Ronster

Habt ihr auch Freund:innen, welche ihre Sätze mit englischen Begriffen schmücken wie ein Tannenbaum an Weinachten? Als Ode an diese Freund:innen gibt es einen Newsletter in diesem Sprachstil.

 

Happy Weekend

«Und ich weiss, s git ä keis Ding namens Ziitreis, oh gosh ey.» Und darum empfehle ich auch, das Konzert von Stereo Luchs heute Abend im Palace nicht zu verpassen. Denn mit seinem neuen Album sind «good vibes only» garantiert. Darum: Für all jene, die einen Reload brauchen können in den kalten Tagen, see you on the dancefloor – or at the bar. Peace out! 

Es ist Weihnachtsmarkt-Zeit. Du denkst dir jetzt sicher: «Ach, die sind doch überall gleich.» Denkste! Ich beweise dir das Gegenteil, versprochen.

Für alle Kids der 2000er gibt es die «Drop it – Best of 2000» mit Max Power im KUGL. Tanze zu den Beats Lady Gaga, Black Eyed Peas, Akon, Ne-Yo und Gwen Stefani und drop all deine Sorgen über Bord. Damn, das wird ein gutes Weekend. Und das letzte Mal, dass ich den Newsletter in diesem Stil schreibe. War ein nice try.

Menschen in Indien, die sogenannten «Hijras», die sich dem «dritten Geschlecht» zugeordnet fühlen, wurden jahrelang verehrt, heute sind sie aber wachsender Diskriminierung ausgesetzt. Durch das zunehmend fehlende Verständnis werden sie mehr und mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Hijras haben in Indien jedoch eine lange Tradition, sind offiziell als drittes Geschlecht anerkannt und stehen symbolisch für Fruchtbarkeit - was dazu führt, dass sie zu Hochzeiten und Geburten eingeladen werden, um zu tanzen. Die Fotografin Jill Peters hat einzelne Hijras in Mumbai kennengelernt und fotografiert. In ihrer Serie « Nirvan: Das dritte Geschlecht Indiens» kannst du dir ihre Portraits und Geschichten anschauen und mehr über Hijras erfahren. Falls du noch etwas tiefer eintauchen möchtest, kann ich dir diesen Artikel vom Guardian sehr empfehlen.