An der Kurzfilmnacht im Kino Kiwi Loge gibt's natürlich viel mehr zu sehen als ich hier in diese Empfehlung packen kann. Deshalb schick ich dich einfach gratis hin, wenn du beim Wettbewerb mitmachst. Das ganze Programm findest du hier. Eröffnet wird der Abend von einer lokalen Perle! «Rå» der Winterthurer Filmemacherin Sophia Bösch, gewann 2018 den Deutschen Kurzfilmpreis. Die 16-jährige Linn jagt darin mit ihrem Vater zum ersten Mal Elche in den tiefen Wäldern Nordschwedens. Natürlich will sie sich auf der Jagd beweisen. Die eigentliche Prüfung besteht dann aber im Gang in die Wildnis selbst. Mit diesem spannenden Auftakt muss der Abend ja gut werden!
Eintritt 30 Franken (4 Filme)

Es gibt wenig, was mich ranziger macht als Food-Waste. Vielleicht, wenn ich schnell auf den Zug muss und merke, dass ich das Velo am Bahnhof vergessen hab. Oder, wenn mir im Kino das Popcorn runterfällt. Aber das ist ja auch wieder Food-Waste. Wenn‘s dir gleich geht, kannst du am Samstag auf dem Neumarkt gratis Suppe aus nicht-konformem (aber feinem!) Gemüse von Betrieben aus der Region essen. Und wenn du selber schnippeln willst: Kannst du auch! Einfach hier eintragen. Damit «Disko» Sinn macht, wird der Event der Slow Food Youth Zürich begleitet von guter Musik. Danach gibt‘s eine Podiumsdiskussion zum Thema «Ernährung Zukunft», in Anlehnung an die Ausstellung Food Revolution 5.0 im Gewerbemuseum, das bei der Schnippeldisko ebenfalls mit von der Partie ist.
Eintritt frei

Dafür, dass ich noch nie da gewesen bin, wohn ich viel zu nah am « Zimmer-Theater Ariane». Und ich schau's beim Vorbeifahren mit dem Velo oder beim Warten auf den Bus auch viel zu oft an. Das Mini-Theater beim Lindspitz ist drinnen sicher mega! Am Sonntag hab ich endlich wieder Gelegenheit, hinzugehen: La Lupa erklärt in ihrem Stück «Mondo mio!» inspiriert von H.G. Wells und begleitet von flötenlastiger-Musik die Geschichte der Menschheit. Und vielleicht sogar die Welt.
Eintritt 30 Franken, reduziert 15

Berge, Schoggi & Uhren: Dafür kennt man die Schweiz auf der ganzen Welt. Uuuuund für die Schrift «Helvetica». Die wohl ikonographischste Schrift aller Zeiten wurde vor über 60 Jahren von Max Miedinger und Eduard Hoffmann gestaltet. Die letzte Version, die Helvetica Neue, wurde 1983 neu gezeichnet und an die Druck-Industrie angepasst. Diese Woche wurde die allerneuste Version vorgestellt: Helvetica Now. Die wohl dramatischste Erneuerung ist die Alternative des kleinen «a» als einstöckiges «a» ohne Tropfen und das grosse R mit geradem Bein ohne Fuss (!). Jajaja, ich weiss, ich war grad im Nerd-Overdrive... Trotzdem: Helvetica Now! Hopp Schwiiz!