Ronster

Es ist Montag. Eine Realität. Oder gibt es noch mehr wie eine Realität?

 

Eine philosophische Woche

Wer etwas aus dem Montag flüchten möchte, dem empfehle ich das neue Album der St. Galler Indie-Pop Band Fraine. Mit ihrem neusten Album « The Art of Escapism», welches letzte Woche Freitag veröffentlicht wurde, bringen sie mich in eine neue musikalische Realität, wo der Wochenanfang mit sanften Synth-Klängen, packenden Beats, träumerischen Gitarren- und Pianomelodien und einer eingängigen Stimme starten darf. Kommst du mit in diese Welt? PS: Am 16. Dezember kannst du live in diese Welt an der Plattentaufe in der Grabenhalle.

Diesen Montag ist wieder Cineclub SG in der Grabenhalle. Dieses Mal mit dem Woodie Alan Klassiker: Crimes and Misdemeanors. Augenarzt Judah hat eine Ehefrau und eine Geliebte. Diese setzt ihn immer mehr unter Druck, Judah will sie darauf beseitigen lassen. Der verheiratete Filmemacher Cliff muss sich mit romantischen Komplikationen herumschlagen, er verliebt sich auf dem Set seines neuen Films in die Produktionsleiterin. Drama vorprogrammiert. Und ein guter Kino-Abend auch. Eine Vorstellung gibt es um 18.00 und eine um 20.15 Uhr.

In Sydney wird am 3. Dezember ein Kunstmuseum eröffnet, was in Zukunft mit den ganz grossen Kunstorten der Welt, wie dem Moma in New York oder Louvre in Paris, mithalten soll. « The Art Gallery of New South Wales» ist somit die grösste Investition in ein Kulturprojekt seit dem Bau der Oper in der australischen Hauptstadt. Was mir besonders an diesem Projekt gefällt: In der Galerie werden mehr Werke von Frauen als von Männern zu sehen sein. Ausserdem stehen Arbeiten im Vordergrund, die sich mit Themen wie Geschlecht, Rasse, Aktivismus oder dem Zustand des Weltklimas befassen. Hoffentlich wird der Ort damit auch in Bezug auf seine Besucher:innen inkludierend sein und nicht nur von einer Elite besucht. Hier erfährst du mehr zum neuen Kunstort.

Legendär sind diese Befragungen von Heute-Show Moderator Lutz van der Horst an der Demo «Marsch für das Leben» in Berlin. Und bevor du denkst: Ach, Alu-Hut! Nein, diese Demo fand lange vor der Corona-Pandemie und der Angst vor einem möglichen Impfzwang statt. Den Marschierenden lag vor allem Folgendes am Herzen: Gott, das Abtreibungsverbot und das Durchgreifen gegen die linken Chaoten. Lutz van der Horst stellt gegen Ende die wichtigste aller Fragen: Was tun, wenn man einfach nur Fun haben will? Das brachte mich heute Morgen ziemlich zum Schmunzeln. Hoffe dir geht es gleich und du startest leichtfüssig in den Tag.