Weisst du, wo das Banda-Archipel liegt? Wusste ich bisher auch nicht. Und doch war die Inselgruppe, die zu Indonesien gehört, einst quasi der Mittelpunkt der Welt. Weil sie zur Kolonialzeit Zentrum des globalen Handels mit den kostbarsten Gewürzen war. Dann hat sich die Welt gewandelt und das Banda-Archipel ist in Vergessenheit geraten, bis es als Tourismusdestination wiederentdeckt wurde. Warum ich dir das alles erzähle? Weil du heute die Chance hast, der Sozialwissenschaftlerin Anja Meyerrose und dem Soziologen Stephan Truninger zuzuhören, die gemeinsam ein Buch zu diesem abgelegenen Ort herausgegeben haben.
Eintritt frei
20:00 Nord-Süd-Haus

 

 

Wenn schon Herbst, Nebel, trist, dunkel und überhaupt, dann wenigstens Wild. Neben den heissen Maroni ist die Wild-Zeit für mich nämlich etwas vom Besten überhaupt am Herbst. Und Wild gibt es dieser Tage in einigen Restaurants der Stadt zu geniessen. Ganz besonders mag ich das Rehschnitzel mit allen Beilagen im Restaurant zur Sonne. Feine Wildgerichte (meist auch in Vegi-Varianten) gibt’s aber auch im Restaurant Neumarkt, im Restaurant des Casinotheater oder im Restaurant Bruderhaus. Wo isst du gerne Wild? Teile deine Wild-Empfehlung hier.

 

 

Ich wollte schon immer wissen, wie abgelegene Inseln eigentlich zum Internet kommen. Wenn das Internet nicht funkt, dann kommt es aus der Steckdose – ganz gleich ob hier, in Berlin oder in New York. Bis dorthin hat es allerdings einen beträchtlichen Weg zurückgelegt, wie diese animierte Karte von Business Insider zeigt. Bis auf die Antarktis, wo Menschen auf das Internet über Satellit angewiesen sind, sind seit 2010 alle Kontinente mit Hochgeschwindigkeits-Unterwasserkabeln verknüpft. Diese werden in bis zu  8000 Meter Tiefe unter der Wasseroberfläche verlegt. Man stelle sich das mal bildlich vor, wie viele Kabel müssen wohl auf dem Meeresboden liegen? 

 

 

Als Paris 1944 von der deutschen Besatzung befreit wurde, tauchte ein Archiv an Fotos von sogennanten «Möbel-Aktionen» auf. Die Schnappschüsse zeigen eine surreale Darstellung von Möbeln und alltäglichen Gebrauchsgütern, als wäre man in einem ganz normalen Brockenhaus. Es stellte sich aber heraus, dass es sich dabei um Eigentum aus geplünderten Pariser Wohnungen von jüdischen Häftlingen handelte. Da wird einem plözlich ganz mulmig zumute. Die Soziologin Sarah Gensburger hat  in ihrem kürzlich erschienenen photographischen Album diese Bilder zusammengetragen. Mehr Bilder. 

 

 

Schuhe gehören zu den Konsumgütern, bei denen wir völlig vergessen zu haben scheinen, dass früher mal mühselige handwerkliche Arbeit dahinter steckte. Klar, Manolo Blahnik und Jimmy Choo erinnern uns mit extravangenten Preisen gerne daran, aber sonst? Ist der Schuh mal futsch, kaufen wir halt ein neues Paar. Was solls, die Maschine machts!