Kommentare

aperture: Ko = Kn / (1 + p/100)n -> Betriebswirtschaftlich.
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Livanto: Dafür, dass dir die Zeit zu schade ist, nimmst du dir aber ganz schön viel Zeit für Rokoko. Inhaltlich kommst du damit allerdings nicht über leeres Politgeschwafel hinaus und für die Schönschreiberspalte bleibt es zu wirr und selbstwidersprüchlich. Die Wirkungsweise von Grundlastkraftwerken hast du unten tatsächlich nicht begriffen: "Kein Wissender wird dich dabei unterstützen können, dass Nuklearstrom [..] nicht steuerbar ist" war deine Replik. Im Bezugssatz wurde dann auch nicht von Jahreszyklen gesprochen.

Vollkasko-Risikoübernahme?(Risikoübernahme als Begriff von Risk Management??? )
Risiken und Rückbau diskontieren? (Qualitativ diskontirren??)
Dieselverbrauch als strategisches Problem?
What the...?
Guys, you made my day.......denn, ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
Ich weiss ja, google is your friend. Aber bitte Gents. Get real. Or go back discussing the weather.

Da ist mir viel zu viel Ignoranz und Polemik drin - und damit in dieser Form zu schade um meine Zeit.
Deine Haltung, "man müsste halt einfach" zeigt, dass neben viel Fanatismus vor allem warme Luft aus deiner Wärmepumpe kommt...
Du führst zwar ökologisches Gewissen ins Feld - bringst dieses aber nur dann zur Anwendung, wenn es gegen eine von dir nicht bevorzugte Technologie wie die Kernenergie geht. Das ist legitim, macht aber eine Diskussion wie diese unnütz.
Die wenigsten haben etwas gegen die Entwicklung neuer Ideen. Dass Forschungsergebnisse publiziert werden, schafft Hoffnung und weckt neues Interesse - alles wunderbar soweit.
Unser gelebter Kapitalismus will aber keine Teilerfolge - das grosse Wetterleuchten wird angestrebt, und noch bevor ein Resultat nachgewiesen werden kann, ist das Erscheinungsdatum der Erfolgsmeldung, zusammen mit dem Roten-Teppich-Event, Cüpli, Gala und Preisverleih festgelegt, die Werbekampagne dafür verabschiedet und die ganze Maschinerie inklusive Börsengang in Gang gesetzt. Ein angekündigtes Entwicklungsziel wird darum mit allen Mitteln zu erreichen - oder zumindest nachzuweisen - versucht. Der Zweck heiligt die Mittel und im Sport wird uns vorgeführt, was in der Politik und Wirtschaft mit noch viel mehr Energie betrieben, aber halt auch mit noch mehr Mitteln am gehindert wird. "too big to fail" ist keine Modeerscheinung. Es ist das wirtschaftliche Ziel einer Unternehmung - eine unabdingbare Abhängigkeit von zukünftigen Erträgen und den damit zusammenhängenden Produktionsfaktoren zu schaffen, dass selbst Staaten dazu gebracht werden können, wider besseren Wissens einen Missstand mit allen Mitteln weiter am Leben zu halten, nur weil die Abkehr davon (wirtschaftlich) die noch schlechtere Option wäre. Ich finde die heutige Abhängigkeit vom Atomstrom ein sehr gutes Beispiel für diesen Mechanismus!
Deutschland hat den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen und wird alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen. Seien wir gespannt, wie deine Kürvlein in elf Jahren ausschauen werden - ich werde vor allem auf den Import-Balken schauen, bei welchem ja schon heute nicht dahinter steht, wie er zustande gekommen ist...
Dein Wissen bezüglich Grundlast müsste dir eigentlich zeigen, dass dein geposteter Mythos grosse Aussicht darauf hat, in zehn Jahren nachgewiesen zu werden. Im Übrigen haben wir bei diesem Beispiel wohl dasselbe gemeint, einfach von anderer Warte aus betrachtet. Zu steuern heisst für mich, etwas zu verstehen und in Zukunft verfügbar zu machen. Das ist genau der Grund, der realitätsbezogene Wissenschaftler davon abhält, Politikern verbindliche Ausstiegszenarien zu empfehlen.
Dein angeführtes Beispiel mit Österreich zeigt wie's dann möglicherweise hinterher ausschaut, wenn's trotzdem gemacht wird. Ein Misserfolg wird auf Gedeih und Verderb als Erfolg dargestellt. Wenn's einer merkt, wird's entweder negiert, die Messmethoden angezweifelt oder verwässert. Du machst das noch einmal anders - "ok, es war nicht ganz so wie vorher geschrieben, aber ab nächstem Jahr wird es bestimmt so sein". Ich weiss nicht wen du damit überzeugen möchtest - vielleicht funktionierts bei dir selber?
Erfolge müssen solche sein, bevor sie eine Chance haben, ihre Wirkung unter Beweis zu stellen - welcher Ideenreichtum dann an die Oberfläche kommt, wenn die letzten begriffen haben, dass die schillernden Aussichten bei der Präsentation in der mit Projektskizzen behangenen Aula wie eine Seifenblase geplatzt sind zeigt das Beispiel der MonteRosa-Hütte. Ein gefeiertes, wie hochgelobtes Projekt, welches es nun - leider nur bruchstückhaft - in die Negativschlagzeilen gebracht hat. www.srf.ch Der SRF-Beitrag ist gut, zeigt aber nur einen Teil der fürchterlich enttäuschenden Realität weil er z.B. verschweigt, dass neben 7k Liter Diesel p.A. für die Stromproduktion auch Unmengen von Gasflaschen zur Hütte geflogen werden, die dazu dienen die nötige Raumwärme erreichen zu können. Mir gibt es nur eine Vorahnung darauf, wie das dann in DE ablaufen könnte, wenn die weitaus unausgereifte Technologie tatsächlich auf die unberbittliche Anforderung an dauernde Verfügbarkeit treffen wird.
Du bist ein Mensch, der zukünftige Errungenschaften abfeiert, weit bevor sie erreicht sind. Dabei zeigst du vollmundig auf die Probleme existierender - und forderst die Einführung neuer Technologien, von denen noch keiner abschätzen kann, wie Erfolg und Risiko abzuwägen ist.
Mir ist solches Verhalten zuwider und da ich in meiner Grundhaltung ökologisch verträgliche Wege gehen möchte, versuche ich mein Nutzungsverhalten zu optimieren, bereits von mir oder meinen Vorfahren gemachte Fehler nicht voller Inbrunst zu wiederholen und versuche, das dabei gewonnene Wissen weiter zu geben. Dabei lass ich mir lieber von einem fanatischen Luftheuler Lethargie vorwerfen, als aus ignorantem Fanatismus die Lebensgrundlagen meiner Nachkommen noch zusätzlich zu gefährden - ich verteufle den trotz Regenwetter vorhandenen Strom nicht, sehe respektvoll auf die uns hinterlassene Aufgabe, mit dem Dreck verantwortungsvoll umzugehen, anerkenne die Unmöglichkeit des sofortigen Ausstiegs und überlege mir deshalb, wie ich meinen persönlichen Verbrauch weiter reduzieren kann um den von mir direkt beeinflussbaren Teil zu optimieren.

