Kommentare

Die Cremeschnitte ist ein "leidiges Thema": aber vielleicht gibt es nun auch wieder in Zürich ein leckeres Angebot:
www.studenten-alltag.blogspot.ch

@flachlandpiratin: Da hatte Deine Kollegin aber keine Ahnung! Natürlich gibt es in Deutschland Cremeschnitten. Aber eben nur beim gut sortierten Konditor. Ein Hoch auf den Glykämischen Index-Schreck :)

Aber wer macht was bei der Cremeschnitte? Blätterteig ist sowieso industriell hergestellt und enthält wohl kaum je Butter. Und die Creme.... habe schon Cremeschnitten aus einem Grossverteiler ohne jeglichen tierischen Zutaten gegessen (nicht als vegan deklariert, sondern einfach die Zutaten aus Kosten- und evt. Haltbarkeitsgründen so gewählt.). Sie war abscheulich. Rahm, Ei und Milch kann halt nicht vollständig durch Palmfett (pfl. Fette) und Stärke und Ähnliches ersetzt werden, ohne dass Konsistenz und Geschmack deutlich leiden. Eine Crèmeschnitte ist der Hammer.. aber sie muss noch ein klein wenig der ursprünglichen Zutaten enthalten. Auch Anrührcremen führen nicht immer zu guten Ergebnissen und werden wohl in den meisten Bäckereien verwendet...

Cremeschnitten…das war einmal….als ich Fussstunden abseits der Zivilisation einen Sommer auf der Alp gearbeitet habe und sich nach ungefähr drei Wochen Alpzeit Fantasien von cremeschnitten in meinen kopf geschlichen haben. Das war anfangs ja ganz harmlos, da dacht ich noch: in zwei Monaten kannst ich eine essen. Aber das wurde dann schnell schlimmer, vor allem beim Käsen. Da hab ich mir dann vorgestellt, dass Kessi sei voller Vanillecreme…und schliesslich hab ich auch noch in der Nacht von Riesen-Cremeschnitten geträumt, die irgendwie aus meiner Bettdecke hervorgegangen sind und sich weich um mich schlingen und mich anbettelten sie zu essen.
Da kam ein Licht ans Ende des Tunnels, als sich eine Freundin zu Besuch ankündigte, hab ich ihr eine Einkaufsliste per sms geschickt und an dem tag, als sie kommen sollte hab ich sicher hundertmal ins Tal geschaut.
Sie ist erst kurz vor Eindunkeln angekommen und als sie den Rucksack auspackte, kamen da Gemüse und Früchte (eigentlich total lecker…) zum Vorschein und als sie alles auf dem Tisch ausgebreitet hatte, sagte sie: "Aber ich hatte ich keine Ahnung was eine Cremeschnitte ist, so was gibt's in Deutschland nicht…" - das war die Enttäuschung meines Lebens…ich war den Tränen nahe.
Nach der Alp bin ich natürlich gleich Cremeschnitten einkaufen gegangen (4er-pack), hab mich damit an den Waldrand gelegt. Eigentlich wollte ich so was wie ein Ritual daraus machen. Z. B: sie ganz langsam abschlecken oder erst eine Hymne auf die Schnitte verfassen oder so was. Aber ich konnte mich nicht beherrschen und hab sie in mich reingestopft- alle- und dann war mir schlecht.

Endlich mal ein Thema wo ich mich mit viel Sachverstand und Motivation einbringen kann.
Motta-Hütte in der Lenzerheide. Da gibts vielleicht nicht die besten Crèmeschnitten aber garantiert die grössten. Und für die Mohrenköpfe (wieso soll der Name politisch inkorrekt sein, die Schwarzen dürfen wir ja nicht Mohren nennen, wieso also nicht die Süsswaren?) fahren wir - Zürich hin oder her - eh alle in den Aargau. Die gibts dort nämlich im 50er Pack (was soll man denn mit zwei Mohrenköpfen anfangen..).

