Ronster

Nach em Räge schint Sunne, nach em Briegge wird glacht, du li duli duli ho, ho duli duli ho, nach me täubige Gsichtli, wird e fründlichers gmacht, du li duli duli ho, ho duli duli ho. Das isch so, und blibt so, mis Schätzli, das isch der ew'gi Lauf der Wält. Liebe Grüsse von Artur Beul.

Gruss in die Stadt

Ron

 

Ich habe mich vor Kurzem gefragt, wo man in der Stadt in den Genuss von einer  richtigen Metzgete kommt? Gestern wurde in einem meiner vielen Whatsapp Chat Gruppen darüber diskutiert und die Teilnehmer:innen haben das Perron Nord als ihren Metzgete-Favoriten erkoren. Ich habe mir für heute Abend gleich einen Platz reserviert. 

Bald wird der Schweizer Buchpreis 2022 vergeben und drei der fünf Nominierten sind auf Lesetour und machen im Kunstmuseum in St. Gallen Halt. Thomas Röthlisberger, Lioba Happel und Simon Froehling stellen ihre Bücher vor. Zusätzlich reden Ruth Erat, Marina Schütz und Anya Schutzbach über ihre Werke. Am 20. November 2022 wird dann der populärste aller Schweizer Literaturpreise vergeben.

Zwar ist sie gut versteckt hinter patriotisch kaschierten Fassaden, aber Schwarzarbeit gibts auch in der Schweiz zu Haufen. Der Dokufilm «Schwarzarbeit» von Ulrich Grossenbacher verfolgt fünf verschiedene Arbeitsmarktinspektor:innen, die Betrüger:innen hautnah auf der Spur sind. Sie besuchen Hinterkammern, Keller, Parkplätze und Baustellen - auf der Suche nach Lohndumping, missachteten Mindeststandards und Ausbeutung. Mich bringt ja nicht so schnell was aus der Ruhe, aber die Doku wirkte auf mich wie ein Thriller - dank der Erzählkunst des Regisseurs und der wunderbaren Machart.