Bezüglich Österreich liegst du falsch, die haben wie die Schweiz Atomstrom importiert, um den Strom dann über die Pumpspeicherwerke wieder (wie unsere Pappenheimer) überteuert ins Ausland zu verhökern. Das wird nun aber auf Ende Jahr ebenfalls unterbunden:
www.renewablesinternational.net
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Deutschland hat die Nuklearenergie innert 10 Jahren nahezu halbiert. Das ist gewaltig und überhaupt kein Vergleich zur hiesigen Scheuklappen-Politik.
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"Bei Aussagen wie "Photovoltaikverbrauchskurve entspricht ziemlich genau unserer Energieverbrauchskurve" outest du dich als Fanatiker." - Du darfst dir die Lastverteilung gerne im Anhang ansehen. Wir sind halt doch immer noch tagesaktive Säugetiere. ;-)
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"Kein Wissender wird dich dabei unterstützen können, dass Nuklearstrom [..] nicht steuerbar ist - denn genau der ist es neben Hydro eben." - Dann scheinst du ein Unwissender zu sein: Nuklearkraftwerke sind Grundlastwerke, für Mittellast und Spitzenlast (Ramping) völlig ungeeignet: de.wikipedia.org
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"Dass die Elektroautos genau dann auf der Strasse sind, wenn die Sonne ihre Wirkungskraft entfaltet und erst dann ans Netz zurückkommen, wenn zur untergehenden Naturlichtquelle eben nicht nur ihre Batterien, sondern auch noch die Pumpspeicher oben am Berg leer sind trägt leider nicht zur Lösung der neu gestalteten Herausforderung bei." -
Nur sind die Menschen dann in der Regel am arbeiten und die Autos hängen an der Steckdose. Ferner können Dünnschicht-Solarpanels auch auf Autoflächen verbaut werden. Z.B. die Grätzelzelle.
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"An guten Ideen zu forschen heisst leider auch noch lange nicht, sie rasch umzusetzen und wirkungsvoll zu nutzen." - Die Uni von San Diego unterhält ein funktionierendes SmartGrid (nicht bloss nur zu Forschungszwecken sondern für die ganze Versorgung) und bezieht nahezu 100% aus eigens produzierter erneuerbarer Energie. Der Lastenausgleich findet u.a. über ausrangierte Batterien von BMW statt. Die Uni hat mit 26'000 Studenten Kleinstadtgrösse und rund 800 Elektro-Autos in Betrieb, definitv über 3 Megawatt. Man könnte sich ja auch einfach etwas besser informieren statt in Lethargie zu verfallen... da sind die Dänen etwas weniger träge wie du:
energinet.dk
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"Aber ganz ehrlich: Welch ökologisches Glück ein freier Markt bei der Stromproduktion und der Infrastruktur bedeuten würde, möchte ich mir nicht einmal in meiner dunkelsten Ahnung vorstellen!" - Also ich würde das E-Werk liebend gern wechseln. Muss ich für Wasserstrom doch viel höhere Tarife zahlen als z.B. bei Aare Thun. Kurzum: Ist es vielleicht vielmehr die Angst vor dem Verlust von einem gediegenen Arbeitsplatz, die dich umtreibt? ;-)

