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Es liegt nicht an dir.
Wie brutal die Lüge ist, die diesem Satz innewohnt, ist mir erst klar geworden, als ich selber Adressatin dieser Aussage wurde. Wenn es nicht an mir liegt, woran – bzw. an WEM dann?
Der Mann meiner Träume – davon war ich seit knapp einer Woche überzeugt – hatte mir soeben diesen Satz behutsam und sichtlich unwohl fühlend übermittelt.
Wir sassen an einem schönen Sommerabend am See, hatten ein Picknick mit dabei, von dem ich nach dieser Aussage keinen Bissen mehr hinunter brachte. Dieser eine Satz hatte Träume und Hoffnungen von mir kaputt gemacht. Dieser eine Satz stellte meine neue Taktik, Männer nicht mit adoleszenten Spielen hinzuhalten, sondern von Anfang an klar zu sagen, dass Interesse besteht, in Frage. War ich zu sehr aufs Volle gegangen? Gab ich ihm zu viel Sicherheit? Fehlte ihm der Nervenkitzel?
Vor einer Woche haben wir uns, leicht angetrunken, das erste Mal geküsst. Konnten kaum voneinander ablassen. Er kam an dem Abend auf mich zu, noch bevor ich mir eine Strategie zurechtlegen konnte, wie ich auf ihn zu gehen könnte. Es verlief perfekt, wir entfernten uns von der Gruppe, setzten uns auf eine Treppe und redeten. Lange. Danach musste ich mich auf den Nachhauseweg machen. Und wir küssten uns. Noch länger. Er küsste gut. Ob ich auch gut küsste? Oder lag es daran? Seine Hände auf meinem Körper zu spüren war wunderschön. Fühlte es sich für ihn auch so an?
Die folgenden Tage verbrachten wir fast ununterbrochen SMS schreibend, bis wir uns dann wieder trafen. Nur kurz, eine Stunde hatten wir Zeit. Die Anziehung war gross. Ich küsste ihn. Er küsste mich. Oder nicht? Liess er sich küssen? Hätte ich da schon was merken müssen?
Und wieder ein paar Tage später, ich bemerkte, dass er nicht ganz so eifrig und leidenschaftlich schrieb wie zuvor, fuhren wir an den See. Der Begrüssungskuss war freundschaftlich, auf die Wange. Ich war verunsichert. Dann zum See, ins Wasser. Keine Berührung. Gefiel ich ihm nicht? Nicht mehr? Noch nie?
Ich komme zurück von der Umziehkabine. Dann der Satz: „Ich muss dir was sagen. Es fällt mir schwer.“ Ich verstehe. Will aber nicht verstehen. Schaue ihn an. Mein Gesicht versteift sich. „Es liegt nicht an dir. Es liegt an mir.“ Nein – bitte nicht diesen Satz. Tränen steigen in meine Augen. Nein, nicht weinen! Ich schlucke den Kloss hinunter. Er ist nett. Auch jetzt. Er war immer fair und ehrlich, die kurze Zeit, die wir miteinander zu tun hatten. Steckt eine andere Frau dahinter? Ja, vielleicht. Er sei sich einfach unsicher. Er sei beziehungsunfähig. Ich nehme ihm das nicht ab. Die andere gefällt ihm besser. Die Konkurrentin, von der ich nichts wusste, die ich nicht kenne. Ist sie hübscher? Lustiger? Ich frage nicht, sondern versuche, meine Würde zu behalten.
„Schade.“ Sage ich ihm. „Seit langem warst du der erste Mann, der mir wirklich gefiel.“ Ich bin stolz auf mich – selbst jetzt stehe ich noch zu meinen Gefühlen. Die Niederlage versuche ich hinzunehmen. Oder sollte ich kämpfen? Kämpfen, um einen Mann der sagt: „Es liegt nicht an dir.“?