Kommentare

schwarzer block ist schwarzer block, ob nun in Hamburg oder Zürich.

mary_jane_louis, zum Glück ist bei euch in Deutschland alles lieb und nett, und nur ein paar unzufriedene Terroristen stören das neoliberale Glück.
www.spiegel.de

interessant, wie sehr du fremdenfeindliche Tendenzen in deinem Land verteidigst. für mich ein Zeichen, wie sehr sich die diffuse angst vor Überfremdung in den Köpfen bereits manifestiert hat und es nur eine frage der Zeit scheint, bis sich daraus eine nächste Stufe entwickeln wird.

Ein "Nicht unbedingt Mögen" führt nur in den seltensten Fällen zu Völkermord. Hass gelegentlich schon. Es gibt also einen Unterschied.
Und es wandern immer noch viel mehr Ausländer ein als aus. So schlimm kann's also nicht sein mit uns bösen Schweizern.

das ist lediglich eine vorstufe... haha.
und ich prophezeihe dir: mutti ist lediglich eine vorstufe zum neofeudalismus.

ich finde es nicht einen marginalen unterschied. das ist lediglich eine vorstufe, die in genau die gleiche richtung abzielt und eigentlich ein armutszeugnis darstellt. ständig latent vermittelt zu kriegen, dass man "hier" nicht erwünscht ist, ist kein schönes gefühl.
Immerhin wanderten z.B. 2012 und 2013 mehr Deutsche aus der Schweiz aus, als je zuvor.

@MJL: Na das ist doch endlich mal eine Aussage, die so stehen bleiben kann. Viele Schweizer sind sehr reserviert im Umgang mit Fremden. Aber zwischen "nicht unbedingt mögen" und "hassen" ist dann doch noch ein marginaler Unterschied. Offenbar können 1.9 Mio. Menschen in diesem Land damit leben, dass sie nicht unbedingt gemocht werden, wie Du Dich ausdrückst. Würden sie gehasst, wären sie womöglich längst fort.

pimp, deine beiträge haben sofern ich sehe überhaupt keine berührungspunkte zu meinen. daher bleiben mir deine aussagen bezüglich meiner person einfach unverständlich und kann sie auch nicht einordnen.

lisasbruder, ja, das ist allen staatsformen eigen, zurzeit. dass sie von der wirtschaft recht an die wand gespielt werden. deshalb bin ich sehr kritisch gegenüber all den predigerInnen, die uns weismachen wollen, es gäbe keine alternativen dagegen.
etwas peinlich finde ich, wenn man den kritikern solcher neoliberaler systeme versucht, fremdenhass zu unterstellen, wie mary.

ja, stimmt. die Ausländer, die genügend Geld mit ins Land bringen, werden nicht gehasst. Aber auch nicht unbedingt gemocht. Diesen wird dann lediglich vermittelt, dass sie a) trotz allem nicht gut genug sind, "Schweizer" zu sein und b) sowieso niemals dazugehören.

Meeensch, MJL, die hassen doch nicht gleich alle Ausländer, nur weil sie SVP wählen, soviel habe selbst ich als alter Sozi von der Welt schon verstanden.

@Armand: Wo genau spürst Du in unserem Land Feindseligkeiten? Jeder Vierte ist Ausländer, in Städten sogar jeder Zweite und in meinem Viertel sind wir Schweizer klar in der Minderheit, soviel Feindseligkeit können wir doch gar nicht versprühen, dass da alle Ausländer ständig was abbekommen.
Und wenn der Regierungschef immer genau das tut, was das Volk von ihr erwartet, kann das auch ganz schnell mal in eine andere Richtung gehen. Nur um ausführender Arm des Volkes zu sein, braucht's ohnehin keinen Regierungschef.

lisasbruder, du willst also sagen, fremdenhass legitimiert sich mit der steigenden Anzahl im Land lebender Ausländer von selbst? - na, dieser meinung bin ich nicht. fremdenhass ist gar nicht zu legitimieren. dass es ihn trotzdem in ausnahmslos allen ländern der welt gibt, mal stärker mal schwächer vertreten, ist ein phänomen, das eher anthropologisch zu untersuchen wäre.

pimp, das was du von dir gibst, ist schon etwas zweifelhaft. arbeitnehmer, die ohne arbeitsvertrag, damit ohne arbeitsrecht und wenig entgelt arbeiten, arbeiten schwarz und damit illegal. Mir ist nicht bekannt, dass das, was du beschreibst, auf legalem Weg möglich sein soll, widerspricht das denn auch den gesetzlichen Vorschriften. Wenn Du es besser weisst, hätte ich gerne die Quellenangabe deiner Behauptung, solche Beschäftigung wäre legal und widerspräche nicht geltendem Arbeitsrecht, gesehen.

@pimp: Die letzte Abstimmung hat bei uns aber auch schön aufgezeigt, wer in unserem Land das Sagen hat, und es ist... die Wirtschaft, was sonst.