Gutn Morgn Ronster! Oh nin, min Tastatur klmmt! Hmm, was soll ich machn..? Ach, ich schaffs auch ohn. Hut gbts vil toll Vranstaltungn für dich! Du kannst dich frun auf in abwchslungsrichs Programm vollr Spass und Spil. Zusätzlich gibt s noch inigs zu ntdckn. Ok, nin das ght nicht so witr. Sorry! Ich muss zurst di Tastatur putzn und dann schrib ich den Nwslttr frtig! Ich wünsch dir inn wundrschönn Tag!

 

Gruss in die Stadt

Nachdem ich schon 2020 völlig hin und weg war von der Uraufführung der bewegenden Geschichte der Wüstenblume, freue ich mich umso mehr, dass die dritte Spielzet in Folge am Theater St. Gallen zu erleben ist. Die bewegende Lebensgeschichte von Waris Dirie besticht durch den Willen einer jungen Frau, auf sich selbst gestellt durch das Leben zu kommen – trotz traumatischer Erfahrung der Beschneidung und Zwangsheirat. Waris Dirie hat dem Theater St.Gallen exklusiv erlaubt, aus ihrer Autobiografie ein Musical zu machen. Verpasst diese dritte Chance nicht, denn ihr wisst: Alle guten Dinge sind Drei!

«Supa-space-fuckin-freak-blues-rock»: So nennt der St.Galler Singer-Songwriter Philipp Eggenberger seinen Stil. Eine Kombination aus klassischen und elektronischen Elementen, die auf rohen Rock treffen, ist das Markenzeichen des Schweizers. Das Soloprojekt The Bad Egg ist gleichzeitig eine Plattform für gleichgesinnte, experimentierfreudige Musiker:innen und wird immer wieder durch neue Kooperationen belebt. Featuring Dušan Prusák (Bass) in der Grabenhalle heute Abend um 20:30 Uhr.

Weisst du, was ich an der Plattform Crowdify so toll finde? Es werden darauf grosse Lebensträume wahr, wie die Eröffnung eines neuen Ladens oder die Produktion eines lang ersehnten Albums. Es gibt aber auch kleinere Projekte, die ihren Weg auf die Plattform finden und Unterstützung verdienen. Etwa dieser Wunsch von Bruno Mumenthaler: Er möchte den auf dem Bild ersichtlichen V-8, Jahrgang 1989, vor der Schrottpresse retten und wieder instand setzen. Und ja, du hast richtig gesehen: Es handelt sich dabei um einen Leichenwagen, der sich in Zukunft wieder der würdevollen Überführung der Verstorbenen widmen soll.

«I wish we would have fallen like that», singt Melicious melancholisch über den tiefen Bass-Klang. Später setzt ein treibender Rhythmus ein, doch die Tiefe, die dem Song « Fallen Like That» innewohnt, lässt nicht nach. Der neue Song der Basler Künstlerin gehört zu jener Sorte, die dich sofort hineinzieht, Liebeskummer richtig schön einfärbt und trotzdem authentisch rüberkommt. Viel hat die 25-Jährige noch nicht veröffentlicht. Ich bin gespannt, was wir von Melicious in Zukunft noch hören werden.