Geschichten, die vor moralischen Botschaften nur so triefen und keinen Platz für Denkanstösse lassen, finde ich ziemlich dumm, meistens. Deshalb aber alle Stories mit einer klaren Aussage abzulehnen, wäre genauso dumm. Ida hat einen Vogel, sonst nichts scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, Kindern etwas mitzugeben, ohne zu sehr ins Dogmatische abzudriften. Die Kleinen packen, hingehen. Eintritt 15 Franken.
14:30 Theater im Waaghaus

Der Holzmann geht. Den besten Eistee der Stadt (mit dem Kafi Bosshard drumherum) gibt es nicht mehr. Der Wasserfall und die Giraffen im Sirup, beides im Mövenpickresti, sind schon lange verschwunden. Viele Fixsterne aus der Kindheit eines Winterthurers sind erloschen, einer strahlt aber unverrückbar und hell: Das Restaurant Schützenhaus. Nicht, dass die Beiz mit dazugehörigem Dancing ein besonders fancy Ort wäre, nein. Aber es ist ehrlich, konstant und serviert die klassischstens Burger der Stadt.

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Leuten, die sich bei Galeriebesuchen im Normalfall eher langweilen, empfehle ich, sich einmal Mike Watanabe's interaktives Triptychon: For(){}; anzuschauen. Mit einem klassischen Nintendo Controller kann man als Besucher direkten Einfluss auf die mit Acryl bemalten Leinwandbilder nehmen. Tönt hochstehend, bedeutet aber nichts anderes, als dass man sich beim Gamen für einmal intellektuell fühlen darf. Video anschauen / Weitere Projekte von Mike Watanabe

Neben all den Dingen, die ich in meinem Leben noch erleben möchte, gibt es auch einiges, auf das ich sehr gut verzichten kann. Zum Beispiel auf eine Trapezvorführung an einem Gleitschirm. Gill Schneider und Roxane Giliand haben genau das gemacht, während Sham Prod das Ganze mit der Kamera festhielt. Mir wird allein schon vom Zusehen schwindlig. Anschauen

Im Verlauf der schulischen Ausbildung beschäftigt man sich mit allerlei Dingen, die man schon kurz nachher wieder vergessen hat und wohl nie wieder wissen wird. So kennt man sich mit der DNA-Übertragung zwischen zwei Bakterien aus, weiss, was Nietzsches Sprachnot bedeutet und was Joseph Beuys unter einer Sozialen Plastik verstand. Die Süddeutsche Zeitung hat sechs Abiturienten mitten im Prüfungsstress gefragt, womit sie sich gerade gut auskennen. Lesenswert