der wahre grund des single daseins?

ich liebe kluge sprüche. weil sie alltägliche situationen und diverse lebensfasen verständlich und kompakt in wenigen worten auf den punkt bringen. doch manchmal hoffe ich doch, dass ich der einen oder anderen weisheit entgehen kann. was bei mir derzeit mit dem spruch "what goes around comes around" der fall ist. es fing eigentlich damit an, dass ich endlich begann mich damit abzufinden, dass es in der liebe keine regeln gibt, man den selbstschutz überwinden muss und nur lieben kann, wenn man der gefahr verletzt zu werden entgegen tritt. schonmal nicht schlecht soweit. leider bedeutet dies ganz offensichtlich nicht, dass ich nun nach jahren der verschlossenheit auf einen schlag für die öffnung meines herzens belohnt werde. ganz im gegenteil. alles was ich durch meine bindungsangst meinen temporären partnern damals unwissendlich angetan habe, scheint nun in geballter form auf mich einzudreschen. jetzt, wo sich das blatt gewendet hat und sich die fronten vertauscht haben, merke ich plötzlich, was für ein gefühlloser und egoistischer idiot ich damals war. karma ist ein boomerang... beispiele: da sind nun plötzlich die menschen, in die ich anfange mich zu verlieben. für sie bin ich allerdings nur ein netter ausgleich für fehlende bewegung. dann gibt es die komplett in sich und ihren gedanken versunkenen, bei denen es sogar mir unmöglich ist, deren gefühle einzuschätzen. weshalb plötzlich ich die person bin, die sich die frage "woran denkst du grad?" verkneifen muss. und dann die menschen, die nicht geniessen können sondern lieber alles kaputtdenken und totreden bevor überhaupt irgendwas angefangen hat. und solche die sich einfach wochenlang nicht melden während man selber versucht die ursache dafür herauszufinden um seine gefühle zu beruhigen. und natürlich diejenigen, die sich nicht festlegen und frei sein wollen, um ihrem ego weiterhin freien lauf zu lassen. man könnte ja was besseres verpassen... stimmt, diese personen war über viele jahre hinweg 1:1 ich! mittlerweile, wie gesagt, überwiegend in die opferrolle gerutscht, hab ich natürlich einen bestimmten weg des leidens hinter mir. allerdings sehe ich mich nicht wie ein opfer sondern bin eher dankbar, dass mir auf natürlichem wege die augen geöffnet wurden. ein prozess des lernens hat stattgefunden. ich kenne nun beide seiten. was tun? ich folge einfach mal weiter dem kosmischen prinzip. in der hoffnung, dass meine waagschale irgendwann wieder ihren balancezustand erreicht. und wenn das noch dauern sollte: egal! weiter gehts. es kommt nunmal wies kommt. no need to worry - love don`t hurry! und besonders seitdem mein eigenes leben mein lieblingsfilm ist und ich mich mit mir selber prächtig verstehe, kann es eh nur noch eine weitere ursache für die ganze sache geben: das bevorzugte hobby von armor: liebende verarschen!