Ronster

Heute früh habe ich meine Pflanzen entstaubt. Das ist wichtig, wurde mir gesagt. Ich habe also jedes Blatt mit einem feuchten Lappen abgewischt. Danach kriegte jede Pflanze noch ihren speziellen Dünger und einige erhielten sogar noch eine Sonnenbestrahlung mit besonderer LED-Lampe. Ein tolles Wellnessprogramm für die Pflänzchen, das muss ich schon zugegeben. Wie ein Dienstbote huschte ich durch die Wohnung und kümmerte mich um Pflanze nach Pflanze. Plötzlich musste ich feststellen: Den Pflanzen geht es ja besser als mir! Das darf natürlich nicht sein. Heute gönne ich mir also etwas Schönes nur für mich. Gönn dir doch auch mal wieder was . Was, erfährst du weiter unten.

 

Gruss in die Stadt

 

Im Kunstmuseum St. Gallen ist dieses Woche die Ausstellung „Inside Out“ von der jungen KünstlerinTschabalala Self (*1990 Harlem, New York) gestartet. Sie kombiniert die Malerei mit verschiedenen Farben, Stoff und Faden. Ihre einzigartige Technik beinhaltet selbst eingefärbte als auch gefundene Textilien. Die Künstlerin schöpft aus ihren persönlichen Erfahrungen als Schwarze Frau in Amerika. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

Ich war diese Woche mit einer Arbeitsfreundin einen Cappuccino trinken. Er war so lecker, dass ich am liebsten drin gebadet hätte. Wir haben separat gezahlt und dann kam der bittere Nachgeschmack. Meine Freundin hat nämlich nur 5 Rappen Trinkgeld gegeben. Das hat mich traurig gestimmt. Wie bist du da so drauf? In meinem Test kannst du deinen Umgang mit Geld reflektieren und herausfinden, wie grosszügig du bist. Sounds good?

Am Mittwoch wird die Bibliothek Wyborada zum Ausstellungsort. Der Künstler Raoul Doré ist zu Gast. Er nimmt das Buch von Andi Zisler «Wir waren doch mal Feministinnen. Vom Riot Grrrl zum Covergirl – Der Ausverkauf einer politischen Bewegung» zum Anlass, sich zeichnerisch mit dem subkulturellen Aspekt des Feminismus in der alternativen Musik- und Kulturszene zu beschäftigen.

Oje! Hast du die Temperatur-Vorhersagen für die kommenden Tage gesehen? Leider scheint der Winter noch ein bisschen bleiben zu wollen. Ich dagegen kann die Ablösung durch die ersten warmen Tage kaum noch erwarten. Deshalb brauche ich diese Woche unbedingt ein bisschen Frühling auf dem Teller. Hab dieses Rezept gefunden, was mich schon mal in Stimmung bringt. Apropos Temperatur und damit apropos Klima: Auch wenn es im Rezept nicht so vermerkt ist, der «Frühlingsburger» liesse sich gut auch mit veganem Fleischersatz machen.

Die Frau auf dem Bild trägt eine prägnante Kurzhaarfrisur, die war doch in den wilden 20er Jahren ziemlich modern, oder? Zwar... gabs die Farbfotografie zu dieser Zeit schon? Eher nein. Und wenn ich mir zudem das blumige Muster auf dem Kleid genauer anschaue, würde ich sagen: 50er! Das war meine lange Antwort, die kurze ist: Ich weiss es leider nicht. Ganz im Gegensatz zum Spiel Chronophoto. Das zeigt dir ebenfalls Fotos aus verschiedenen Jahrzehnten und stellt dir im Anschluss die gleiche Frage. Im Gegensatz zu mir liefert es dir nach dem Raten jedoch die Antwort - macht echt Spass!