@artix sagt man nicht Zentralrechnerin ? ;-)

Ein Indviduum definiert sich nur durch sich selbst, also weder durch Hautfarbe, Gender, Nation, Ideologie oder was auch immer für Persönlichkeitsüberkuppelnde Metabenen das Menschind alles freiwillig oder unfreiwillig, bewusst oder unbewusst zulässt. Die neue Endung würde anstelle /ner /nerin z. B. /nerind lauten. Sprachliche Feinheiten zu definieren stellt ja kein Problem dar. Denkbar wäre auch: der Gärtner, die Gärtnerin, das Gartind, Gärtind oder eben das Gärtnerind. Der Vorteil an dieser Schreibweise ist, dass alles belassen werden kann wie es ist, aber eine neue verwendet werden kann.

Hallo Titi
zu diesem Thema habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Allerdings ist es bei einer englischsprechenden Frau dann immer schwierig herauszufinden wo man grad steht wenn sie sagt: 'i met a friend' ... war das denn nun ein Mann oder eine Frau? Darum, denke ich, sollte schlicht eine dritte Schreibweise eingeführt werden: die sächliche, die sich auf das Individuum bezieht. ff

Ich verstehe die Schreiberin völlig. Und dazu dies: Was kurzgedacht logisch erscheint, ist nicht deswegen gleich wahr. Der Zusammenhang Sprache und Gleichberechtigung scheint uns offensichtlich, doch da denken wir nicht über unsere deutschsprachige Nase hinaus. In vielen Sprachen, schon nur im uns naheliegendem Englisch, gibt es diese geschlechtsbetonenden Pronomen und Formulierungen nicht oder beschränkt oder ganz anders. Zbsp the writer, the doctor, the man, the woman. Erschwert oder erleichter das die Emanzipation in diesen Kulturen? Beeinflusst es sie überhaupt?

Eine Singalesin - nicht etwa eine Tamilin - also eine Sri Lankerin hat mir gestern beim Essen mit Menschen und Menschinnen die Salzstreuerin gereicht.