Gestern war die Uraufführung von Hate Radio, einem Stück, das nicht zuletzt durch die Einbindung von Zeitzeugen des Genozides schmerzvoll ehrlich die Geschehnisse von 1994 aufzeigt. Als Kulisse dient das originalgetreue Modell des Radio Mille Collines, einem der treibenden Kräfte, oder zumindest Mittel, der Grausamkeiten in Ruanda. Geht unter die Haut und tut weh, ist aber halt auch real und deshalb sehenswert. Eintritt 30 Franken.
19:30 Theater Winterthur (läuft noch bis und mit Donnerstag)

PS: Generell lohnt sich ein Blick ins Programm der Afro-Pfingsten. Neben dem Schlimmen und Tragischen findet sich dort auch viel Freudiges, Leckers und Beschwingtes. Hier reinsehen.

Ein zweites zweites Stattfinden, eine Deuxiemère also, oder wie auch immer ein solcher Anlass genannt werden müsste, gibt es heute in Hegi, wenngleich völlig anders als erster beschriebener Event. In der Halle 710 werden allerlei Waren feilgeboten, und zwar in ganz wunderbarer New-Oldschool-Manier: Viele Frischwaren, interessante Düfte, laute Stimmen, leise Verhandlungen. Irgendwie Cannobiostyle, wänntweischwasimein. Eintritt frei.
15:30-19:30 Halle 710 (Karte)

Immer wenn ein lokales Gewerbe seine Tore schliessen muss, geht das grosse Bedauern los. Es wird beklagt, dass globale Ketten die Vielfalt zerstören und damit unsere Lebensqualität vermindern. Aber jetzt mal ehrlich: Wer von uns kauft seine Kleider in der lokalen Boutique um die Ecke? Marc Krebs und Philipp Loser haben die Doppelmoral in einem lesenswerten Artikel in der Tages Woche auf den Punkt gebracht. Und was tust du für das lokale Gewerbe? Sag es mir im Forum!

Die aussergewöhnliche Schmuckdesignerin Michelle Hur macht aus einfachen Materialien wie Büroutensilien oder Baumaterialien wundervoll ausgefallenen Schmuck. Klar, hört sich nicht so prickelnd an, schaut aber tatsächlich genial aus. Sie selbst sagt: "I find beauty and potential in simple, ordinary materials… to create something else of higher value by mixing and matching different components." Mehr dazu

Der GeoGuessr nimmt dich mit auf eine virtuelle Reise und zeigt dir einen beliebigen Ausschnitt aus Google Streetview. Anhand der Umgebung gilt es herauszufinden, wo du ungefähr gelandet sein könntest. Je näher du dem Ort kommst, umso mehr Punkte erhältst du. Ein witziges Spiel mit hohem Suchtpotential. Spielen

Meine Mutter hat mir immer verboten, mit Streichhölzern zu spielen. Eigentlich schade, denke ich im Nachhinein, denn vielleicht wäre auch aus mir ein Künstler geworden wie es die Zwillinge Ryan und Trevor Oakes aus Colorado sind. Aus tausenden Hölzchen bilden sie von der Natur inspirierte Formen nach. Auch ihre anderen Projekte sind absolut sehenswert. Anschauen