diese gehen müssen/können - nicht alle Lösungansätze kommen einer "Überwindung des Kapitalismus" gleich. / Ein Beispiel anhand der Finanzmärkte (stark vereinfacht): Von CHF 100.-, die eine Bank an den Börsen einsetzt, muss die Bank gerade mal CHF 3.- an Eigenkapital besitzen. Auch wenn dies für viele Leute absolut Hirnrissig erscheinen mag, es ist im Moment Tatsache. Das bedeutet natürlich, dass die restlichen CHF 97.- den Banken gar nicht gehören (im besten Fall) oder es sich um reine Spekulationsmasse handelt (Worst case - siehe Immobilienkrise in den USA). Dieser Umstand ist massgeblich für die heutige Währungs- und Finanzkrise verantwortlich. / Ein möglicher Lösungsansatz: Müssten die Banken pro gehandelten CHF 100.- z.B. CHF 25.- an Eigenkapital aufweisen, wären Spekulationen bzw. Investmentbanking im gewohnt grossen Stil nicht mehr durchführbar, da das Risiko für eine Bank schlicht zu gross wäre. Ein Verlust von 2,5 Mia. Dollar wie kürzlich bei der UBS könnte deren Ruin bedeuten - meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, Banken bzw. Teile der Finanzmärkte zumindest teilweise unter Kontrolle zu bringen. / Das Problem: Natürlich würde dadurch das Einkommen vieler Superreichen empfindlich geschmälert werden - man wird schlussendlich erst durch die Börsen zum Milliardär. Das Menschen mit sehr viel Geld entsprechenden Einfluss auf die Politik haben, dürfte ebenfalls bekannt sein, was auch die Frage beantwortet, weshalb die erforderte Eigenkapitalmenge bis heute nie massgeblich erhöht wurde. Inzwischen würde die Politik das übrigens sehr gerne ändern - da nun auch Staatsanleihen betroffen sind - kann es aber nicht (mehr), ohne nochmals Mia. von Euro/Dollar/CHF in die Banken zu investieren. Ein Teufelskreis, zu 100% verursacht durch Banken und Politik.
Ich persönlich weiss um meine Gründe, Interesse an einer Aktion wie OccupyParadeplatz zu haben: http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,787811,00.html Zitat: Ein Bericht internationaler Hilfsorganisationen zeigt die dramatischen Folgen der zunehmenden Bedeutung von Rohstoffen als Investmentziel. Demnach hungern weltweit mehr als eine Milliarde Menschen, zum Großteil weil Spekulanten die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben. Habe dazu vor 2 Monaten einen Artikel im "Spiegel" gelesen, es ist mir das kalte Kotzen gekommen.
Die globale Demo am 15. Oktober finde ich an sich ja eine tolle Sache, überlege mir auch, selbst daran teilzunehmen. Allerdings muss ein Punkt dringend im Voraus geklärt werden: Was passiert mit dem Schwarzen Block, den Krawall-Touries und den FCZ-Hoolie-Dumpfbacken? Die werden ja wohl sicher auch wieder vor Ort sein und allen anderen Demonstrationsteilnehmer gehörig die Suppe versalzen. Mir hängen diese Vollpfosten aber sowas von zum Halse heraus, gibt es also ein Konzept, um diese Demo idiotenfrei zu halten? Ansonsten dürfte das Ganze wie gewohnt wieder ausarten und dementsprechend am Ziel vorbeischiessen.
Generel würde ich Dir empfehlen, möglichst im Voraus evtl. für mehrere Tage eine Unterkunft an zentralen Ortschaften für die jeweilige Region zu buchen (z.B. Sligo, Galway oder Doolin, Dingle oder Killarney, Kilkenny, Dublin usw.) sowie vielleicht noch zwei, evtl. mehr Zwischenstationen einzuplanen. Von dort aus lassen sich viele Ausflugsziele gut erreichen (Connemara, Aran Islands, Burren, Cliffs of Moher, Dingle Halbinsel, Ring of Kerry, Killarney Nationalpark usw.). Dann ist das Ganze vielleicht nicht mehr so spontan, aber ihr spart euch die manchmal mühsame Suche nach einer Unterkunft (vorallem für den Südwesten, also Dingle und Killarney, würde ich euch sogar stark empfehlen, im Voraus eine Unterkunft zu organisieren, da wie bereits mehrmals erwähnt im Juli eine ziemlich begehrte Region). Übernachtungen in Schlosshotels sind meistens ziemlich teuer, verglichen mit B&B, aber sicher auch mal etwas Spezielles. Schau doch mal unter: http://www.castlehotelireland.com/
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Global change
@ Topic "Global Change" Ich glaube, genau hier liegt wohl auch die Schwierigkeit, aber auch die Besonderheit der "Occupy"-Bewegung. / Dass sich bezüglich den heutigen Praktiken in der Finanzwelt und der unkontrollierten Gier dringend etwas ändern muss, leuchtet inzwischen vermutlich jedem mit ein bisschen Verstand und Voraussicht ein. Uneinig ist man sich aber dennoch, wie das geschehen soll. / Ich z.B. denke, wenn man die Finanzmärkte gemäss meinem Vorschlag "an die Leine" nimmt, dürfte die Situation insgesamt verbessert werden können. Noch nicht das Ideal, aber immerhin ein Anfang. Ein Global Change könnte dadurch, wenn auch in kleinen Schritten, zumindest erreicht werden. Trotzdem geht das vielen "Empörten" vermutlich noch (viel) zu wenig weit. / Deshalb muss ein Statement im Sinne von "es reicht, wir nehmen das nicht mehr hin" vorerst mal ausreichen, über das WIE muss zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert werden. Die einzige Alternative wäre, einfach den Status Quo hinzunehmen. Und dafür steht zuviel auf dem Spiel - nämlich auch unser aller Altersvorsorge, unsere Arbeitsplätze, unsere Lebensqualität und der soziale Frieden.
