Brasilianische Musik taucht immer wieder in den Charts ganz weit oben auf oder ist in Europa sonst weitum präsent. Kaoma, Michel Teló, Bellini, Sérgio Mendes, Sepultura. Und so weiter. Nun, chacun à son goût, meine Stilrichtungen wie der Baile Funk oder die Bossa Nova aber haben es nie (oder aber in schrecklich veränderter Art und Weise, trotz des ganzen Hypes) in die Pole Position der Playlists geschafft. Egal eigentlich, denn egal zu welcher Musik; feiern können sie, die Brasilianer. Beweisen tun sie das dieses Wochenende an der Festa na Floresta. Eintritt 20 Franken.
Freitag & Samstag 21-5:00 Reitplatz (halbstündlich Shuttle ab Caramba Bar bis 2:00)

Nicht weniger tanzbar ist die Musik, nicht weniger erfrischend die Drinks, nicht weniger feierwütig die Leute. Und so schön nah und vertraut ist es auch, da, im Albani, diesem William Wallace unter den Clubs, der sich trotzig der Sommerpause entgegenstellt und uns Partytigern freudig die Türe aufhält. Am Freitag läuft unter dem Namen Groove viel Elektronisches, am Samstag ist dann, und diese Party bedarf schon lange keinem Beschrieb mehr, iLike. I like. Eintritt 20 (Fr) und 10 (Sa) Franken.
Freitag & Samstag 23:00 Albani

Wir haben erfolgreich bewiesen, dass sie schlagbar sind, die Buben aus den Landen südlich des San Gottardo. Stante pede werden wir auch die Locarnesi schlagen, denn die sind auf der Rangliste zwar momentan noch fünf Plätze weiter oben als wir, aber erstens ist die Saison jung, und zweitens haben die eine furchtbar langweilige 1:0 Torbilanz. Es git nur ein FCW. Eintritt ab 10 Franken.
Samstag 17:45 Schützenwiese

Noch etwas Krachen von Raketen im Ohr, noch etwas vom Cervelat und dem Feldschlösschen im Magen, noch einige blinde Flecken von abertausenden Vulkanen und Bengalischen Zündhölzli im Auge. Inmitten dieser nationalfeiertäglichen Nachwehen ist wohl nichts angebrachter als ein Besuch der Fotostiftung, wo bei Adieu la Suisse - Bilder zur Lage der Nation althergebrachte Blicke auf die Schweiz kritisch beäugt und neue Perspektiven geboten werden. Eintritt 8/6 Franken.
täglich (ausser Mo) 11-18:00 Fotostiftung

Das letzte Mal, als man etwas Neues von den Fuck Buttons gehört hat, ist mittlerweile auch schon vier Jahre her. Damals begeisterten sie mich mit dem Track Surf Solar. Mit Slow Focus haben die britischen Noise Künstler nun ihr langersehntes drittes Album abgeliefert und die Warterei hat sich auf jeden Fall gelohnt: Die sieben Tracks sind deutlich dunkler und dreckiger als das bisher Bekannte, aber die typische Energie ist geblieben. Hier reinhören / hier kaufen

Eine sehenswerte Animation von Émile Cohl aus dem Jahr 1908.

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