Mein zweites Intro in zwei aufeinanderfolgenden Tagen – ich weiss nicht, ob es das schon mal gab. Die Gründe dafür sind ein Dankeschön und eine versuchte Erklärung:

Der Dank geht an all jene, die mich auf Veranstaltungen, Unterstützenswertes, Sehenswertes, Hörwertes etc. hingewiesen haben nach meinem gestrigen Aufruf. Schön, setzt ihr euch grösstenteils altruistisch fürs gesellschaftliche Leben unserer lieben Stadt ein – und weiter so, ich hab immer ein offenes Ohr.

Die versuchte Erklärung ist Folgende: Ich werde dich auch in Zukunft darauf aufmerksam machen, wo etwas läuft, wen man unterstützen kann, was es zu sehen und hören gibt. Wenn ich dich damit zum Rausgehen motiviere, tu ich das im Wissen, dass es dir gut tut – und dass du dies mit der entsprechenden Rücksichtsnahme machst. Danke dafür!

Gute Gesundheit und Gruss in die Stadt,

Ron

Du hast es sicher gesehen und – sorry die Wortwahl – es scheisst dich wohl auch richtig an, micht tut’s es zumindest: Die KFT mussten ihr «echtes Programm» absagen (ach menno), was ich mit den neuen Einschränkungen durch den BR nachvollziehen kann. Es gibt aber immerhin ein digitales Festival – mehr Infos dazu hier. Wer uns als Kino aber weiterhin die Stange hält und sowieso grossen Support verdient hat (check ihr Mitgliedschaft-Aufruf-Filmli), ist das Kino Cameo. Anstatt, dass ich dir hier einen einzelnen Film fürs Weekend empfehle: Es gibt total acht (ACHT!) an diesem Weekend – also suche dir doch efach selber einen schönen aus.

« Schneemaa boue, Schlitte fahre für en coole Pulli spare» rappten Allschwil Posse schon 1995 (luvit!). Eigentlich wollte ich ja surfen gehen in Bälde – scheint nun eher unwahrscheinlich, wenn man nicht vor Ort erst mal schön in Quarantäne mag. Nun hat mich gestern aber ein guter Freund daran erinnert, dass snowboarden und skifahren in der schönen Schweizer Berglandschaft ja eigentlich auch nicht so übel ist. True that! Falls du noch was benötigst, ein kleines Portemonnaie hast (resp. dessen Inhalt klein ist, türli) und auf Wiederverwertung stehst: Ab an die Skibörse in der Alten Kaserne heute oder morgen!
Eintritt: kostenlos

Ich glaub, er ist der am meisten unterschätzte Escape Room in Winterthur: Der Escape Stories in Töss – und das ist eigentlich sehr schade, denn die beiden Macher haben extrem viel Herzblut in die Escape Rooms gesteckt. Und sie beweisen grad jetzt, wie kreativ sie sind. Ganz ehrlich: Ich persönlich kann nur begrenzt viel damit anfangen, dass wir diverse Bräuche aus den Staaten übernehmen müssen. Aber wer mag, der soll natürlich – und genau denen empfehle ich einen Besuch der «Halloween Specials» (ja, es gibt gleich zwei!) im Escape Stories. Wer voll verkleidet geht, erhält 10% Rabatt. Unbedingt hier vorreservieren.

Story: ab 100 Franken

Kulturschaffende und Gastronomen müssen dieses Jahr wirklich hart unten durch. Dabei sind das genau die Menschen, die sich eigentlich für das einsetzen, was mir am meisten am Herzen liegt. Du kennst es ja vom Frühling/Frühsommer: Support your locals gilt auch jetzt wieder. Ich bin ja gespannt, ob es wieder Projekte à la keinkauf.ch oder Stadtdihei etc. gibt – vorerst bilde ich aber meinen Weingeschmack weiter und tu meine Leber trainieren, und zwar mit dem Weinpaket der Woche vom Wein-Punkt (der hat übrigens weiterhin offen, einfach halt nur halb so läss wie mal kurz zwischendurch wieder in diesem Jahr).
Paket ins Glück: 139 Franken

Das Polarlicht fasziniert die Menschheit seit Tausenden von Jahren. Die alten Wikinger glaubten, das Licht käme von den schimmernden Rüstungen der Walküren, die nach einer erfolgreichen Schlacht im Mondschein über den Himmel ritten. Auch heute noch wirkt die züngelnde Aurora Borealis wie aus einer alten Sage. Seit kurzem kannst du den Lichtern sogar einen Namen geben, wie bei Stürmen und Hurricanes. Die Polarlichter der letzten Wochen hiessen zum Beispiel: Sampo (Zaubermaschine aus einer finnischen Sage), Freya (Nordische Göttin der Liebe) und Steffen (benannt nach dem Polarlicht-Jäger Steffen Fossbakk). Du hast auch eine Idee für einen Namen? Hier kannst du ihn vorschlagen.

Die Fondation Beyeler, eines der renommiertesten Kunstmuseen Europas, verwandelt sich am Wochenende zum Gruselkabinett. Für Halloween wird der Berower Park in ein nebulöses Licht gehüllt und von 15 bis 20 Uhr wird ein schauriges Programm aufgetischt. Kürbisse zum Schnitzen, Riesenspinnen und Raubkatzen und sogar Taschenlampenführungen durch die Skulpturen. Dazu laufen im Kino Horrorklassiker wie «Beetle Juice», «From Dusk Till Dawn» und «Rocky Horror Picture Show». Das Beste ist aber: Wer im Halloween-Kostüm erscheint, darf gratis ins Museum!