Zweimal geblinzelt und schon Oktober … das ging ja schnell. Und du weisst, Ronster, was das heisst? Neuer Monat, neues Comicglück. Dieses Mal mit Luigi Olivadoti, der die Welt mit seinen Illustrationen noch etwas farbiger macht. Das kann ich persönlich gerade an regnerischen Tagen im Herbst sehr gut gebrauchen. Mehr zu ihm findest du in meinem Beitrag weiter unten.

Gruss in die Stadt

Heute findet wieder einmal der Dichtungsring statt und dies in seiner 147. Ausführung. Falls du das Format nicht kennst: Der Dichtungsring ist eine offene Lesebühne, welche regelmässig am ersten Montag im Monat stattfindet. Dort kannst du in gemütlicher Kerzenschein-Atmosphäre ausgewählte Texte geniessen oder selber auf der kleinen Bühne etwas lesen. Gastgeberin ist Rosie Hörler und der Raum für Texter:innen St. Gallen. Hier gibt es mehr Infos. 

Es bietet unbegrenzte Möglichkeiten und sehr viel Ablenkung: das Internet. Ich zeige dir, wie du es nutzen kannst, um nebenbei etwas Geld zu verdienen.

Das Mühleggbähnli - die Fahrt darin ist für mich stets ein tolles Erlebnis, aber hey ich muss zugeben, manchmal ist es auch etwas gfürchig. Umso mehr freut mich die Nachricht, dass die offene Jugendarbeit Zentrum im Tunnel der Mühleggbahn nun eine Plattform für Street Art- und Graffiti-Künstler:innen bietet. Ab November darf der Tunnel in verschiedenen Formaten besprüht werden. Interessierte können sich jetzt bewerben, aus diesen wählt eine Jury schliesslich fünf Personen aus, welche dann ihre Werke während eines Jahres im Tunnel präsentieren können. Echt toll! Ich freue mich fest. Hier gibt es mehr Infos für interessierte Künstler:innen. 

Mit frischer Farbe und einer neuen Comic-Serie geht’s tiefer in den Herbst. Die Illustrationen von Luigi Olivadoti erzählen kunterbunte Geschichten von Menschen, Orten und ihm selbst. Im Interview hier hat er mir von seiner Lieblingsfarbe, seinen Inspirationsquellen und seiner Kindheit in einer Grossfamilie erzählt.

Als Stadtkind könnte ich theoretisch mit einer riesigen Perücke, mit von Schminke verschmierten Augen und in drei verschiedene Tiermustern gekleidet durch die Gegend laufen und es würde sich kaum jemand nach mir umsehen. Das finde ich grundsätzlich gut so. Denn jeder soll herumlaufen können, wie es ihm oder ihr wohl ist, ohne kritische Blicke von aussen. Heute Morgen habe ich dieses Video entdeckt. Wenn du wie der gefilmte Gentleman durch die Gegend läufst, wirst du definitiv alle Blicke auf dich ziehen. Egal ob du in Zürich, New York oder Berlin unterwegs bist.