Kommentare

isegrim, unter hardcore feministinnen wird argumentiert, dass dank moderner forschung (befruchtung) der mann in der evolution überflüssig geworden sei (eine theorie, die von der feminismus-bewegung schon lange propagiert und angestrebt wurde: der mann als entbehrliches wesen).
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item. ich glaub, neonblau sieht die dinge einiges pragmatischer. sie findet keinen passenden mann. gehts also auch alleine? da finde ich es interessant, sich darüber gedanken zu machen, wie und von wem ein kind aufgezogen werden kann oder sollte.

jetzt fühlen sich schon männerverachtende autokastraten berufen, die männliche rolle aus feministischer sicht zu definieren

trink einen Espresso zartermann. es wird nichts nachgeplappert und hochstilisiert - Jeder Mensch sucht nach seinen Wurzeln, das ist nicht erst seit der Emanzipation so und natürlich ist nicht gut, sobald ein Vater da ist. Wenn er aber von Anfang an fehlt, wird er keine Gelegenheit haben, in Deinen Augen und vielleicht in denen seines Kindes wie gewünscht präsent zu sein - weil es die Mutter vorab nicht will. Darum geht es hier glaubs...

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele heutzutage genau wissen, was für ein Kind gut und schlecht ist. Hauptsache ein Vater, dann kommts gut, alles andere ist anscheinend unwichtig. Wir kennen das schon aus der unseligen Sorgerechtsdiskussion. Solche unhinterfragbaren "Wahrheiten", denen ohne Rücksicht auf die Menschen und die Umstände ewige Gültigkeit zugesprochen wird, machen eine sachliche Auseinandersetzung unmöglich. Es sind auch nicht mal Argumente, sondern es ist tumbes Nachbeten einer gerade modischen SVP-/Antifeminismus-Doktrin. Nach dem Motto der Spanischen Inquisition: Wer eine andere Meinung hat, ist ein schlechter Mensch.
Ich würde es gern erleben, dass all die neuen Vater-Fundamentalisten in ihrem eigenen, hoffentlich harmonischen Alltag auch konsequent wären. Ihre Arbeit auf 50% reduzieren, und die Hälfte der Kinderbetreuung und des Haushalts übernehmen. Aber nein, das Dogma von der Wichtigkeit des Vaters gilt anscheinend nur für die anderen, für sich selbst aber erst nach der Trennung.

Slomo, auch männerverachtend?
Dann wirst du aber Mühe haben, einen Partner zu finden, mit dem du ein Kind zeugen kannst. Es wird unvermeidlich ein Mann sein… autsch.

wahrlich ein unglaublich heisses Eisen tiger-maus, wow!
Immerhin schaffst Du es, zwei Sätze zu schreiben ehe Du Deiner unglaublich treffenden Erkenntnis widersprichst - eigentlich brauchts keine Männer und doch rätst Du noch 1-2 Jahre nach einem zu suchen und welche zu daten... wahrlich ein Volltreffer. ich bin geschockt und stürz mich in meiner Unnützlichkeit sofort aufgelöst vom Teppichrand... :-)))))

ich bin auch weiblich, feministisch und männerverachtend, und ich kann nicht begreifen, wie man nicht sehen kann, dass es nicht das selbe ist, (fast) ohne vater aufzuwachsen oder ihn gar nicht zu kennen, und zwar weil die mutter das so wollte, weil es für sie so bequemer war.
genau diese denke geht nicht wenn man ein kind gross zieht.
oh doch, es ist für einen blinden zu sehen, glasklar, was richtig und falsch ist

Tiger-Maus, deine feministischen und männerverachtenden Voten sind auf dem Tagi-Mamablog besser aufgehoben, dort findest du auch deinesgleichen

hallo neongrau! die männer hier im forum scheinen mehr schlecht als recht mit dem thema klarzukommen.... ist auch verständlich! die tatsache, dass eine frau heutzutage ganz alleine ein kind zeugen kann, macht eins klar: es braucht eigentlich gar keine männer mehr - weder als partner noch als ernährer. ein heisses eisen, wenn man realisiert, dass man ausgedient hat.... soweit die frechheiten an die herren, die bloss im forum herumalbern und blödeln... was ich finde: ist dein wunsch mami zu werden so stark? kannst du dir kein leben ohne kind vorstellen? bleibt keine zeit für 1-2 jahre männersuche & dates? ist dir bewusst, welche verzichte und verpflichtungen eine mutterschaft mit sich bringt? ich selbst hab zwar keine kinder und hab mir auch nie gross welche gewünscht, hab aber an freundinnen und schwester gesehen, dass alle die mutterschaft unterschätzt haben. es ist ein riesengrosser kraftakt! und finanziell sehr aufwändig (du wirst nicht mehr voll arbeiten können)... soweit die bedenken. wenn dich das alles nicht erschreckt dann GO AHEAD, es soll dir egal sein, was die anderen denken! wir sind nämlich ALLE mehr oder weniger OHNE VATER AUFGEWACHSEN, entweder weil sie emotional abwesend waren (das alte rollenmuster! ich kenne wirklich fast niemanden, der einen präsenten vater hatte), oder weil eine scheidung hinzukam. der präsente vater ist ein IDEALFALL, der noch wenig bekannt ist, also weshalb nicht sich selbst ein kind machen? vielleicht triffst du nach der geburt einen mann, der sich als stiefvater eignet... oder ein cousin wird ein liebevoller onkel... wenn du es dir wirklich wünscht, dann tue es - das wird eine grosse mutprobe! denn du wirst viel kritik einstecken müssen... so ist das, wenn man sich abseits der "normen" bewegt. aber wer kann schon sagen, was gut und böse ist? was richtig und was falsch? niemand!

@neongrau : Hör auf niemandem hier. Mach einfach was du für richtig hälst.
Und ich persönlich finde es ganz okay, ein Kind zu haben auch wenn ohne Vater.

:-D

fatzke, hast du mal ihre fingernägel gesehen, die von der dicken in der mitte?
die weiss nicht mal, wie man arbeiten buchstabiert.
aber hautpsache, den mann, der in pflege ist, im blick in die pfanne hauen.
wie dumm, frech und arrogant muss denn diese frau sein?
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ist das dein vorbild für ne frau, die die kinder alleine aufziehen soll? tsts...

fatzke meint wie neonblau, ein bisschen Kopf schräg halten reicht, um einen solchen Entscheid für ein ungeborenes aber fix geplantes Leben fällen zu dürfen. Kann ich nicht teilen, egal wie ich mich anstrenge und in den Beiträgen stochere.
Ohne Vater zu leben kann unproblematisch sein, wenn man ihn nicht braucht. Dies selber entscheiden zu können ist der entscheidende Faktor. Wer sich nicht vorstellen kann, dass ohne Vater zu leben sehr unterschiedlich daher kommen kann, so z.B. wenn der Vater umgebracht wurde, bei einem Unfall oder nach Krankheit verstarb, verschollen ist, lebenslang im Knast sitzt oder eben einst für ein paar Fränkli mit einem Schundheftli und einem Plastikbecher in einer Kabine verschwunden ist sollte m.E. keinen Entscheid fällen, bei welchem die mit Bestimmtheit aufkommende Frage nach dem Vater nicht sinnvoll beantwortet werden kann...

buenzli, ich hoffe sehr du hast dich jetzt nicht 3 stunden mit dem scheissartikel auseinader gesetzt?

genau, die betonung auf vorsatz fehlte, danke isegrimm. der vergleich hinkt natürlich, wie alle vergleiche. es geht nur darum, zu verdeutlichen, wo der massive unterschied zwischen vorsatz und schicksal liegt