Heute, mitten im September, ist es fast zwei Jahre her, als ein Sandwich in mein Leben trat. Ein Sandwich, so gut, wie es für mich kein belegtes Brot vor ihm war. Natürlich kann damit nichts anderes gemeint sein, als all die Köstlichkeiten aus Papaya und Sandwich Kandil. Den Laden kannte ich ursprünglich wegen seiner Feuilles de Brick, die ich lange nur bei ihm bekam. Dann eines Tages, als ich wiedereinmal durch Mehmet Kandils Türe trat und mit ihm ein paar Worte wechselte, stand da neben der Kasse eine Theke mit vielen leckeren Zutaten, mit denen man sein ganz individuelles Sandwich zusammenstellen konnte, was ich natürlich gleich ausprobierte. Der erste Biss war ein epochaler Moment. Zweifelsohne der Sandwichspot #1 der Stadt, womöglich sogar der Welt (übrigens auch für Veganer). Mehr lesen.

Die Auftritte von Ass-Dur sind jeweils ein bombastisches Feuerwerk an Musikschabernack und schrägen Dialogen. Aussehen tun die beiden eigentlich ganz nett und brav, auf der Bühne sind schaffen sie aber den Spagat zwischen luftigen musikalischen Einlagen auf höchstem Niveau und trockenem Humor. Meistens wirkt das Duo, zusammengesetzt aus den beiden Musikstudenten Dominik und Benedikt, etwas durchgeknallt, und das tu' ich sehr mögen. Für Musikfans und Freunde des schrägen Humors. Eintritt 45/35/30 Franken.
20:00 Casinotheater

Das Erstlingswerk des Schweden Jonas Jonasson befindet sich gerade auf Platz eins der Spiegel Bestsellerliste und ist ein wirklich unterhaltsamer und einfach geschriebener Erzählroman eines 100 jährigen, der aus dem Altersheim ausbüxt, einem Dealer viel Geld klaut und auf der Flucht (vor dem Dealer und dem Altersheim) neue Freunde findet. Dabei erzählt er seine Lebensgeschichte, aus der man erfährt, wie er unter Anderem die Atombombe erfand und seine Entdeckung den Amerikanern sowie den Russen verriet. Buch kaufen / Mehr dazu

Der Alltag kann ganz schön öde sein, wenn man jeden Tag aufsteht, zur Arbeit fährt, nach Hause zurückkehrt, sich schlafen legt und dann wieder von Vorne. Das haben sich auch die Macher von The Brighter Day Project gedacht und entwarfen Schilder, die sie momentan über die Ostküste der USA verteilen. Auf den Schildern sind kleine Aufmunterungen zu lesen, die den Tag für ein paar Momente versüssen sollen. Ich finde, das ist ein ganz tolles Projekt und wäre auch hier in Europa gut zu gebrauchen! Mehr Bilder / Zum Projekt

Im Artikel Ich verstehe Fotografie einfach nicht fragt sich ein offensichtlich genervter Jamie Clifton, was denn ein gutes Foto alles haben muss, um als solches angesehen zu werden. In einem witzig bis morbiden Text nimmt er sich mehrere Fotos vor, von denen er weiss, das sie "gut" sein müssen, immerhin haben sie Auszeichnungen erhalten oder es wurden horrende Preise dafür bezahlt. Die Ergebnisse der Fallstudie findest du hier.