Ronster

Seit ein paar Wochen gibt es wieder Berliner beim Bäcker. Das finde ich grandios! Denn die innen luftigen, aussen knusprigen und in der mitte fruchtigen Bällchen voller Freude haben es mir wirklich angetan. Ich probiere immer mal wieder einen anderen Berliner aus um den besten der Stadt zu finden.
Bisher steht der Berliner der Bäckerei Rohners in St.Georgen ganz vorne bei mir auf der Liste. Was meinst du?

frittierte Grüsse

Falls du in den letzten paar Tagen vom Bahnhof in Richtung Neumarkt gelaufen bist, hast du dich sicherlich schon gewundert was dieser Schiffscontainer vor der Hauptpost soll. Der Container gehört zum Theater St.Gallen und wird im Rahmen des Stücklabors in der Spielzeit 21/22 vom Hausautor Alexander Stutz belebt. Zehn Tage lang wird Alexander Stutz das durch den Tag Gefundene, Erlebte, Neugelernte und Erfundene um 17:45 in Form einer Kurz-Lesung durch Schaupieler:innen präsentieren. Schau doch mal vorbei!

Heute wird es im Raum für Literatur in der Bibliothek Hauptpost ganz schön spannend. Peter Hossli liest nämlich aus seinem Buch « Revolverchuchi - der Mordfall Stadelmann». Mit Hilfe erstmals zugänglicher Gerichtsakten zeichnet Peter Hossli ein Verbrechen der schweizerischen Kriminalgeschichte, mit Max Märki und der norwegischen Hilfsköchin Ragnhild Flater als Protagonisten, nach. Peter Hossli ist selbst in Obersiggenthal im Kanton Aargau aufgewachsen und hat Geschichte sowie Filmwissenschaften an der Universität Zürich und der New York University studiert. Später war er für lange Zeit als USA Korrespondent tätig. Heute lebt der Journalist und Autor in Zürich. Die Matinée beginnt um 10:00, der Eintritt ist frei.

Wie Picasso schon gesagt haben soll: «Good artists copy, great artists steal». Das Londoner Künstlerduo DAT.XYZ hat sich diesen Spruch wohl zu Herzen genommen: Seit Jahren klaut es in Galerien und Museen auf der ganzen Welt die mikrobiologischen Daten von bekannten Künstler:innen wie Monet, Banksy, Jeff Koons und Keith Haring. Mithilfe von Tupfern und Glasröhrchen machen sie bakterielle Abdrücke der Leinwände und entwickeln diese im Labor. Daraus entstehen dann lebendig gewordene Abdrücke der berühmtesten Künstler:innen der Welt. Klingt ziemlich nach Frankenstein, aber irgendwie auch total faszinierend. Auf dem Instagram-Kanal von DAT.XYZ kannst du die kreisförmigen Kunstwerk-DNAs bestaunen.

Nerd Alert: Dieses Thema interessiert vielleicht nicht alle gleich. Aber fast jede:r von uns hatte schon eine Pin-Kollektion, nicht? Die kleinen Anstecker mit den verschiedensten Motiven waren früher so etwas wie die Instagram-Posts von heute – mit Gedanken, Witzen und Zugehörigkeitsbekundungen versehen, oder als Souvenirs. Ich hatte die kleinen, bunten Knöpfe schon ganz vergessen, bis ich diesen Artikel entdeckt habe. Zwei Grafikdesigner erzählen darin die Geschichte der Pins, von deren Erfindung im Jahr 1896 bis zu ihrer Hochblüte in den 1960ern und -70ern. Very (p)interesting.