Im Albani wird's heute laut. Catalyst, eine Zwei-Mann-Band, besetzt mit Gitarre und Schlagzeug, hört man hier in Winti auch ab und zu, wenn sie in St. Gallen proben. Trotzdem ist ihre Musik dynamisch und durchdacht. Hauptact des Abends sind Velvet Two Stripes, ebenfalls aus St. Gallen, mit ihrem neuen Album «Devil Dance». Die drei jungen Frauen ganz vorne auf der Bühne tragen auch mal silberne Hosen, pinke Haare und sehr oft eine Zigarrette im Mundwinkel. Diesen Rotzgören-Act in Verbindung mit ihrem ziemlich heavy Blues-Rock haben sie drauf. Wer also einen Abend erleben will wie er im Rock-Bilderbuch steht: there you go!
Eintritt 18 Franken, reduziert 13

Gestern hab ich über chinesisches Kulturschaffen geschrieben, heute über Reisen in Japan. Der Osten hat's mir diese Woche angetan! Seit einiger Zeit finde ich Japan als Insel-Staat, irgendwie asiatisch, aber eben doch nicht wirklich, unglaublich spannend. Und schön soll's ja auch noch sein! Ich glaub, ich muss mal hin, wenn hier grad nicht so viel läuft. Thomas Köhler erzählt heute in der Labüsch Bar von seinen vielen Erfahrungen im Land der aufgehenden Sonne und stellt sein neues Buch vor. Es heisst «Darf es auch ein bisschen mehr Japan sein?» und wird stilecht «von hinten» gelesen. Und das Cover ist schon mal riesig.
Eintritt frei

Die Stadtbibliothek gibt's neu auch in Portionen von 20 Minuten. Die Kurzführungen sollen zeigen, dass es in der Bibliothek nicht nur Bücher zum Ausleihen, sondern noch viel mehr auszuprobieren, zu lernen und zu entdecken gibt. Beispielsweise verschiedene Sammlungen von Originalquellen. Bei den heutigen ersten zwei Kurzführungen wirst du ab 17:30 eingeführt in die Geschichte des Tösserhauses, dem zu Hause der Stadtbibliothek am Kirchplatz. Ab 18:00 werden zum internationalen Tag der Frau starke Winterthurerinnen vorgestellt, die Spuren hinterlassen haben. So zum Beispiel Julie Bickle, Leonie Moser oder Elisabeth Schmid.
Eintritt frei

Gestern habe ich Africa Riding, eine 8-teilige Doku von Arte, gebinged. Man folgt Skaterboardern, Inlineskatern und BMXlern im Senegal, in Ghana, Uganda und Ruanda, sieht die Widrigkeiten, mit denen sie kämpfen und wie sie mit ihrer unkonventionellen Art die kulturelle Ordnung auf den Kopf stellen. Ein kurzweilige Sache.