ja klar, kaum ein Volk hätte heute noch mehr Gründe als Japan um gegen Atomstrom zu sein. Aber unabhängig ob ein Kaiser, der bluebaluäugige Präsident oder die ultrakorrupte Politik das Sagen hat - der Energiebedarf entsteht aus Nachfrage und da geht's nun mal vor allem vorwärts und die Abhängigkeit der Menschheit steigt täglich. Spätestens beim Blick auf die Schwellenländer solltest du schleunigst neue Filzstifte holen, schon bald sind für passende Balken das ganze Papier zu bemalen...
Du schiesst aus vollen Rohren auf's eigene Tor! Österreich importiert sehr viel Strom, davon fallen ca. 22% oder 19 TWh auf Kernenergie, auch die sagenhafte Quote verfeuerter fossiler Energieträger ohne spezielle Erwähnung im Vergleich zur anderswo verunglimpften furzenden Kuh im Luzerner Hinterland zeigt dass da vor allem heisse Luft gepumpt wird und du offensichtlich in der Lage bist - ganz banale Zusammenhänge auszublenden. "...machen uns ja vor, dass es auch ohne Nuklearstrom geht und das noch ganz ohne Smartgrid" - keiner der beiden Länder macht uns das bislang annähernd vor - und ob sie's uns jemals vormachen werden muss bewiesen werden. Dagegen sag ich dir: Deutschland ist mindestens so weit vom Atomausstieg entfernt, wie dein Bälklifetisch von der Realität.
Bei Aussagen wie "Photovoltaikverbrauchskurve entspricht ziemlich genau unserer Energieverbrauchskurve" outest du dich als Fanatiker. Kein Wissender wird dich dabei unterstützen können, dass Nuklearstrom oder der aus den DE-kennzahlenbeschönigenden CO2-Schleudern im Osten nicht steuerbar ist - denn genau der ist es neben Hydro eben. Das was du noch mehr gefördert sehen möchtest, ist nicht planbar und sorgt damit bis heute für eher unlösbare Herausforderungen. Bislang jedenfalls gehorchten Wind und Sonne weder irdischen Regenten noch richteten sie sich nach ausgemalten Papierbögen. Dass die Elektroautos genau dann auf der Strasse sind, wenn die Sonne ihre Wirkungskraft entfaltet und erst dann ans Netz zurückkommen, wenn zur untergehenden Naturlichtquelle eben nicht nur ihre Batterien, sondern auch noch die Pumpspeicher oben am Berg leer sind trägt leider nicht zur Lösung der neu gestalteten Herausforderung bei.
An guten Ideen zu forschen heisst leider auch noch lange nicht, sie rasch umzusetzen und wirkungsvoll zu nutzen. Solange die Verbrauchskurve aus Bequemlichkeit der Nutzer weiter steigt und wegen mangelnder Kongruenz die Produktionskurve nicht zu optimieren hilft, weil es gerade mal der Boiler in seiner 90jährigen Nutzungsdauer dazu gebracht hat, flächendeckend nachts am Netz zu nuckeln, ändert auch politischer Wille nichts am Dilemma. Spannend bleibt, ob der Produzent oder der Nutzer für den Ausbau der Infrastruktur einzustehen haben wird.
Aber ganz ehrlich: Welch ökologisches Glück ein freier Markt bei der Stromproduktion und der Infrastruktur bedeuten würde, möchte ich mir nicht einmal in meiner dunkelsten Ahnung vorstellen!

