Kommentare

ist das kind ein junge, dann empfehl ich dir das buch "Jungen! Wie sie glücklich heranwachsen" von Steve Biddulph, da wird u.a. erklärt wie wichtig eine männliche bezugsperson für jungs ist - muss nicht der vater sein. bei girls sieht's in dieser beziehung dann wieder total anders aus...

@ Kimo: das da oben von hmmmmmm geschriebene auf der 1. zeile ist eine frage, die eigentlich mit JA oder NEIN beantwortet werden kann. die allgemeine erfahrung zeigt, dass ein kind mit beiden, einem oder gar keinem eltenteil aufwachsen kann. hmmmmm oder das grosse schicksal hat sich entschieden, das ohne "den" vater durchzuziehen. gut find ich das ja eigentlich auch nicht, wollte ja lediglich einen leider nicht unwichtigen aspekt dieses modell's kurz und bündig beleuchten.

ich denke, es ist wichtig, dass ein kind eine weibliche und eine männliche bezugsperson hat und auch eine guten austausch pflegt. ich denke es muss nicht unbedingt vater und mutter sein, aber es ist wohl nicht schädlich von anfang an so oft als möglich mit beiden geschlechtern in kontakt zu kommen. kann auch der götti sein wie es schon jemand geschrieben hat...

@Close: na also, denn werd doch götti von dem kind von hmmmmmmmm. ein guter und liebevoller götti ist allemal mehr wert als ein abwesender und schlechter vater.

das wirst du am ehesten herausfinden mit learning by doing.

vielen dank und nein ich wollte nicht vom gegenteil überzeugt werden, viel eher will ich mich schlau machen, wie ich das beste aus dieser situation herausholen kann und dazu muss ich mich mit Grundsätzlichem auseinandersetzen.

okay hmmmmm, wenn du das ja so schon beschlossen hast, dass dein kind ohne papi aufwachsen soll, dann nützen wohl auch alle berichte, artikel und ratschläge der welt nichts. Du hast entschieden. Oder wolltest du vom gegenteil überzeugt werden?
Wünsche euch in jedem fall viel glück!

mit "ihr könnt gerne {...}" sprech ich Close an, dass mir das nicht falsch verstanden wird...

ihr könnt gern mein kind mit mir "teilen"... ;) das wird nämlich keinen vater haben, deshalb hab ich diesen thread gestartet. jedenfalls keinen in der nähe, mein ex-freund lebt in kanada.
und ich hab das wort normal nicht einfach so in anführungs-und schlusszeichen gesetzt, sondern aus (ich nehm mal an) gut nachvollziehbaren gründen.

Für den jungen ist die mutter die erste frau in seinem leben, für das girl der vater der erste mann in ihrem leben - beide wichtig als erste modelle! Der mensch ist ein meister im nachahmen, er lernt so.
Entscheidend ist die beziehungsqualität.
Zum thema normal hab ich letzthin guten spruch mitbekommen: "Misstraue der normalität, am meisten der eigenen." In dem sinne sollen sich auch diejenigen kritisch anschauen, die sog. normal aufgewachsen sind.

@hmmmmmm + simsalabim
öh, ja da gabs dann noch so einen saufenden - ich nenn' ihn seit Jahren "Untermieter" - sog. Lebenspartner meinter Mutter, von dem ich Anfangs extrem begeistert war; aber ziemlich schnell drauf kam, dass nicht alles Gold ist was zu glänzen vermeint (saufend, rechts-wählend, nur-er-hat-recht...).
Ich würd' schon mehr wissen wollen von meiner Mutter - nur hat sie diese Sache wohl gut in sich vergraben und ich möchte nicht alte Wunden aufreissen. Es scheint mir, dass da schon nicht alles so sauber ist;)
Und schliesslich möchte ich nicht nur die "schönen" Seiten meinems Vaters vom hörensagen kennen, sondern auch die weniger schönen - was mir dann evtl. helfen würde, mir ein paar an mir ungeliebte Verhaltens-/Charaktereigenschaften besser zu erklären; für mich ist's halt einfach nur etwas mehr als ein Name ohne grosse von dessen Vergangenheit zu wissen (schliesslich wollen ja fast alle wissen woher sie kommen und wohnin sie gehen, oder nöd?).
A propos normal (da könnte ich jetzt nen neuen Thread starten, hehe) als Mann der auf Männer steht...? Eben, "normal" ist viel-leicht nicht ganz der ideale Ausdruck *fg*
Andererseits stellt sich jetzt in meinem Leben die Fragen: wie komm' ich zu einem Kind ohne Mutter? Oder sollte ich da nen Thread starten, ob ein Kind eine Mutter braucht? Mein Freund meint nein...man(n) könnte ja eines adoptieren...aber eben, andere Geschichte!

Meine Erfahrung. Ich bin ohne Vater aufgewachsen und hatte kaum männliche Bezugspersonen. Das war schwierig, als ich mich für Männer zu interessieren begann. Ich wusste nichts über das männliche Dasein. Meine Selbstsicherheit gegenüber Männer war null. Ich habe den Vater nie wirklich vermisst. Er mich scheinbar auch nicht. Erst als ich erwachsen war hätte er gerne mehr Kontakt mit mir gehabt. Ich brauchte ihn in meinem Leben nicht. Deshalb rate ich allen Vätern, welche ihre Kinder nicht immer um sich haben, sich unbedingt um sie zu bemühen. Auch wenn sie manchmal mühsam sind. Kinder zu haben ist ein besonderes Privileg und aus meiner Sicht das schönste Erlebnis. Und es braucht den Vater!

@hmmmmmm: hmm, denkst du denn "normal" ist ideal?

Close, hast du dich aber obwohl dir dein Vater gefehlt hat "normal" entwickelt? Und gab es wenigstens andere männliche Bezugspersonen in deinem Leben?
Denkst du, es wäre besser gewesen, wenn deine Mutter mehr erzählt hätte?

@mytilus
dummer gehts nicht