«Gibt es ein Leben nach dem Trojanischen Krieg?», fragt das Theater am Gleis mit dem Stück «Die Odyssee nach Homer». Wegen Fensterplatz im Deutsch-Unterricht kann dir Ron hier keine Antwort geben – aber natürlich das «TaG», falls du dich dorthin wagst, was ich dir natürlich nahelege. Gerade, wenn du dieses Epos-Meisterwerk bislang auch verpasst hast: Heldenepos, Kriegs- und Liebesgeschichten, Abenteuer, Magie, Sex und Drogen, Familien- oder auch Heimkehrer*innen-Drama, die immerwährende Frage nach Schuld, Hybris, Strafe, Reue und Vergebung, you name it. Übrigens zeichnet sich der Winterthurer Musiker Omar Fra für die musikalische Umrahmung des Stücks verantwortlich – Tipp!
Eintritt 30 Franken, reduziert 10

Eine Ode an die Freundschaft vor traumhafter Kulisse – mit grandiosem Soundtrack und einem exzellenten Cast. NOUS FINIRONS ENSEMBLE läuft jetzt im Kino! Zum Trailer

Frauenfeld/Thurgau ahoi! Und zwar so richtig und von ganzem Ron-Herzen und nicht nur wegen Minderheiten-Berücksichtigung. Du magst Live-Musik (ja!) und du magst Garage-Rock-/Synth-Pop (jaja!), dann ab ins Albani. Da legen heute nämlich die Frauenfelder OGMH eine ordentliche Ladung sehr, sehr ordentliche Live-Musik auf die Bretter. Supportet werden sie von Too Mad aus Winti, die z. B. vor zwei Jahren an den Musikfestwochen aufgetreten sind und also wissen, wie man gut Live-Musik spielt. Das Albani macht an einem Donnerstagabend mal wieder alles richtig; gute Lokal-Musikförderung, die gar nicht als solche bezeichnet werden muss, weil das einfach schon sehr verhebbät. Wir sehen uns vor Ort!
Eintritt 18 Franken, reduziert 13

Alleine der Beschrieb dieses Stücks von Rüdiger Burbach reicht bei mir für Hühnerhaut. «Hautnah» thematisiert auf extreme und tiefschürfende Weise die Austauschbarkeit und Voranstellung der körperlichen Liebe vor die Chance auf eine echte Beziehung. Das Stück handelt von der Geschichte von zwei Paaren, wie sie nur die heutige oft oberflächliche Realität schreiben kann: mit vermeintlicher Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung einerseits – und dem Trieb, das Glück des anderen zu zerstören, was am Ende nur in der Selbstzerstörung enden kann, andererseits. Eine erfundene Geschichte, wie sie Psychologen heutzutage wohl (zu) oft in Wahrheit zu hören kriegen...

Eintritt 30 Franken

Erotische Weihnachtsgeschenke sind voll im Trend. Laut einer absolut repräsentativen Umfrage in meinem Bekanntenkreis beschenken sich dieses Jahr 100% der Befragten mit Sextoys. Gut, gibt's jetzt neu endlich auch einen Händler dafür, bei dem man gerne einkauft. Der erste queer-feministische Sexshop der Schweiz räumt mit Sexismus, Diskriminierung und Bodyshaming in der Branche auf und sieht dabei super sexy aus. Happy Shopping: untamed.love ♥