Wir Winterthurer sind, nicht zuletzt wegen dem ein oder anderen Ereignis in jüngster Zeit, etwas zurückhaltend, wenn man sich an unseren Stadtikonen zu vergreifen droht. So war ich etwas skeptisch, als ich letzten Donnerstag die Halle 52 betrat, die heiligen Gefilde der Jungkunst, um mir Winterthurs neueste theatralische Grossproduktion anzuschauen. Ganz schlicht präsentiert sich der Eingang zu Cyclope, und spätestens beim Durchschreiten der Plastiktüre legt man jegliche Voreingenommenheit ab. Ein düster-heimeliges Dorf mit Speis, Trank und Klamauk ist da entstanden. Und dann die Show; eine durchgeknallte Welt, Jean Tinguely im unheimlichen Kabinett des Dr. Mabuse, Akrobatik meets Technik, Rocky Horror empfängt den Zyklopen. Ich lachte und staunte wie ein kleines Kind, seufzte befriedigt nach jedem geglückten Kunststück und kriegte Gänsehaut von Deryas und Brunos wahnsinnigen Stimmen. Nach 100 Minuten in dieser irren Welt eines verlassenen Vergnügunspark hatte ich Mühe, sie wieder zu verlassen. Big up. Ich verlose 3x2 Tickets für die Vorstellung morgen Abend. 
Cyclope läuft noch bis im Mai in der Halle 52, bevor die Truppe dann nach Basel weiterzieht

Man nehme einen gemütlichen Saal, ja, wieso eigentlich nicht gleich das Casinotheater? Okay, nochmal zurück auf Start:: Man nehme das Casinotheater, fülle den Saal mit Zuschauern, gebe den Viktor Giacobbo dazu und eine Prise Hazel Brugger und zum Schluss noch einen Schuss Roger Schawinski. Fertig. Denkst du diese Torte schmeckt? Probier es gleich selber aus und zwar heute Abend im Casinotheater.
Crowdtalking ist ein neues Talkformat von Viktor Giacobbo. Dabei werden die Fragen an eine  Person die in der Öffentlichkeit steht nicht einfach nur vom Moderator gestellt. Giacobbo bespricht und verbündet sich vor dem eigentlichen Gespräch mit dem Publikum und plant mit diesem, in Gegenwart des vorerst zum Schweigen verurteilten Gastes, die Gesprächsführung. Kreativ gestört wird dieser Anlass durch die finstere Hazel Brugger, die das Gespräch kommentiert und zum Schluss mit einem Slam abschliesst.
Eintritt, ab 30 Franken
20:00 Uhr, Casinotheater

Qiu Anxiong aus China ist auf Einladung von Pro Helvetia für drei Monate in der Villa Sträuli zu Gast. Heute Abend am Artist Talk spricht er über seine künstlerische Arbeit und öffnet die Türen zu seinem Atelier in der Villa. Unter anderem zeigt er animierte Kurzfilme, die aus seinen eigenen Bildern entstanden sind. Ebenfalls zu sehen ist der Animationsfilm, an dem Qiu Anxiong in der Villa Sträuli zurzeit arbeitet. Beim anschliessenden Apéro kann auch das Gespräch mit dem Künstler gesucht werden.
Eintritt kostenlos
19:30 Uhr, Villa Sträuli

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Ich tue es (wenn ich es denn mal tue) mit einem Glas, einem Messbecher oder was sonst gerade in der Küche rumsteht. Resultat: Parkett nass um die Pflanzen herum. Den grünen Daumen muss ich mir definitiv noch aufmalen. Eine richtige Giesskanne könnte mich vielleicht dazu inspirieren.
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Das neue Experiment für freilaufende Rentiere im Norden Finnlands wurde bestimmt von Rudolph persönlich inspiriert. Die Geweihe der Tiere werden nämlich mit einer speziellen fluoriszierenden Farbe bemalt, die im Dunkeln das Scheinwerferlicht reflektiert. Das soll die Zahl der Unfälle mit Rentieren reduzieren. Jetzt werden ausgewählte Herden beobachtet, ob sie sich davon gestört fühlen und die Farbe die hartnäckigen Winter überlebt. Hier zu YLEs Originalartikel.

Möchtest du deine nächsten Ferien nicht in einer Höhle verbringen? Antón García-Abril hat seine Ferienhöhle bei Costa da Morte in Galizien mit Blick auf den Atlantik gebaut. La Trufa (der Trüffel) ist ein Betonguss, der von aufgeschütteter Erde die Form und von Strohblöcken die Räumlichkeit erhielt. Um den Raum wieder auszuhöhlen, setzte das Ensamble Studio Paulina, die glückliche Kuh, ein, die das alles auffressen durfte. Hier siehst du mehr vom eigenartigen Bau.

Natürlich ist die interaktive Scheibe absolut genial. Aber auch der Soundtrack dazu ist nicht ohne! Pepsi, den Punkt hast du dir verdient.