Wenn ich Geisterspiel höre, denk ich eigentlich an Fussball und stelle mir vor, wie die Spieler*innen in der leeren, wohl auch komisch leisen Schützi spielen – nöd würkli an Theater. Drum passt das Wort Geistergastspiel wohl besser zum neuen Projekt des Theater am Gleis mit dem Radio Stadtfilter. Johannes Dullin performt sein Stück «Johannes Dullin spielt den Teufel» – ein «wahnwitziges Stand-up-Performance-Theaterstück über die Verführungs- und Verwirrungskunst» – vor leeren Plätzen und das Ganze wird diesen Samstag ab 20:00 live auf Radio Stadtfilter übertragen. Um deiner Vorstellungskraft etwas zu helfen, damit du auch verstehst was da auf der Bühne grad läuft, wird das Stück von Andrew Philip Wolfensberger noch live kommentiert.

Das Theater am Gleis wird für die Performance natürlich auch eine Gage ausbezahlen und sind von den Geistergastspiel-Zuhörer*innen froh um einen Beitrag in die Kollekte. Der virtuelle Hut geht rum.

Es tut mir – und dir bestimmt auch – im Herzen ganz fest weh, dass die Musikfestwochen diesen Sommer abgesagt werden mussten. Dem Sommer und der Steibi werden im August etwas fehlen. Gerne würde ich alle im Team ganz fest umarmen, darf ich ja aber nicht, drum hier ein paar andere Möglichkeiten, wie du deinen Dank und deine allerliebsten Grüsse dem Festival und den Festivalmachern ausrichten kannst.

Hast du schon ein Ticket fürs Hauptwochenende gekauft, kannst du anstelle einer Rückerstattung dein Ticket ganz oder zum Teil spenden. Eine detaillierte Erklärung dazu gibt’s auf ihrer Website.

Falls du noch kein Ticket gekauft hast, weil du wahrscheinlich treue*r Helfer*in bist, kannst du auch eine Kiste Bier auf die MFW ausgeben, denn neu sind sie auch bei Stadt dihei dabei. Oder du machst sozusagen nix für die Musikfestvermisswochen via keinkauf. Was es alles nicht im Angebot hat siehst du hier.

Während du auswählst, was du aus dem Obengenannten machen willst, spielst du am besten ihre Spotify-Playlist 2020 rauf und runter. 3 h 37 min sollten reichen.
Musikfestwochen wir lieben und danken euch!

Powerpoint-Quiz, Stadt-Land-Fluss oder Montagsmaler: Alle wurden in den letzten Wochen schon totgespielt. Fürs Weekend schlage ich daher den Klassiker Beerpong vor! „Höö, das geht doch gar nicht im Netz...“ Und ob das geht! Wie beim Fernschach werden beim Online-Beerpong zwei komplette Beerpong-Sets bei jedem zuhause aufgestellt. Nun stellst du dich an ein Tischende und positionierst am anderen eine Kamera, die das ganze Beerpong-Feld filmt. Damit es zu keinen Streitereien kommt, einigt ihr euch vorher auf einen Abstand, der von allen eingehalten wird (darin sind wir ja mittlerweile gut geübt). Nun wird wie üblich mit einem Pingpong-Ball auf die Becher geschossen. Wie das genau funktioniert, siehst du hier im Video.

Vielleicht hast du noch nie was von Jim Henson gehört. Der bärtige Hippie aus Mississippi hat aber garantiert deine Kindheit beeinflusst. Überall waren Jim Hensons Finger im Spiel. Wortwörtlich! Kermit der Frosch, Miss Piggy, Ernie und Bert – sie alle stammen aus Hensons Hand. Seine unzähligen Puppen strahlten durch alle Fernsehgeräte der Welt und sind bis heute in unserem Gedächtnis eingebrannt. Hier in diesem charmanten Video aus dem Jahr 1969 erklärt Henson, was eine Puppe zur Puppe macht und wie du dir eine zu Hause basteln kannst.