«Sch_tsch»... so tönt es immer, wenn ich die Pfanne – noch heiss vom Spiegelei-Braten – zu schnell unter den Wasserhahn halte. Sch_tsch hat in diesem Fall aber wenig mit meinem Zmittag zu tun, vielmehr ist es eine Sie. Diese Sie ist DJane, Live-Act und Producerin in einem. Mit einem Techno-Acid-Elektro-Gemisch wird sie heute Abend im Kraftfeld jedes Bier-Anstoss-Klirren übertönen. Vielleichts gibt es ja eine Gelegenheit für einen passenden Sch_tsch-Beat-Einwurf deinerseits.
Eintritt 15 Franken, reduziert 10

Gestern hatte ich wiedermal eine Dialekt-Diskussion mit einem Freund: Thurgauerdialekt lieber nicht, Züri cool, Bündner cooler, Bern am coolsten, du kennst das ja... Bei Luzern sind wir stehengeblieben. Denn Lozärn ist echt tricky zu mögen mit seinem «Ploderi», «nodere» und «plange». Nichtsdestotrotz ist es sympathisch und ich freu mich auch, wenn sich ab und zu ein*e Luzerner*in nach Winterthur verirrt. Und wenn es sogar Bit-Tuner mit seinem neuen Album «EXO» zu uns schafft, dann geht die Lozärner Post ab! «EXO» ist ein fast Beat-loses Album – das hört man auch nicht aupott. Ausserdem begleitet es eine vom Filmemacher Joerg Hurschler erschaffene visuelle 3D-Welt. Es sind ziemlich crazy Bilder, in die sich viel hineininterpretieren lässt. Im Trailer zum Beispiel, nach den ersten 30 Sekunden: Sind das Flamingo-Beine, die da zu sehen sind? Am Samstagabend präsentieren Bit-Tuner und Joerg Hurschler ihr Werk im Cameo. Afterparty gibt’s anschliessend im Kraftfeld.
Ich darf zu dem Ganzen coolen Ding 2x1 Tickets verlosen und zwar hier.
Eintritt 16 Franken, reduziert 10, Kombiticket 20

Maya ist illegal von Mexiko in die USA eingewandert. Am neuen Ort arbeitet sie als Putzkraft. Sie erfährt schnell von den miserablen Arbeitsbedingungen und beschliesst sich zu wehren. Mit der Streik-Parole «Bread and Roses» haben sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Gewerkschaften für gerechten Lohn – Bread – und menschenwürdige Arbeitsbedingungen – Roses – eingesetzt. So auch Maya. Der Film, den du am Sonntagabend im Kino Nische sehen kannst, ist genau 20 Jahre alt. Heute ist das Thema immer noch aktuell. Und wenn du und dein Umfeld und das Umfeld deines Umfeldes und wieder dessen Umfeld, wenn einfach alle den Film schauen, dann werden wir in 20 Jahren vielleicht nicht mehr darüber sprechen müssen. Wie wärs, wenn dieser Sonntagabend einer wäre, der die Welt ein bisschen besser machen würde?
Eintritt 12 Franken, reduziert 8

Tim und Struppi – das sind verborgene Tempel im Dschungel, Fata Morganas in der Sahara und aufregende Missionen zum Mond. Die Fashion-Week gehört allerdings eher weniger ins Repertoire einer Tim-und-Struppi-Geschichte. Völlig unberechtigt, findet der Blogger Tayler Willson. Erst kürzlich schrieb er ein feuriges Plädoyer für die Stil-Ikone Tim. Denn egal für welches Abenteuer sich Tim wappnet, er ist stets stilsicher gekleidet. Sehr schönes Stück von Willson, der den Look «Hipster Journalist» nennt. Hier gehts zum Text mit angehängten Shopping-Tipps zum perfekten Tim-Look.