Tja, Livanto, Japan ist halt immer noch ein Kaiserreich. Die Bevölkerung ist dort aber auch für einen Ausstieg. Der Verbrauch wird bestimmt nicht zurück gehen, im Gegenteil, was meinst du, was passieren wird, wenn erst die Elektroautos kommen? Unsere Nachbarn Österreich (0% Nuklearstrom) und Deutschland -67.8 TWh Nuklearstrom in den letzten 10 Jahren machen uns ja vor, dass es auch ohne Nuklearstrom geht und das noch ganz ohne Smartgrid. Schlauer wäre es natürlich, wenn die E-Werke sich nicht im Ausland absichern müssten, den Zug in Punkto erneuerbare Energien zu verschlafen, weil die Schweizer Politik zu faul geworden ist und den Bürgern stattdessen Solarpanels im Leasing anbieten würden. Aber sie wollen ihre kriminellen Monopole halten und der private Stromkonsument in deren Augen eine Gefahr! Die Photovoltaikverbrauchskurve entspricht ziemlich genau unserer Energieverbrauchskurve, ist aber um ca. 4h vorverschoben. Das Smartgrid wird dann eben dafür sorgen müssen, die Lasten entsprechend zu verteilen. Für das Load-Balancing werden unsere Pumpspeicherkraftwerke (die wir ja im Gegensatz zu den Deutschen haben und genau für diese Lastenverteilung gebaut wurden) auch Autobatterien aus den Elektroautos eingesetzt werden müssen. Funktioniert alles praktisch bereits, man muss es einfach umsetzen. Apropos Überkapazitäten: Nuklearkraftwerke produzieren nur Grundlast. D.h. die Produktion lässt sich nicht steuern, wir produzieren also jetzt ungenutzte Überkapazitäten, die im Netz über die Nacht ungebraucht verbraten werden, darum ist der Strom abends spottbillig. - Wer es bezahlt? Aber die Elektrizitätszwerke schreiben ja gute Gewinne. Wir könnten jetzt natürlich die mafiösen privatwirtschaftlichen Monopole auf der Infrastruktur aufheben und deren Gewinne, statt in deren Kartelle, über die Mehrwertsteuer in ein Smartgrid stecken. Alles eine Frage des politischen Willens. Die E-Werke werden schliesslich in der Regel von den Gemeinden gehalten. Ob sie profitorientiert sein dürfen, entscheidet also der Citoyen. Zwingend sind diese Kartelle mitnichten. Aber unsere politischen Parteien sind natürlich äusserst korrupt und werden sich dagegen wehren. Die Linken weil sie von den versteckten Steuereinnahmen für die Gemeinden profitieren wollen, um ihren Beamtenapparat künstlich zu beatmen, und die Rechten, weil sie die Gewinne Ihrer Klientel in der Teppichetage verteidigen wollen.

...träum weiter - Japan als Direktbetroffener hat seinen beschlossenen Ausstieg bereits wieder verworfen - der Konsum sinkt trotz grosser Investitionen in effizientere Verbraucher nur unwesentlich, die Einsparung wird durch noch mehr Verbraucher pro Kopf kompensiert. Einzig massiv reduzierter Verbrauch gäbe dem Ausstieg eine reelle Chance.
Bezüglich Subvention des Atomstroms bin ich gleicher Meinung wie du - aber auch hier; davon los zu kommen heisst dann (und ohne Smart-Grid auch dort) zu verbrauchen, wann und wo die Alternativen liefern. Denk mal durch, welche Kehrtwende unsere Gesellschaft dafür vollziehen müsste und was dabei mit der Produktivität geschieht.
Ich halte es für sehr schlau von unserer Politik, den Technologiefirmen um Baden die Forschung an Speichern und Netzen zu erleichtern, als Megakonkurse und kostenintensive Energievernichtungseinrichtungen nach Teufel komm heraus zu unterstützen.
Die Anteile unserer Stromlieferanten an Windparks haben mit unserem Streben nach reingewaschenem Gewissen zu tun - Würde jeder verstehen was es bedeutet, wenn er dem EKZ seinen Energiebedarf aus erneuerbaren Energien quantifiziert, wäre der teure und nutzlose Weg über die Überkapazitäten jedenfalls nicht nötig und bis wir beim kostengünstigen Unterhalt eines Smart-Grids sind, müsste es erst gebaut werden - woher das Geld dafür kommen soll kannst du ja vielleicht mit einem ebenso imposanten Beispiel wie den Pyramiden vorrechnen - meine Unterstützung sei dir sicher - bluebalu for President...

