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Ich bin w, 30 und ich würde Männer von 23-42 als Dates in Betracht ziehen. Am wichtigsten ist die gemeinsame Wellenlänge und ich finde das bei Ü40 schwieriger als bei U30, weil ich eigentlich noch immer die gleichen Lebensbedingungen und Vorlieben habe wie als Studi.

ich bin bei dem thema immer etwas hin- und hergerissen: einerseits ertappe ich mich selber dabei, wie ich bei einem paar mit grossem altersunterschied sofort an die bekannten vorurteile denke (vaterkomplex, mutterkomplex, geldsucht, narzismuss, midlife crisis etc.). andererseits ist das natürlich extrem unfair, denn auch ich glaube im prinzip, dass wahre liebe kein alter kennt. jedenfalls finde ich das ein sehr spannendes thema! da ich journalistin bin und den dingen gerne auf den grund gehe (nein, das ist kein widerspruch, wenn man beim richtigen medium arbeitet ;-) ) habe ich auch vor, darüber einen artikel zu schreiben. vielleicht ist es deplatziert hier im forum, aber: ich suche paare, die entsprechende erfahrungen gemacht haben und machen, d.h. paare mit grossem altersunterschied, die immer wieder mit den bekannten vorurteilen konfrontiert werden. mich nimmt es wunder, wie man damit umgeht, was das mit der liebe und der beziehung macht und natürlich auch, welche probleme sich vielleicht tatsächlich ergeben durch den grossen altersunterschied (stichwort kinderwunsch, pensionierung, alterspflege etc.). also: wenn es da draussen irgendwen gibt, der/die sich angesprochen fühlt und mut hat, darüber auch öffentlich zu reden, nur zu, schick mir eine pn!

na klar, CherryDarling ! Und wissen: Beziehungen in jeder Form heisst auch, daran arbeiten, so, als baute man von Grund auf ein Haus

@mariesuisse: Alles was du aufgezählt hast, finde ich generell wichtig in einer Beziehung, unabhängig vom Alter.

seit ich mitte dreissig überschritten habe, häufen sich die begegnungen mit 10 jahre oder noch mehr jüngeren frauen. ich berichte dann in ein paar jahren, wie das gelaufen ist.

ich denke wie du, cherydarling. Und weiter kann der grosse Altersunterschied nur gelingen, wenn jeder seine Freiheiten hat, der eine dem andern nicht dauernd am "Schürzenzipfel" hängt. Kann vorkommen, wenn Berufstätigkeit mit Pensionierung kollidiert. Am besten ist, man bleibt sich selber, steht zu seinem Äusseren, steht zu eventueller rascher Müdigkeit. Und wichtig sind die eigenen Interessen nicht auf zu geben, die Verbindung spannend zu erhalten, in gegenseitigem Interesse. Dies, ob Altersunterschied oder Gleichaltrig, lebendig sein im Denken und Handeln

@Mary_Jane: Doch, natürlich hatten diese Unvereinbarkeiten teilweise, direkt oder indirekt, mit den unterschiedlichen Lebensstandpunkten und -phasen zu tun!
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Ich möchte damit sagen, dass diese Dinge dann letzten Endes ausschlaggebend waren und nicht das Alter resp. der Altersunterschied per se.
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Diese Unvereinbarkeiten kann man aber letzten Endes auch mit gleichaltrigen haben, wenn man eben unterschiedliche Ziele/Träume/Pläne hat, es ist nicht nur eine Frage des Alters.
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Daher mein Fazit: Solche Dinge (Gemeinsamkeiten, ähnliche Ziele etc.) spielen mir eine viel grössere Rolle als das Alter. Stell dir vor, das Alter stimmt, aber diese Sachen nicht, das wird nie was. Umgekehrt wenn die Lebenseinstellung stimmt, dann kommt es auf das Alter nicht so sehr drauf an, oder?

Ich habe fast nur partner gehabt (ob mal eine affäre oder längere beziehung) die (eher bei kurzen affären) bis zur hälfte meines alters waren/sind.
Immer hörte ich : "du SIEHST nicht nur viel jünger als dein biologisches alter aus (normale grundpflege und lebenshygiene), du bist zimkopf und in deiner ganzen art viel jünger.
Die längsten partnerschaften (mit einer ausnahme: mein bedeutend... älterer und inzwischen verstorbener ehemann) waren die mit 8-13 jahren jüngeren partnern.
Trennungen dann meistens weil SIE - ich nicht - famille wollten oder... geldprobleme hatten!

@Cherry: und diese gewissen "Unvereinbarkeiten" hatten nichts mit unterschiedlichen Lebensvorstellungen resp. Standpunkten im Leben zu tun, die sicherlich u.a. auch altersbedingt sind?

@fatzke: ich hatte das eher relativ gemeint ;) 6 von 37 ist ungefähr ein sechstel. mit 18 wäre das also eine 15-jährige gewesen (hatte ich tatsächlich, war mir dann aber zu jung ;)
mit 60 sollte es also eine 50-jährige sein und mit 100 eine 84-jährige.
@mary_jane_louis: guter punkt, das mit der verbindlichkeit. meine frage zielt schon eher auf langfristige partnerschaften ab. klar, dass bei einer kurzen affäre das alter weniger eine rolle spielt.

Über so was habe ich mir noch nie den Kopf zerbrochen, ich sehe das wie mariesuisse.
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Mich (30) haben - also auf menschlicher Ebene - schon Männer -8 und +20 beeindruckt und wenn nicht gewisse Unvereinbarkeiten geherrscht hätten, hätte ich kein Problem mit dem Altersunterschied an sich gehabt.
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Wenn es passt, dann passt es. Wenn mir jemand gefällt, stellt sich mir selten die Frage nach dem Alter, schon gar nicht beim ersten Kennenlernen. Klar kommt es meist irgendwann einmal zur Sprache, aber bestimmt nicht in den ersten 10h (egal auf wie viele Dates gesplittet).

wenn das bei dir schon immer so war, hattest du, ich sag mal so mit 18-19, ne freundin? das war dann wohl ne heimliche liebe;)

wenn Gemeinsamkeiten stimmen, die Intelligenz und Reife, der Respekt, die Zuneigung, sollten Jahre kein Hindernis sein. Durchschnittlich war es ja seit jeher so, dass der Mann älter ist als die Frau. Umgekehrt ist die Seltenheit. Da wird gestaunt, geplappert....Unverständnis bis zum Ödipus-Komplex erraten. Jugendlichkeit inspiriert die Älteren, bewegt den Zeitgeist. Letztlich ist es ganz einfach: Lieben sich jung und alt, alt und jung, dann spielen die Jahre keine Rolle.

dazu hat es im anderen thema einen link zu einem sehr guten artikel darüber warum ältere frauen und jüngere männer gut zueinander passen

hmm, ich finde das sehr schwierig zu verallgemeinern. es kommt doch sehr auf den Menschen und die Situation an. mal vom ideal her betrachtet würde ich sagen +6 bei einer spanne von -6 bis +14.
ganz klar differenzieren muss man, find ich, ob es sich um eine verbindliche Partnerschaft oder etwas anderes handelt. bei letzterem empfinde ich die Grenzen als wesentlich fliessender als bei ersterem, heisst, bei Unverbindlichem spielt das alter eine viel weniger grosse Rolle, weil man sich nicht mit dem Thema gemeinsame (Lebens) ziele auseinandersetzen muss. und diese haben eben bei vergleichbarem alter erfahrungsgemäß die grössere schnittmenge...
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