Heute fällt der Abend leider wieder mal ins Wasser. Aber da ja immer Montags Ronskinoabend ist, ist das gar kein Problem etwas spannendes zu unternehmen. Heute empfehle ich dir den Film Goodbye Julia im Kinok. Um was es geht folgt hier in einer kurzen Zusammenfassung: Mona, eine frühere Sängerin, lebt 2005 in Khartum widerwillig als Hausfrau. Nach erneuten Unruhen und ihrer Verwicklung in den Tod eines Mannes nimmt sie dessen Witwe Julia und deren Sohn bei sich auf, was zu einer kurzlebigen Freundschaft führt. Mohamed Kordofanis gefeiertes Debüt "Goodbye Julia" verbindet geschickt privates Drama mit der Geschichte des Sudans und wurde international gelobt.

Der nächste Monat steht vor der Tür und somit auch die nächsten Festivals. Ich habe mich für dich wieder durch die Festivallandschaft der Schweiz geklickt. Von Nord nach Süd und von Ost nach West. Dabei habe ich dir wieder drei Perlen herausgesucht, die ich dir empfehlen kann. Und ich bin mir fast sicher, dass du nicht alle kennen wirst. Ich möchte dir ja auch nicht einfach die ganz grossen Festivals empfehlen, sondern solche, die auch ein bisschen kleiner sind und ausserhalb der Region, wo sie stattfinden, nicht so bekannt.

Es war der Juli vor zwei Jahren. Ich war am «Am Bach» Festival im Luzerner Hinterland und stand plötzlich mit einer wilden Meute auf der Tanzfläche. Auf der Bühne stand die Band «I never took my ritaline». Und ich kann dir sagen, dass ich schon lange nicht mehr so eine wuchtige Performance gesehen habe. Das Publikum ging crazy und die beiden Musiker:innen auf der Bühne waren nicht mehr zu bremsen. Auf jeden Fall ein Konzert, das mir in Erinnerung geblieben ist. Hier kannst du in ihren Song reinhören.