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@lucid Es gibt Lösungen. Die Frage bleibt natürlich, wie weit diese gehen müssen/können - nicht alle Lösungansätze kommen einer "Überwindung des Kapitalismus" gleich. / Ein Beispiel anhand der Finanzmärkte (stark vereinfacht): Von CHF 100.-, die eine Bank an den Börsen einsetzt, muss die Bank gerade mal CHF 3.- an Eigenkapital besitzen. Auch wenn dies für viele Leute absolut Hirnrissig erscheinen mag, es ist im Moment Tatsache. Das bedeutet natürlich, dass die restlichen CHF 97.- den Banken gar nicht gehören (im besten Fall) oder es sich um reine Spekulationsmasse handelt (Worst case - siehe Immobilienkrise in den USA). Dieser Umstand ist massgeblich für die heutige Währungs- und Finanzkrise verantwortlich. / Ein möglicher Lösungsansatz: Müssten die Banken pro gehandelten CHF 100.- z.B. CHF 25.- an Eigenkapital aufweisen, wären Spekulationen bzw. Investmentbanking im gewohnt grossen Stil nicht mehr durchführbar, da das Risiko für eine Bank schlicht zu gross wäre. Ein Verlust von 2,5 Mia. Dollar wie kürzlich bei der UBS könnte deren Ruin bedeuten - meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, Banken bzw. Teile der Finanzmärkte zumindest teilweise unter Kontrolle zu bringen. / Das Problem: Natürlich würde dadurch das Einkommen vieler Superreichen empfindlich geschmälert werden - man wird schlussendlich erst durch die Börsen zum Milliardär. Das Menschen mit sehr viel Geld entsprechenden Einfluss auf die Politik haben, dürfte ebenfalls bekannt sein, was auch die Frage beantwortet, weshalb die erforderte Eigenkapitalmenge bis heute nie massgeblich erhöht wurde. Inzwischen würde die Politik das übrigens sehr gerne ändern - da nun auch Staatsanleihen betroffen sind - kann es aber nicht (mehr), ohne nochmals Mia. von Euro/Dollar/CHF in die Banken zu investieren. Ein Teufelskreis, zu 100% verursacht durch Banken und Politik.
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Ich persönlich weiss um meine Gründe, Interesse an einer Aktion wie OccupyParadeplatz zu haben: http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,787811,00.html Zitat: Ein Bericht internationaler Hilfsorganisationen zeigt die dramatischen Folgen der zunehmenden Bedeutung von Rohstoffen als Investmentziel. Demnach hungern weltweit mehr als eine Milliarde Menschen, zum Großteil weil Spekulanten die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben. Habe dazu vor 2 Monaten einen Artikel im "Spiegel" gelesen, es ist mir das kalte Kotzen gekommen.
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Die globale Demo am 15. Oktober finde ich an sich ja eine tolle Sache, überlege mir auch, selbst daran teilzunehmen. Allerdings muss ein Punkt dringend im Voraus geklärt werden: Was passiert mit dem Schwarzen Block, den Krawall-Touries und den FCZ-Hoolie-Dumpfbacken? Die werden ja wohl sicher auch wieder vor Ort sein und allen anderen Demonstrationsteilnehmer gehörig die Suppe versalzen. Mir hängen diese Vollpfosten aber sowas von zum Halse heraus, gibt es also ein Konzept, um diese Demo idiotenfrei zu halten? Ansonsten dürfte das Ganze wie gewohnt wieder ausarten und dementsprechend am Ziel vorbeischiessen.
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Irland - die grüne Insel! Reisetipps und Routen
Generel würde ich Dir empfehlen, möglichst im Voraus evtl. für mehrere Tage eine Unterkunft an zentralen Ortschaften für die jeweilige Region zu buchen (z.B. Sligo, Galway oder Doolin, Dingle oder Killarney, Kilkenny, Dublin usw.) sowie vielleicht noch zwei, evtl. mehr Zwischenstationen einzuplanen. Von dort aus lassen sich viele Ausflugsziele gut erreichen (Connemara, Aran Islands, Burren, Cliffs of Moher, Dingle Halbinsel, Ring of Kerry, Killarney Nationalpark usw.). Dann ist das Ganze vielleicht nicht mehr so spontan, aber ihr spart euch die manchmal mühsame Suche nach einer Unterkunft (vorallem für den Südwesten, also Dingle und Killarney, würde ich euch sogar stark empfehlen, im Voraus eine Unterkunft zu organisieren, da wie bereits mehrmals erwähnt im Juli eine ziemlich begehrte Region). Übernachtungen in Schlosshotels sind meistens ziemlich teuer, verglichen mit B&B, aber sicher auch mal etwas Spezielles. Schau doch mal unter: http://www.castlehotelireland.com/
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