Nur mal so theoretisch: Wie schwierig, respektive einfach wäre es wohl für den chinesischen Geheimdienst, um meine Emails mitlesen zu können? Oder dann hab ich ja Freunde. Die benutzen kein online Banking. Nicht, weil sie den Anschluss an die Technik verpasst hätten. Sondern einfach, weil sie Sicherheitsbedenken haben. Und ich weiss nie, wie ernst ich die gesamte Thematik nehen soll. Oder wie viel Panikmache dahinter steht. Vielleicht bringt der Besuch heute Abend im der Stadtbibliothek Klarheit: Da gehts nämlich um praxistaugliche Anwendungen zur sicheren und rechtsgültigen Kommunikation per Email. Kostenlos.
19:00 Stadtbibliothek

Ein neues Videospiel kommt auf den Markt. Es nennt sich eXistenZ und wird mit Hilfe einer organisch aussehenden Spielkonsole gespielt, die man über einen künstlichen Eingang im Rückenmark, einen so genannten Bioport, am eigenen Körper anschliesst. Beim Spielen kommt man so in eine absolut real erscheinende Parallelwelt. Die Schöpferin dieses Spiels ist zum absoluten Superstar der Szene aufgestiegen - bis sie sich in ihrem eigenen Spiel wiederfindet. Wobei nicht klar ist, was Spiel und was Wirklichkeit ist. Zukunftsvision aus dem Jahre 1999, zu sehen heute Abend im Filfoyer. Eintritt 14 Franken.
20:30 Kino Loge

In Amsterdam sollen diesen Frühling die ersten Slums eröffnen. Hört sich irgendwie unpassend an, aber das Projekt nennt sich tatsächlich Freezing Favela. Damit schafft das Mediamatic Institut in einem alten Industriegebäude viele kleine, organische Räume, welche als Versuchslabore für neue Technologien, Soziologie- und Kunstprojekte fungieren sollen. Mehr dazu

Es ist schon was schönes, wenn man die alten Fotoalben wieder hervorkrammt und anschaut. Durch die digitalen Filter-Fotografie geht das leider mehr und mehr verloren. Schade, denn gerade mein Instagram Ordner platzt fast vor lauter Bilder. Mit Blurb kann man nun diese in ein hübsches Buch binden lassen. Schön ist, dass dieses auch das passende Buchformat für die quadratischen Bilder bietet. Aktuell kann man dieses 60-seitige Buch gratis bestellen und man zahlt nur die Versand gebühren: Los!

Das Kölner Gesellschaftsmagazin FROH! setzt bewusst auf Slow Media. Anstelle von schneller Infromation soll hier die nachhaltige Inspiration treten. Deshalb wird nichts digital publiziert, sondern nur auf Papier gedruckt. Das Non-Profit Magazin ist dazu komplett webrefrei und von jedem verkauften magazin gehen 50 Cent an ein gemeinnütziges Projekt. Die aktuellste Ausgabe steht unter dem Titel Morgen und befasst sich, wie könnte es anders sein, mit der Zukunft. Erfahre mehr