«Eine Verkettung unglücklicher Zufälle», so begründet es Isidor, wie es dazu kam, dass er heute in den Wäldern von Winterthur lebt. Erst verlor er sein Haus, danach sein Auto, doch nie seine Würde. Isidor scheint mit sich und seiner Umwelt im Reinen zu sein. Er erzählt gerne, beantwortet aber keine Fragen. Der junge Winterthurer Filmemacher Lukas Schwarzenbacher begleitete Isidor,über mehrere Monate hinweg in seinem Alltag. Nicht die wilden Tiere oder die Kälte seien es, die ihm sein Leben schwer machen, erklärt Isidor, vielmehr die Menschen. Denn nicht von allen wird er geduldet.

Während Monaten ist ein berührender Film entstanden, der kürzlich im Kino Nische Premiere feierte. Der 80-Minütige Film wird in den nächsten Wochen zudem im Kino Loge gezeigt. Alle Infos zu den einzelnen Aufführungsdaten gibt es hier.

 

 

Wenn die Stadt den Rotstift zückt, kann das derweil ganz schön schmerzhaft sein. So passiert den Organisatoren des Winterthurer A Cappella Festivals. Ihr Antrag auf Förderung wurde abgelehnt. Auch die Stiftung Generationendialog der Axa, die bislang das Festival unterstützt hatte, änderte ihr Konzept und strich das Festival im letzten Jahr. Nach 14 Jahren, so schien es, war alles vorbei. «Nein, das Festival soll weiter durchgeführt werden!» sagte sich Martin Lugenbiehl, der Chorleiter, Gesangslehrer und Organisator von Kulturereignissen steckt schon seit jeher sein ganzes Herzblut in die Musik. Doch nicht die gesamten Kosten können durch den Verkauf von Tickets gedeckt werden. Mittels Crowdfounding auf 100-days.net soll nun das benötigte Geld für ein gelungenes Festival zusammenkommen. Dafür gibt es jede Menge tolle Goodies! Weil ich die Idee ganz toll und unterstützungswert finde, hoffe ich, dass vielleicht auch du dich begeistern lässt? Hier findest du alle wichtigen Informationen zum Projekt. Noch bleiben 95 Tage.

 

 

 

 

 

Es ist immer eine Freude, über einen unbekannten Strassenkünstler zu stolpern. Wobei „unbekannt“ auf Nychos absolut nicht zutrifft. Denn eigentlich fiel er schon bei The Weird auf. Mittlerweile ist der österreichische globetrottende Künstler sowas wie eine Koryphäe in der Streetart-Szene. Sein Kreativ-Studio «Rabbit Exe Movement» hat gerade sein 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Nychos allerneustes Projekt Dissection of a Polar Bear ist über 5 Stockwerke hoch und die erste grosse Wandmalerei, die er in seiner Heimatstadt Wien vollbracht hat.