Kommentare

Mhm ... was machen die denn genau da? Die fahren ja nicht zum Spaß hin ...

Lisasbruder, ich unterstütze alles, was du denkst, geschrieben hast. Ja, Lucid, Geld,Geld,Geld regiert die Welt! Und ich finde es schändlich, dass die Schweiz mit macht. Schon lange ist das Weiss in der Fahne schmutzig

Lisasbruder, nein, ich denke nicht, dass das Wunschdenken ist - ich erlebe es tagtäglich, dass es doch funktionieren kann. Allerdings - und da gebe ich dir recht - die ganze Olympiafrage ist wieder eine andere Sache, bei der es nicht um Handel, sondern vor allem um Prestige geht. In diesem Zusammenhang fände ich es aber wirksamer, die Athleten nicht hinzuschicken anstelle der prominenten Zuschauer. Aber das möchte ja wohl weder die USA noch Deutschland.

die olympiade ist ja das eine. ich bin dann mal gespannt, wieviele dann bei der wm noch an die bestechungs- und steuerskandale der fifa und die blutigen prosteste von diesem sommer denken. von der skandalösen vergabe nach katar ganz zu schweigen.

Ich verstehe Dein Argument, denke aber, das ist bestenfalls Wunschdenken. In Sotschi wurde Raubbau an der Natur und an Menschen betrieben, viele wurden enteignet, andere wurden wie Sklaven gehalten:
www.fr-online.de
Und Du denkst, mit einem Freihandelsabkommen kann man solche Probleme lösen? Wohl kaum. Hier helfen meiner Meinung nach nur drastische Mittel wie Boykotte.

Mehr ist da sehr wohl: Wenn ein Schweizer Händler dank des Freihandelsabkommens leichter Waren von einem russischen Produzenten beziehen kann, kann er direkt seine Forderungen hinsichtlich den sozialen oder ökologischen Standards anbringen. Dass sich damit die Menschenrechtsprobleme des gesamten Landes in Luft auflösen, ist sicher ein Illusion. Aber ein Boykott trifft mit Sicherheit die falschen und würde noch weniger bringen.

Die Menschenrechte werden ja eben nicht "verhandelt", man möchte ungehindert gute Geschäfte machen. Punkt. Mehr ist da nicht. Genauso wie beim Rüstungsexport. Da wird nicht gefragt, wer mit dem Kriegsmaterial getötet werden soll, nein, da wird ohne Hemmungen in Schurkenstaaten geliefert, immer mit dem Argument von ein paar Arbeitsplätzen in der Schweiz.
Ein Boykott wäre mal ein klares Statement gewesen, und in der Häufung hätte das womöglich schon was bewirkt.

Damit du nich lange suchen musst, Lisasbruder: Natürlich hat die Schweiz Interessen: sie möchte mit der EFTA ein Freihandelsabkommen mit Russland abschliessen. Was meiner Meinung nach eine gute Strategie ist: nur im gemeinsamen Austausch miteinander kann die eine Partie dafür sorgen, dass sich die Umstände bei der anderen verbessern - und sei es auch nur in gewissen Bereichen. Einfach nicht hingehen, nicht hinsehen, nicht verhandeln ist für mich immer die schlechteste Lösung.

... was grössten Respekt verdient!

herr gauck fährt nicht.
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