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In einer Gruppe draussen unterwegs zu sein und gemeinsam ein Abenteuer zu bestehen, bringt uns in Kontakt mit uns selber und mit der Natur.

Meine Stadt Winterthur
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Schweden - Seekajakreise, Kreta – Küstentrekking, Island – Trekking (3)
Schweden - Seekajakreise

Schweden - Seekajakreise

Getragen von Seekajaks paddeln wir mitten in die Insellandschaft des Schärengartens von Östergötland, an der Südostküste Schwedens. Dem Festland sind dort tausende von Inseln vorgelagert, die mit ihrer abwechslungsreichen Flora und Fauna zum entdecken einladen. Einige dieser Inseln sind grün und bewaldet, andere karg und felsig. Die meisten sind unbewohnt, nur ab und zu paddeln wir an traditionellen schwedischen Häusern vorbei, treffen aber so früh im Sommer noch kaum auf Menschen. So können wir voll und ganz in diesen einzigartigen Naturraum eintauchen, den Alltag hinter uns lassen und für eine Woche im natürlichen Rhythmus des nomadischen Outdoor-Lebens unterwegs sein.

Unser Tagesablauf und die Routenwahl richten sich dabei jeden Tag aufs Neue nach dem Wetter, der Windrichtung, unserer Entdeckerlust und den Bedürfnissen der Gruppe. Karte und Kompass sind unterwegs immer zur Hand, damit wir uns in dem Labyrinth aus Inseln orientieren können. An den schönsten Plätzen richten wir uns ein, geniessen die langen Tage des nordischen Sommers, kochen gemeinsam kreative Outdoor-Menüs und nutzen die Zeit für Gespräche oder individuelle Auszeiten. Und wenn es Zeit ist, aufzubrechen und weiterzuziehen, findet unsere Ausrüstung wieder in den Kajaks Platz, die uns zur nächsten Insel tragen werden.

Die langen Tage des schwedischen Sommers erlauben uns, den getakteten Alltag hinter uns zu lassen und uns dem ursprünglichen und natürlichen Rhythmus des nomadischen Unterwegsseins hinzugeben. Zeiten der Aktivität, beim Paddeln, Camp bauen oder dem gemeinsamen Kochen, wechseln sich ab mit Ruhepausen und Entspannung. So gibt es Momente in der Gemeinschaft, die wir für Gespräche und den Austausch in der Gruppe nutzen, aber immer wieder auch Raum für sich selber und die Möglichkeit für individuelle Auszeiten.

Nomadisch unterwegs zu sein bedeutet auch immer Bewegung im Wechselspiel zwischen ankommen und sich niederlassen, um am nächsten Tag voller Zuversicht und Neugier wieder aufzubrechen; zwischen sicherer Erde unter den Füssen spüren und sich vertrauensvoll von den Wellen tragen lassen.

Beim Paddeln finden wir unseren eigenen Rhythmus, der uns fast mühelos über die Wasseroberfläche gleiten lässt – mal genussvoll und leicht, mal die Nase im Wind und volle Kraft voraus.

Auf diese Weise machen sich Flow und Rhythmus auf dieser Reise facettenreich und auf ganz unterschiedlichen Ebenen immer wieder bemerkbar. Gemeinsam forschen wir, was diese Rhythmen in uns auslösen und wie es gelingt, sie im Alltag weiterzutragen.

Kreta – Küstentrekking

Kreta – Küstentrekking

Das Küstentrekking führt uns in fünf Etappen entlang der Südküste von Kreta. Es bietet Einblicke in wilde Schluchten und weite Ausblicke über das türkisblaue Meer. Der Weg führt uns an einigen Spuren der wechselhaften Geschichte Kretas vorbei und mitten hinein in ursprüngliche Dörfer mit den charakteristischen weiss getünchten Häusern. Unterwegs übernachten wir in kleineren Familienhotels.

Kreta lockt im Frühling mit angenehmen Temperaturen zwischen 18°C – 24°C und viel Sonne. Das Meer ist nach dem Winter mit 19°C noch kühl. Das kann auch für die Nächte gelten. Ende April Anfang Mai ist deshalb ein idealer Zeitpunkt für Aktiv-Reisende wie wir.