naja, die kraftwerke, egal ob akw oder wind/sonne, gehören ja eh denselben investoren. von dem wird die kohle weiterhin dort gescheffelt, wo sie auch bisher wurde, und mir fehlt sie nach wie vor im portemonnaie. die vor 10-20 jahren prophezeite verbilligung von energie, wenn sie denn nur privatisiert würde, ist zum glück schon wieder vergessen. weil eingetroffen ist natürlich nie.

Das ist eine Produktionsstatistik. Die hat keine Annahmen zur Erstellung der Balkenbreite. Die Art der Stromproduktion, also die Herstellung, fusst immer auf politischen Annahmen (Deutschland hat bekanntlich nach Fukushima einen Atomausstieg beschlossen). Man hat schliesslich auch jahrzehntelang die Nuklearenergie subventioniert (und tut es immer noch), ohne die Langzeitrisiken tatsächlich je in Betracht gezogen zu haben und die produzierten Risiken der Abfälle und Rückbau sauber zu diskontieren, mit Vollkaskoriskoübernahme der Bevölkerung für die für die nächsten, naja, 200'000 Jahre. Setzen wir das mal ins Verhältnis: Die Pyramiden von Gizeh sind gerade einmal 4'500 Jahre alt. Was unsere Strommonopolisten angeht: Die sind in der Regel selber an diesen Windparks im Ausland beteiligt. Die Schweizer Politik hat die Karte erneuerbare Energien halt, wie so oft, wieder einmal verpennt. Ein Smart-Grid ist auch wesentlich effizienter und billiger im Unterhalt, weil die Last das Netz nicht dauernd beansprucht. Netz-Infrastrukturen gehören natürlich wieder in Bundeshand. Wir kommen auch ganz gut ohne Monopolgewinne zurecht.

naja bluebalu - die meisten Menschen träumen vom Atomausstieg. Dass aber nur die wenigsten etwas dafür tun, dass der eine echte Chance kriegt wird bestimmen, wie diese Statistik ausschaut, wenn die Reaktoren tatsächlich eines Tages abgestellt werden sollten. Bis dahin bestimmt allein die zur Erstellung getroffene Annahme die Balkenhöhe oder -breite.
Z. B. beruht heute die "Nachfragestatistik" für Erneuerbare einem geäusserten Willen des Verbrauchers, für einen gewissen Anteil Energie mehr zu zahlen, damit eben die erneuerbaren Technologien gefördert werden.
So lange aber zwischen dieser Anforderung und der Energienutzung keine Schlüssigkeit besteht, handelt es sich hier um eine Förderung von Redundanzen, deren Bewirtschaftung den grössten Teil der Mittel wieder auffrisst und darum der Forschung und Entwicklung nur geringste Zuschüsse bringen.
Es beschleunigt vor allem bei unserem nördlichen Nachbar staatlich subventionierte Überkapazitäten bei Windparks, den Preiszerfall bei Photovoltaik und stellt auch unsere Stromproduzenten vor wachsende Herausforderungen, weil preissenkende Überkapazitäten das Geschäft anbetracht steigender Kosten zunehmend unplanbar machen.
Das alles wäre halb so schlimm, wenn es nicht vor der wirklichen Herausforderung ablenken würde - unsere gesamten Netze müssen nämlich erneuert und erweitert werden, wenn diese ganzen Kleinstkraftwerke sinnhaft integriert und nutzbar gemacht werden sollen - von diesen Kosten spricht noch kaum einer. Dabei ist völlig klar, wer diese zu finanzieren hat. Nicht wer heute welche Balken wie breit ausmalt, sondern warum darüber nicht gesprochen und beraten wird fände ich spannend...

@Sargnagel: Nur eine Produktions- u. Nachfragestatistik.

Aha!

Ist das eine Studie von RWE oder etwa von Vattenfall?
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