Der Titel gibt den Ton an: «Shorts at home». Ganz klar find ich den Titel aber schon nicht. Ein Aufruf zuhause kurze Hosen anzuziehen? Oder kurze Filme zuhause schauen? Ok ja, da die Kurzfilmtage «Shorts at home» lanciert haben, wird es wohl letzteres sein. Bis Oktober – denn im November ist ja das Festival – Kannst du jeden Monat vom lieben Kurzfilmtage-Team ausgewählte Kurzfilme schauen, immer zu einem spezifischen Thema. Im April: Die Oscars. Wo? Hier! Ultrakomplizierte Anleitung folgen: Ton einschalten, Player starten, Vollbild wählen und los gehts! Ob du dazu kurze Hosen anziehen magst, ist dir überlassen.

Steckst du im selben Dilemma wie ich. Ich mag Avocados sehr, bin mir aber auch bewusst, dass es überhaupt nicht nachhaltig ist, diese in der Schweiz zu konsumieren. Soll ich drauf verzichten? Oder kann ich mit dem schlechten Gewissen leben? Eine Lösung fürs Dilemma habe ich heute nicht, aber so etwas wie ein Kompromiss. Denn wenn du so oder so nicht auf Avocados verzichtest, dann kaufst du sie am besten bei Crowd-Container, die zu fairen Preisen nachhaltige Lebensmittel vermarkten und sich für eine vielfältige und Klimafreundliche Landwirtschaft einsetzen. Bestellen kannst du noch bis Montag und abholen ab Mittwoch bei Revendo in der Marktgasse.

Am Sonntag wird’s experimentell und improvisiert. Das Schauspielduo Les Madames Papouilles haben sich auf der Bühne des Theater am Gleis ausgetobt, mit einem Topf voller Begriffe und manchmal auch kurze Sätze – Duden sei Dank. Daraus sind lustige Geschichten, abstrakte Bewegungsabläufe aber auch berührende Momente entstanden. Was da alles im Programm «Experimentells Impro usem Topf» kreiert wurde siehst du um 20 Uhr auf ihrem YouTube-Kanal, denn dann feiert das zweite Impro-Topf-Video Premiere.
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Wurde deine Freundin Ana nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil ihr Name auf -vic endet? Oder erhält deine Nachbarin Estelle keine neue Wohnung, weil sie dunkelhäutig ist? Gerade Frauen mit Migrationshintergrund erleben bis heute – 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts – noch viel Ungerechtigkeit in unserem Land. Diesen Frauen möchte die Fotografin Susann Reinhard mit ihrem Projekt Ich bin Schweiz eine Stimme geben: indem sie sie portärtiert, ihren Geschichten zuhört und sie später in einem Buch und in einer Vernissage weitergibt. Klingt das für dich spannend? Melde dich hier, wenn du mitmachen möchtest.