Nach dem Zmittag trinke ich immer einen Kaffee und esse dazu ein Reiheli Schoggi. Ich hab mir diese Kaffee-Schoggi-Symbiose irgendwie angewöhnt. Es fehlt was, wenn ich zum Kaffee nicht noch irgendetwas Süsses zwischen die Zähne schieben kann.
Bin ich jetzt süchtig oder einfach eine Geniesser-Natur? Ich finde ja das Zweite. Weil ich denke, wenn es hart auf hart käme – z.B. weil wegen den Hamsterkäufen keine Schoggi mehr zu finden ist ­– könnte ich fix aufhören. Manchmal bin ich aber selber unsicher, wo die Grenze zwischen Sucht und Genuss liegt. Das gilt natürlich auch bezüglich des altbekannten Handy- und Alkoholkonsums.
Heute Abend erzählt der Psychiater und Suchtmediziner Toni Berthel über das «gesunde Mass». Am 18.30 Uhr ist Türöffnung in der Stadtbibliothek, um 19 Uhr geht’s los.
Eintritt 19 Franken, reduziert 15

Aktuell und noch bis im Mai kannst du in der Fotostiftung Schweiz die Ausstellung «Begegnungen» von Evelyn Hofer besuchen. Die Werkschau vereint Fotos von Entdeckungsreisen in Amerika, eine Portätserie aus dem Bergell, Bildstrecken für Magazine wie die Harper’s Bazaar. Geschossen wurden die Fotos vor allem in den Jahren zwischen 1940 und 1990. Im Gegensatz zu anderen Fotografinnen und Fotografen setzte Hofer die Farbfotografie schon sehr früh gezielt als Gestaltungsmittel ein. Und es stimmt, wenn ich mir das Foto der vier Männer in ihren weissen Höschen anschaue, dann fallen mir diese (rosa-)roten T-Shirts und Socken besonders auf. Ich finde dieses Foto sowieso sehr nice, frage mich aber, wieso der Herr ganz links so verstrubeltes Haar hat. Der Zweite von links hätte ihm doch schnell seinen Kamm leihen können, den hat er obviously sowieso immer dabei!
Eintritt 10 Franken, reduziert 8

Heute ist der 173. Geburtstag von Alexander Graham Bell, dem Erfinder des Telefons! Als sein neuer Kommunikationsapparat vorgestellt wurde, hätte wohl niemand gedacht, dass irgendwann jeder Mensch ein Telefon in der Hosentasche trägt. Bell schlug für die Begrüssung am Hörer übrigens ein fröhliches «Ahoy-hoy» vor! Durchgesetzt hat sich dann (leider) das heute übliche «Hallo», welches von Thomas Edison eingebracht wurde. Zur Feier des Tages schlage ich deshalb vor, dass wir heute das förmliche «Ahoy-hoy» gebrauchen, wie sich das der Vater des Telefons gewünscht hat. Wie die korrekte Telefon-Etiquette angewendet wird, siehst du hier bei Mr. Burns.