Für heute Abend, da wühle ich ganz tief im Kleiderschrank und hole meine breiten Hosen hervor. Oder zumindest das, wofür sie standen und stehen. Für die Musik zum Beispiel, die ich zu den Zeiten, als ich sie trug, hörte. Aber sorry, ich schwafle. Kurz: Heute ganz viel Hip Hop, und zwar der guten Sorte, an den MFW. Meine Favoriten sind Smith & Smart im Albani. Eintritt frei.
23:00 Albani

Heute wird im El Tipico eine meiner Lieblingsküchen serviert: Indisch. Da ist echt für jede und jeden etwas dabei. Treffen wir uns also zu Maachher roast und Aloo ke gutake auf dem Kirchplatz. Hier gehts zum Menü.
Du willst die El Tipico Küche auch in der MFW-freien Zeit des Jahres geniessen? Ich verlose täglich das Kochbuch «Himmlische Küchengelüste» mit allen Leckereien der MFW. Teilnahme hier.

Wie du vielleicht noch von den letzten Jahren weisst, treibe ich es an den MFW gerne bunt. Da geht schon mal was verloren. Niemals die Würde oder der Anstand, öfters aber mein Hut. Öfters kann schon mal täglich bedeuten! Weil unsere Stadt nur so vor Zivilcourage strotzt, bin ich mir sicher, dass du mir bei der Suche hilfst. Hast du das gute Stück gefunden, kannst du es beim Infopoint abgeben und erhältst dafür einen grosszügigen Finderlohn in Form von tollen Preisen. Mässi!


Die MFW ziehen nach zwei Wochen jeweils wieder ab, das Albani aber steht vor, während und nach ihnen als Fels in der Brandung mitten in der Steibi und verwöhnt die Stadtkinder das ganze Jahr durch mit Parties und Konzerten. Ein Blick in die Zukunft, also ins Programm, lohnt sich immer. Wunderbar, dass das Albani dir zwei Konzerttickets schenkt, wenn du meinen Hut an den MFW findest und ihn beim Infopoint abgibst: Du gehst mit Begleitung am 11.10. zu Einar Stray Orchestra und am 25.10. zu Famara. Wie geil ist das denn?

Wenn der Sommer seinen Höhepunkt erreicht hat (ha haaa), dann schliesst jeweils die Tösscana ihre Tore und überlässt das Areal an der Unteren Schöntalstrasse wieder ihrem Gastgeber, dem Gaswerk: Konzerte statt Camping, tanzen und pogen statt dolce far niente. Jawohl, es ist Saisonstart! Das Gasi meldet sich mit gleich zwei tödlich guten Metalbands zurück, Napalm Death aus UK und die Schweizer Cobra Death. Eintritt 35 Franken, reduziert 30.
20:30 Gaswerk

Das Konzert im Gasi wird wohl wild, wie die meisten Metalkonzerte, obwohl die Metalheads, das weiss ich noch aus meiner Zeit als Barkeeper, die liebsten Menschen sind. Grosse, bärtige, düstere Kerle, die nett zum Personal sind, «Bitte» und «Danke» sagen und so. Schafe im Wolfspelz oder so, sehr angenehm. Wer es durch und durch wild will, dem sei die Multivision Show über das bedrohte Tierparadies Serengeti empfohlen. Eintritt 20 Franken, für Studis, Kinder und Rentner gratis.
20:00 Mehrzweckanlage Teuchelweiher (Wildbachstrasse 16)

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Meine Hoffnung auf einen richtigen Sommer habe ich spätestens bei meinem letzten Waldspaziergang begraben, als die Bäume bereits farbige Blätter trugen. Wir sind scheinbar im Frühherbst angekommen. Zum wichtigsten Garderobenstück dieser Saison erküre ich hiermit offiziell die Regenboots: Mit ihnen bist du auch bei Nass und Pflotsch modisch mit dabei.
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Kürzlich bin ich auf die sechsteilige Radiosendung These Hopeful Machines über die Entstehung der elektronischen Musik gestossen, die letztes Jahr auf Radio New Zealand ausgestrahlt wurde. Es gibt nicht nur viel gute Mucke zu hören, sondern auch zahlreiche Interviews mit Protagonisten, Erläuterungen über die Technologien, sowie deren Geschichten. So wirst du in sechs Stunden von der Nilpe zum Nerd. Absolut hörenswert!

Das Video porträtiert Paul Mawhinney, der die grösste private Plattensammlung der Welt besass. Seit 1951 kaufte er jede Vinylscheibe, die ihm in die Finger kam. Ein Grossteil der Kollektion gibt es weder als CD noch auf sonstigen Datenträgern. Jahrelang hat er nach einem Käufer für sein Lebenswerk gesucht und wurde nun endlich fündig. Wer sich die fast zwei Millionen Tonträger gekrallt hat und was er damit anzustellen gedenkt, erfährst du in diesem New York Times Artikel.