oli?! kann das sein, dass du zu geizig bist, eine crèmeschnitte springen zu lassen, um in den genuss der best-of-adresse zu kommen? das tät dann aber gar nicht zu deinem toll aufgebauten geniesser-imitsch und dem JOWA-verriss (dem ich mich selbstredend jederzeit, zumindest crèmeschnittenmässig, anschliessen würde) passen...

und beim sprüngli? oder gibts dort nur schoggihaltiges, dass empfehlenswert ist?

die besten crèmeschnitten gibts meiner meinung nach in zermatt im restaurant zum see.
www.zumsee.ch
zwar nicht ganz am weg, aber es lohnt sich..;)

crèmeschnittenlovers aufgepasst: ich kann euch ein lokal in zürich zeigen, wo das teil beileibe kein eiterriemen und noch nicht mal eine schnitte, sondern eine echte zarte millefeuille mit luftiger füllung und knusprigem blätterteig und somit der ultimative genuss ist! einfach anrufen und mich zu einer schnitte einladen: 076 570 77 19.

wieso meine antwort zweimal erscheint, ist mir ebenso ein rätsel wie die tatsache, wieso der mohrenkopf eine politisch-ethische reinwaschung nötig hat. "dessertkugel" wird dem schokoladenzauber wohle kaum gerecht.
mein bäcker aus oberengstringen hat sensationelle crèmeschnitten...allerdings sieht er sich scheinbar im zuge der allgemeinen sparmassnahmen gezwungen, mehr und mehr an der glasur zu sparen....eine schande

Aha, schon wieder ein in die irre geführter konsument...ich muss da etwas richtig stellen: erstens ist es wahr, dass die bezeichnung "eiterriemen" die geschmackssensation einer crèmeschnitte abrupt mindert. ABER: es ist von vorneherein falsch, in der MIGROS eine solche zu bestellen, denn, JOWA möge mir verzeihen, hat eine gute crèmeschnitte nichts mit Industriebackwaren zu tun...daher lieber beim beck deines vertrauens anklopfen...

Wohl wahr, so eine feine Crèmeschnitte ist doch einfach ein Genuss! Was aber auch äusserst lecker ist und auch esstechnisch eine gewisse Herausforderung, ist der Mohrenkopf! Mein Favorit! Die vom Migros sind die Besten, auch wenn sie jetzt politisch korrekt "Dessertkugeln" genannt werden. Dööfer gehts wohl nicht! Zudem sind sie nicht immer und nicht in jedem Migros erhältlich. Und dann auch nur im 2er-Pack. Was zwar auch schon einem Fortschritt gleichkommt, denn vorher gabs die Dinger nur im 4er-Pack. Das war dann auch für mich als Mohrenkopf-Afficionada zuviel. Wo gibts denn die beste Crèmeschnitte - mit viel vanilliger Crème und dicker Glasur?

Aha, schon wieder ein in die irre geführter konsument...ich muss da etwas richtig stellen: erstens ist es wahr, dass die bezeichnung "eiterriemen" die geschmackssensation einer crèmeschnitte abrupt mindert. ABER: es ist von vorneherein falsch, in der MIGROS eine solche zu bestellen, denn, JOWA möge mir verzeihen, hat eine gute crèmeschnitte nichts mit Industriebackwaren zu tun...daher lieber beim beck deines vertrauens anklopfen...

Auch ich gehörte einmal zu den Liebhabern dieser Crèmeschnitten - bis zu dem Tag, als mich beim Bestellen eine Buffetmitarbeiterin (aus der Migros!) fragte, ob ich die «Eiterschrieme» meine. Diese Bezeichnung verdirbt mir von da an den «Gluscht» auf dieses Gebäck. Denn meine damals kindliche Fantasie knüpfte und spinnte den Gedanken weiter, bis mir dieser Ausdruck so treffend und wahr erschien - nun, reizt der Anblick meine Würgmuskeln... Ach, wenn ich diese Liebeserklärung lese... ich wünschte nie im Migrosrestaurant gewesen zu sein, an diesem verhängnisvollen Tag.

Es lebe die Cremeschnitte!
Feststellen musste ich, dass unsere deutschen Feunde diese Gaumenfreude nicht kennen!
Ergo: Werber dieser Welt, bringt die Cremeschnitte wieder gross raus!
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