Seit gestern steht festet das Tanzfest in der Stadt. Es bewegt sich was in Winti. Bis Sonntag verteilt an mehreren Orten – zum Beispiel in der Villa Sträuli, dem museum schaffen, in den oxyd Kunsträumen, Kunsthalle, dem Cameo, dem Gewerbemuseum und an öffentlichen Plätzen der Altstadt – tauchen unverhofft Tanz-Flashmobs auf, finden Performances statt, gibt's Filme zum Thema oder Tanz-Schnupperkurse. Hier findest du das ganze Programm zum Tanzfest Winterthur.

Nenn mir ein Gourmet-Menu, das in Winti einfach noch fehlt. Say no more – Ramen gibt's jetzt, wenn auch vorerst temporär – in der Villa Sträuli. Aktuell bereitet Paco täglich deine Lieblings-Asia-Suppe zu – vegan, vegetarisch oder mit Fleisch. Von Montag bis Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr servieren sie dir durch die Terrassentür eine Schüssel flüssige Zufriedenheit, denn nur Take Away möglich. Aber gar nicht so schlimm, bei schönem Wetter bist im Garten der Villa Sträuli sowieso am schönsten und zentralsten Ort von Winti (grad bei Stadtpark) gelandet. Bonap!

Ich empfehle euch dringend eine Pinsa von der Pinseria A Modo Mio zu essen (Da wo der Winti-Blitz mal war). Die Pinsa Romana, wie das Gericht genannt wird, ist nicht zu verwechseln mit der bestens bekannten Pizza: Gusto ist aber wohl genau so bombe. Die Namensvetterin Pizza hat auch zum spektakulären Mythos um die Herkunft der Pinsa Romana beigetragen. Halte dich fest: Angeblich sei sie bereits im antiken Rom serviert worden. Auch der Name "Pinsa" vom italienischen Wort "pinsere", zerdrücken, bezieht sich auf das schon vor Jahrhunderten verwendete zerquetschte Getreide. Stellt sich raus, die Geschichte wurde vom Erfinder der Pinsa, Corrado di Marco, frei erfunden. Er sponn den Mythos um den Fladen, um ihn besser zu verkaufen. Haha, wow. Einen Unterschied zur Pizza gibt es aber: Es wird alternativ und zusätzlich Reis-, Soja oder Kichererbsenmehl verwendet und der Pinsa-Teig ruht vor der Verarbeitung bis zu 120h, was den Teig dann sehr fluffig und bekömmlich macht. Probieren würd ich sowieso. Am besten hier: Pinseria A Modo Mio.

Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich wahrscheinlich ein Vogel: einer mit einer kunterbunten Federpracht, zwei wachsamen Augen und zwei endlos langen Flügeln, mit denen ich mühelos mit den Wolken um die Wette fliegen könnte! Für Vogelfreunde wie mich gibt es den jährlichen Bird Photography of the Year Contest, dessen Finalisten eben bekannt gegeben wurden. Schau rein und bestaune die ornithologische Welt von einer ihrer schönsten Seiten.