Ronster

Kehre für den Anfang dieser Woche doch mal alles um. Morgenroutinen, Tagesrhythmen, Blumentöpfe oder Wörter. So entstehen Abendabenteuer, Nachtchaos, Sandburgen oder Retröw.

Und schon warst du produktiv und darfst eigentlich schon ins Wochenende starten.

Bald ist Anmeldeschluss für den Rooftop Day am 18. Juni! Ich freu mich so auf den Tag bei und mit dir. Wirst du Gastgeber:in oder schaust vorbei? Das Video vom letzten Jahr soll dich überzeugen.

Sie wird ein Highlight für mich am OASG: Ginger mit ihrer zerbrechlichen und doch so kraftvollen Stimme direkt aus ihrem Leben. Zusammen mit ihren Alchemisten spielt sie Folk-Pop Musik, welche sich anfühlt wie der Himmel nach einem Sturm: Wunderschön, melancholisch und offen. Für die Uzwilerin ist das OASG wie eine grosse «Dorfchilbi» und ein «Heicho». Seit 2012 geniesst sie das Sittertobel als Besucherin und hat einen grossen Traum: Auf der Sternenbühne mal spielen zu dürfen (die Hauptbühne nimmt sie übrigens auch gerne). Am Sonntag, 3. Juli, brennt mein Musikherz am OASG für Sie. Und deines bestimmt auch, wenn du ihre neuste Single « heart on fire» feat. Amistat hörst. Wir sehen uns am Sonntag im Campfire Village.

Es gibt viele Regeln, mit denen wir unser Trinkverhalten eingrenzen. Ich hab ab und zu schon Mal einen «Dry January» gemacht und an das Sprichwort «kein Bier vor vier» halte ich mich grundsätzlich auch. Wie schaut es bei dir aus? Wenn du jemand bist, der sich ab und zu wundert, ob ein Leben ganz ohne Prozentiges vielleicht ein besseres wäre, dann bist du damit nicht allein. Die Jounalistin Nathalie Stüben (Bild), die früher ein Alkoholproblem hatte, hilft mit ihrem Podcast «Ohne Alkohol mit Nathalie» Menschen, die ein Leben ohne Alkohol führen möchten. Der Podcast ist gefüllt mit spannenden Gesprächen mit Betroffenen und Expert:innen, die Inhalte sind sehr gut rechechiert und Nathalie Stüben erzählt auch immer wieder offen von ihren eigenen Erfahrungen.

Ab und zu, wenn ich abends nicht schlafen kann und ich zu müde zum Lesen bin, schaue ich mir zur Entspannung Videos auf YouTube an. Erst vor Kurzem habe ich einen 1-stündigen Film entdeckt, der Drohnenaufnahmen aus Japan zeigt. So fliege ich kurz vor dem Schlafen hoch über die Abendstimmung in Tokyo, über die nächtlichen Lichter von Kyoto oder ich segle über malerische Regionen auf der Halbinsel Izu. Im Hintergrund läuft sphärische Musik, die mich richtig schön schläfrig macht. Ich weiss nicht genau woran es liegt, aber mich beruhigt der Blick von oben nach unten. Vielleicht ist’s vom Prinzip her das Selbe, wie bei der Metapher mit dem Sandkorn am Strand: Das Video erinnert mich daran, dass ich eigentlich nur ein ganz kleiner Teil dieser Welt bin und meine Probleme gar nicht so gross sind.