Die Insel empfängt uns mit blühendem Oleander überall in den noch so kargen Hängen und Tälern. Nur kurze Zeit ist die Landschaft von diesen rosa Farbtupfern geprägt. Die meisten Strände sind zu dieser Zeit noch einsam und ruhig.

Wir treffen uns in Chania, einer alten charmanten Hafenstadt. Dort sind für uns in einem Hotel Zimmer reserviert (2-er-Zimmer mit Dusche und WC). Das Nachtessen nehmen wir in einem der zahlreichen Restaurants in der Altstadt ein.

Chania: Zwei Übernachtungen im Hotel im 2er- Zimmer, Dusche und WC. Das gemeinsame Nachtessen nehmen wir im Restaurant in der Stadt ein. Dies ist nicht im Preis inbegriffen.

Trekking: Wir schlafen in kleinen Familienhotels.

Island – Trekking

Island – Trekking

Unsere Reise ist geprägt von Gegensätzen: Ein wildes Trekking entlang der Küstenlinie in Islands äusserstem Nordwesten beschert uns spektakuläre Aussichten und ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten. Wir erforschen die Gestaltungsmöglichkeiten an Grenzen und Übergängen. Wir suchen unsere Wege. Wir nehmen uns Zeit für Orientierung, Fokussierung und Ausrichtung aber auch zur Rückschau und Entspannung. Begegnungen mit Polarfüchsen und Papageientauchern erfreuen uns immer wieder aufs Neue. Die Nächte verbringen wir gemütlich in Zelten an der Küste.

Wir erleben auf unserer Trekking-Reise die grossartige isländische Landschaft: verschneite Passübergänge, karge Hochebenen, idyllisch in Moosfeldern eingebettete Bachläufe und ausladende Sandbuchten. Wir werden Polarfüchse antreffen und den vielen Seevögeln beim Segeln im Wind zuschauen. Vielleicht begegnen wir sogar den Papageientauchern.

Die Redensart “Wenn dir das Wetter nicht gefällt, dann warte eben fünf Minuten”, kommt nicht von ungefähr, denn das Wetter auf Island ist sehr wechselhaft und unberechenbar. Nicht selten herrschen an einem Tag ganz unterschiedliche Wetterverhältnisse. Phantastische Wolken- und Lichtstimmungen sind ein reizvoller Teil jeder Islandreise.

Auf diesem Trekking leben wir sieben Tage draussen, abgelegen in der Stille der Natur. Alles, was wir während diesen Tagen brauchen, tragen wir auf dem Rücken mit. Wir übernachten auf einfachen Campingplätzen in unseren Zelten und kochen unser Mahlzeiten selber.

Die Tagesetappen betragen zwischen 5 und 7 Stunden Gehzeit. Unterwegs bleibt Zeit zum Staunen, Bewundern, Plaudern und Verweilen. Wir sind oft in weglosem, steinigem Gelände unterwegs, was Trittsicherheit erfordert. Hin und wieder müssen wir auch die Schuhe ausziehen, um einen Bach zu überqueren.

Island ist die zweitgrösste Insel Europas und wartet auch sonst mit einigen Superlativen auf. Der Vatnajökull ist der grösste Gletscher Europas, die mächtigsten Wasserfälle Europas befinden sich auf Island. Mitten im Nordatlantik gelegen, grenzt es im Norden unmittelbar an den nördlichen Polarkreis und ist mit einer Fläche von 103’000 km2 (fast 2.5 mal die Fläche der Schweiz) die grösste Vulkaninsel der Erde.

Die knapp 330’000 Einwohner, von denen rund 220’000 im Grossraum der Hauptstadt Reykjavík leben, bewohnen lediglich die Küsten­regionen. Das gesamte Hochland ist unbewohnt. Als Reiseziel ist Island denn auch vor allem wegen seiner Naturphänomene sehr beliebt.

Wir bereisen während unseres Trekkings Hornstrandir und damit den nördlichsten Teil Islands. Vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Gebiet von Fischern besiedelt, die von den reichen Fischgründen im Nordatlantik lebten. Heute ist die Gegend im Winter weitgehend unbewohnt. Im Sommer kommen jedoch Gäste in die abgelegene Region. Deshalb gibt es im Sommer eine Schiffsver­bindung von Isafjördur, dem Ausgangspunkt unserer Reise.