Ronster

Heute Morgen habe ich eine neue Seite an mir entdeckt. Statt den ersten Tag der Woche schon vollkommen verplant zu haben, sitze ich seit den frühen Morgenstunden am Küchentisch und lausche dem Ticken der Wanduhr. Und diese Ruhe gefällt mir auch sehr gut. Vielleicht entdeckst auch du, Ronster, diese Woche eine neue Seite an dir. Schön wärs doch?

Grüsse an dich und deine vielen tollen Seiten

Dienstag ab 18 Uhr, The Whaler Boy im Cameo schauen gehen.
Mittwoch ab 20 Uhr, Einen WC-Rave im Kraftfeld besuchen.
Ab Donnerstag, mit den Bären (oder anderen) am Tanzfestival steppen.
Freitag ab 18 Uhr, den sagenumwobenen “Clash of the Tittens” im Salzhaus bejubeln.
Samstag ab 19.30 Uhr, Science & Music im Stadthaus. Wie gut ist das denn!
Sonntag ab 13 Uhr, Maskieren im Machwerk.

Für mich ist der Montagabend immer zum In-Gedanken-Versinken da. Egal, wo es meine Überlegungen hinzieht, ich lasse sie gewähren. Da kommt mir auch gleich die Buchbesprechung im Dimensione gelegen. Da warten drei Philosophen auf dich und mich, um über das Leiden der Moderne, Selbstvertrauen und die Zuversicht zu diskutieren. Gar nicht mal so ein schlechter Wochenstart…

Eintritt frei / Kollekte

Wie Picasso schon gesagt haben soll: «Good artists copy, great artists steal». Das Londoner Künstlerduo DAT.XYZ hat sich diesen Spruch wohl zu Herzen genommen: Seit Jahren klaut es in Galerien und Museen auf der ganzen Welt die mikrobiologischen Daten von bekannten Künstler:innen wie Monet, Banksy, Jeff Koons und Keith Haring. Mithilfe von Tupfern und Glasröhrchen machen sie bakterielle Abdrücke der Leinwände und entwickeln diese im Labor. Daraus entstehen dann lebendig gewordene Abdrücke der berühmtesten Künstler:innen der Welt. Klingt ziemlich nach Frankenstein, aber irgendwie auch total faszinierend. Auf dem Instagram-Kanal von DAT.XYZ kannst du die kreisförmigen Kunstwerk-DNAs bestaunen.

Nerd Alert: Dieses Thema interessiert vielleicht nicht alle gleich. Aber fast jede:r von uns hatte schon eine Pin-Kollektion, nicht? Die kleinen Anstecker mit den verschiedensten Motiven waren früher so etwas wie die Instagram-Posts von heute – mit Gedanken, Witzen und Zugehörigkeitsbekundungen versehen, oder als Souvenirs. Ich hatte die kleinen, bunten Knöpfe schon ganz vergessen, bis ich diesen Artikel entdeckt habe. Zwei Grafikdesigner erzählen darin die Geschichte der Pins, von deren Erfindung im Jahr 1896 bis zu ihrer Hochblüte in den 1960ern und -70ern. Very (p)interesting.