Ronster

Es gibt Morgen, da gibt es nichts Schwierigeres, als aus dem Bett zu steigen. So geht es allen Mal. Selbst dem römischen Kaiser Mark Aurel. Vor fast 2000 Jahren verfasste er seine philosophischen Selbstbetrachtungen. Dort sammelte er seine stoischen Gedanken zur Welt und eben auch zum morgendlichen Aufstehen. Für Letzteres führt der Kaiser sogar ein Gespräch mit sich selbst: «Wenn du des Morgens nicht gern aufstehen magst, so denke: Ich erwache, um als Mensch zu wirken. Warum sollte ich mit Unwillen das tun, wozu ich geschaffen und in die Welt geschickt bin? Bin ich denn geboren, um im warmen Bette liegen zu bleiben? – »Aber das ist angenehmer.«

Hier findest du den Rest seiner morgendlichen Philosophie.

 

Gruss in die Stadt

Wusstest du, dass es den Cineclub SG schon seit dem Jahr 1952 gibt? Als kleiner Animationsfan bin ich schon ganz aufgeregt. Heute Abend wird in der Grabenhalle der japanischen Animationsfilm «HAURU NO UGOKU SHIRO (HOWL`S MOVING CASTLE) gezeigt. Kurz nachdem die junge Sophie den Zauberer Hauro kennen und lieben gelernt hat, wird sie von einer boshaften Hexe in eine 90-jährige Frau verwandelt. Die Suche nach einem Mittel gegen den Fluch wird durch einen Krieg erschwert.

Der Film stammt vom japanischen Animationsgenie Hayao Miyazaki. Er arbeitet immer noch mit handgzeichneten Bildern im alten Stil, während alle um ihn herum voll und ganz in die Computertechnik eingetaucht sind.

Der Film wird um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr gezeigt.

Als ich letztens wieder einmal durch die Stadt gestreift bin und am Stadtpark vorbei kam ist mir gleich eine neue Skulptur aufgefallen. Das neue Kunstwerk wurde von der Künstlerin Grace Schwindt anlässlich ihrer aktuellen Einzelausstellung „Defiant Bodies“ im Kunstmuseum erarbeitet.

Im Rahmen des Projektes „Going Somewhere?“ vom Kunstverein St. Gallen wurden seit Oktober 2021 Künstlerinnen eingeladen, eine Skulptur im öffentlichen Raum zu gestalten.

Zieh deine Jacke an und ab in den Stadtpark für einen kurzen Spaziergang. Es Gibt viel zu entdecken!

Das Smartphone mag neben sinnvollen Erneuerungen auch einiges an Unheil gebracht haben, wie beispielsweise Doomscrolling, Social Media Sucht oder das Gefühl, jederzeit erreichbar sein zu müssen. Bei seinem Vorgänger, dem Telefon, überwiegten noch die Vorteile. Auch heute bringt ein einfaches Telefonat Menschen zusammen und kann je nachdem viel bewirken. «Mein Ohr für dich» setzt genau darauf. Menschen hören Menschen übers Telefon zu, wenn sie etwas teilen, diskutieren oder einfach nur plaudern möchten. Aktuell sucht der Verein noch Freiwillige ab 25 Jahren, die sich engagieren möchten. Was für dich? Hier lang.

Spätestens seit den Filmen «Blade Runner», « Ghost in a Shell» oder «Lost in Translation» verbinde ich asiatische Grosstädte unmittelbar mit gigantischen Tafeln mit Schriftzeichen aus Neon. Bei Tag sehen sie schon imposant aus, aber bei Nacht erstrahlen sie dann so richtig in vollem Glanze. In diesem Artikel erfährst du am Beispiel von Hong Kong mehr zu den Schildern, die leider dem Untergang gewidmet sind. Wie sagt man so schön: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.