Ab heute beginnt die zweite Lockdown-Lockerungswelle, Geschäfte, Cafés und Restaurants dürfen wieder aufmachen und freuen sich auf deinen Besuch. Da du jetzt auch auf einen Morgenkaffee, Mittagsmenü oder Feierabendbier raus darfst, dacht ich, es ist wieder an der Zeit, dass ich eine Art «Zück die Agenda» bringe, mit einer Auswahl meiner Lieblingslokale, die ihre Türe wieder öffnen:

Montag ab 11:30 Villa Sträuli mit Mittagsmenü
Montag ab 17:30 Pizza von Don Camillo
Dienstag Kaffee beim CinCin
Bei Sonnenschein eis näh im Riva
Donnerstag ab 16:00 Les Wagons - Légers
Donnerstag ab 16:00 Wein-Punkt
Donnerstag ab 18:00 Rosa Pulver (Lockdown-Menüs gibt’s weiterhin)

Da der Platz beschränkt ist und alle Lokale ihre Mitarbeiter*innen und Besucher*innen schützen möchten, wär’s besonders gut, wenn du einen Tisch vorher reservierst.

Jetzt hab’ ich doch einige Gastro Wiedereröffnungen gegeben, aber eigentli soll ich ja auf die Kultur in dieser Stadt aufmerksam machen. Neben Einkaufen und Essen ist ab dieser Woche auch wieder ein Museumsbesuch möglich. Einige Ausstellungen wurden nun auch verlängert, also falls du schon dachtest du hättest eine verpasst, weil sie erst kurz vor dem Lockdown eröffnet wurde, ist jetzt deine Chance. Vielleicht wird’s etwas gespenstig, ein beinahe leeres Museum zu besuchen, die Besucheranzahl ist auch hier beschränkt, aber dadurch hast du sicher auch genug Raum, dir alle Objekte so richtig genau anzuschauen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, plant öffentliche Plätze in ein riesiges Café umzuwandeln. Damit Lokale in der Coronakrise über die Runden kommen, dürfen sie ihre Tische im Freien aufstellen und ihre Gäste auf diese Weise bedienen. 18 öffentliche Plätze gab Vilnius für die Nutzung als Gastgarten frei. Darunter befindet sich mit dem Kathedralenplatz (siehe Bild oben) auch der bekannteste und älteste Platz in Vilnius. Eine tolle Idee, die wir gleich auch in der Schweiz umsetzten sollten.

Der japanische Koch Itsuo Kobayashi ist vielleicht der erste Food-Blogger der Geschichte. Seit 32 Jahren malt er ein kleines Bild von jedem Essen, das er isst. Wie man das heute auf Instagram macht, ist Kobayashis Food-Porn ebenfalls hübsch von oben dargestellt und mit einer kleinen Beschreibung umrandet. Anders als die Instagram-Bilder sind Kobayashis Illustrationen hingegen dreidimensional und springen regelrecht aus den Seiten raus. Hier kannst du seinen Food-Porn bestaunen.