Selber kinderlos, wär ich gern Gotti - hat jemand Erfahrung damit?

Ich (50) bin kinderlos und habe auch im Bekanntenkreis wenig Kinder. So habe ich das total verpasst und fände es schön, ein bisschen meiner Zeit einem Kind zu widmen, welches Freude daran hätte, eine Bezugsperson zu haben. Kinder reagieren sehr positiv auf mich, weil ich sie ganz "normal" behandle, einfach als kleinere Menschen, aber nicht mit Babysprache oder veränderter Stimme :-).
Es geht mir nicht um finanzielle Unterstützung (obwohl ich da sicherlich auch immer mal was zum Schenken fände...), sondern ich möchte einem Kind (Jungen oder Mädchen) Zeit schenken, miteinander reden, vielleicht ein bisschen Kultur wie Museen, Ausstellungen oder einfach zusammen spazieren, kochen, lachen - was weiss ich.
Wer hat Erfahrungen gemacht mit sowas? Was ist wichtig, worauf muss geachtet werden - wie finde ich so jemanden? Es ist mir klar, dass sich auch für die Familie diese Fragen stellen, denn die müssten mir ja auch vertrauen können. Ich weiss, dass die Caritas so ein Projekt hat, leider hat eine Bekannte von mir da ganz schlechte Erfahrungen gemacht (was aber nicht per se heissen muss, dass es nicht eine Idee wäre für mich).
Ich bin offen, Mädchen oder Junge, Alter auch, wobei ich wohl so ab Kindergartenalter besser wüsste, was ich mit einem Kind unternehmen könnte.
Nationalität ist mir grundsätzlich unwichtig, gleichzeitig wäre es schön, wenn ich eine Schweizer Familie unterstützen könnte, die ansonsten vielleicht weniger zu Unterstützung kommt. Wichtig wäre mir, dass wir in der Nähe voneinander wohnen (Luzern).
Mir geht es darum, dass es für beide Seiten, mich und das Kind (und die Familie) ein Plus ist, einander im Leben zu haben - denn auch ich würde mich über eine grössere Familie freuen.